Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Was sind das nur für Mütter?

Soziales Was sind das nur für Mütter?

Re: Familienbildungsstätte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 20.08.2012, 12:47:51
Auch wenn Du mich nicht angesprochen hast Medea, trotzdem meine Meinung zu Deinem Beitrag.

Die heutigen Vorbereitungen auf die Geburt eines Kindes sind sehr umfassend, ebenso die Betreuung von Mutter und Kind hinterher.
Bei meiner Enkelschar werde ich immer von den Töchtern und der Schwiegertöchter auf den neuesten Stand gebracht, ich bin ja im Juni gerade erst wieder Großmutter geworden. Da meine Tochter und mein Schwiegersohn direkt um die Straßenecke wohnen, habe ich das alles diesmal sehr ausführlich erleben können.

Des weiteren berät jeder Kinderarzt ausführlich und umfassend.
Natürlich nur, wenn die Eltern die entsprechenden Fragen stellen.
Es gibt die altersgemäßen Vorsorgeuntersuchungen, von denen ich meine, dass sie nicht nur in NRW gemeldet werden sollten, so dass eine Nichtteilnahme ermittelt werden kann.
Das ist im Hinblick auf die körperliche und psychische Gesundheit eines Kindes sicherlich angemessen.

Dies alles war zu der Zeit, als unsere Generation die Kinder bekommen haben, noch nicht vorhanden.

Die ehemaligen Mütterschulen wurden zur Zeit des Dritten Reiches überwiegend dazu benutzt, das zu der Zeit herrschende Frauenbild zu vermitteln. Deshalb wurden diese von den Allierten nach Kriegsende aufgelöst. Ich setze den Link von Wikipedia unten ein.

Inzwischen gibt es in NRW 150 und in Schleswig-Holstein 30 Familienbildungsstätten.

Zum Programmspektrum von Familienbildungsstätten gehören traditionell geburts- und familienvorbereitende Kurse (siehe auch Babysitter-Diplom), Eltern-Kind-Angebote, Kreativ- und Freizeitangebote, Gesundheitskurse und Ernährungskurse, aber auch Selbsthilfeangebote, Angebote zur Qualifizierung von Frauen, Angebote aus den Bereichen Kunst und Gesellschaft, personenorientierte und interkulturelle Bildung sowie ortsspezifische Angebote. Besonders im Profil von Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft werden wertebezogene Bildung und religionspädagogische Angebote betont.

Seit einigen Jahren werden auch Großeltern und allgemein ältere Interessierte angesprochen. Projektarbeit wird insbesondere betrieben, um benachteiligte Zielgruppen besser zu erreichen.
geschrieben von Wikipedia: Familienbildungsstätte


Es wäre natürlich wünschenswert, wenn sich die anderen Bundesländer hier auch kümmerten.

Aber letztlich kann man keinem Elternpaar die Pflicht auferlegen, diese Kurse und Angebote auch zu besuchen und ob es bei berufstätigen Eltern zeitlich und kräftemäßig noch möglich ist, ist wieder eine andere Frage.

Meli

Familienbildungsstätten]

Vorsorgeuntersuchung
olga64
olga64
Mitglied

Re: Trotzphase und altersgemäße Erziehung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 20.08.2012, 12:47:51
Bilde nur ich mir dies ein oder werden in diesen Tagen wieder verstärkt Kinder getötet und zwar nicht von Fremden, sondern von ihren Vätern oder Müttern? Ein ganz frischer Fall scheint in Berlin passiert zu sein, wo ein Mann mit Ende 60 seine Frau und Kinder tötete (ein Kind brachte er vorher in die Kinderklappe, wo es überlebte) - dann tötete er sich selbst. Anscheinend stand in einem Abschiedsbrief als "Begründung" - finanzielle Probleme.
Dafür dürften dann auch Kindererziehungsschulen o.ä. nichts helfen, da viele Paare ja oft später zusammenkommen, die Kinder dann schon vorhanden sind und auf deren Rücken und zu deren Nachteil auch noch die Beziehungsprobleme ausgetragen werden. Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Trotzphase und altersgemäße Erziehung
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 22.08.2012, 15:23:50
Warum bekommen unverantwortliche Mütter Kinder?
geschrieben von olga 64


Frau Olga, haben Sie Kinder?

..natürlich ist die Reaktion unangemessen von der Mutter keine Frage.

Auch ich war schon in solch einer Situation, war sogar mit einem fremden Kind in der Klinik, weil es am Kopf genäht werden musste, keinen Dank und kein nettes Wort habe ich von den Eltern erhalten.

Was ist eine unverantwortliche Mutter?

Ich habe zum Glück unser Kind in einer intakten Familie erziehen können und kann und bin sehr stolz darauf und auf die Entwicklung.

Es wurde hier sehr viel zu der Thematik geschrieben möchte aber auch meinerseits bekräftigen, dass ich mich immer wieder für Kinder oder einen Menschen hilfsbereit einsetze, wenn zu erkennen ist, dass Gefahr droht.

Mir ist es dann egal, ob ich einen Dank bekomme, denn ich weiß, ich konnte und habe geholfen.

..ein..

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Medea
Medea
Mitglied

Was sind das nur für Mütter und auch Väter .....
geschrieben von Medea
als Antwort auf olga64 vom 22.08.2012, 15:23:50
Es ist schon erschreckend, was für Familientragödien
in der letzten Zeit in Deutschland stattfanden.

Den erweiterten Suizid, bei dem die Eltern oder Vater
bzw. Mutter ebenfalls ihre Kinder mit in den Tod nehmen,
finde ich besonders grauenvoll. In Nordrhein-Westfalen allein wurden im August bisher sieben Kinder getötet, in
Oberbayern zwei kleine Söhne, im Allgäu ebenfalls zwei kleine Jungs. In Berlin die Ehefrau und die kleinen Buben. Der Vater nahm sich anschließend das Leben.

Eine erschütternde Bilanz

M.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Trotzphase und altersgemäße Erziehung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 23.08.2012, 01:19:52
Auch mir ging und geht es nicht um Dank - was soll ich mit diesem anfangen? Ich bin allmählich erschüttert, wenn ich erfahre, dass in Deutschland allein im August (der noch nicht vorbei ist) 13 Kinder ihr Leben lassen mussten, weil sie entweder von Vater oder Mutter getötet wurden.Die wenigen Kinder, die es noch gibt, leben in unserem Land anscheinend extrem gefährlich - und dies innerhalb ihren Familien also ohne Einfluss von Fremden Dritten. Olga

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