Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Was sind das nur für Mütter?

Soziales Was sind das nur für Mütter?

Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 17.08.2012, 20:35:13
Kinderpsychologie Trotzphase

Lies doch einfach mal Satz für Satz.

Meli
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.08.2012, 20:43:15
Hallo meli

Ich habe das gelesen.

Ein Kind in diesem Alter versucht alles, das ist normal, aber ein dreijähriges Kind versteht auch schon die Eltern zu manipulieren.

Du weißt es besser als ich, aber in der Art vom Geschrei unserer Kinder im Babyalter stellte man schnell fest ob das Baby ein Problem hatte oder nur mal so herum schrie.

Wir versuchten sehr früh unsere Kinder das Ja und Nein zu verstehen, wir saßen öfters zusammen und sagten, wenn es Ja ist dann ist es Ja, wenn Nein dann ist es Nein.

Wenn unser zweijähriger Sohn das Porzellan aus den Schränken räumte, dann kam ein klares Nein, was er dann selbst immer wieder wiederholte.

Das hat sehr viel geholfen.

Phil.
Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 17.08.2012, 20:54:41
Das ist ja nett, wie Du die Erziehung Deiner Kinder schilderst, aber darum geht es nicht.

Das Problem ist, dass Kinder ihre Trotzphase erleben müssen, wenn sie sich gesund entwickeln sollen.

Und diese Phase ist unerläßlich und die Kinder müssen sie durchmachen dürfen.
Es gehört für Eltern sehr viel Nervenkraft dazu, diese durchzustehen.

Im übrigen habe ich 3 Kinder und 8 Enkelkinder, das 9. ist unterwegs, so alles gut geht. Ich habe also nicht nur theoretische Erfahrung, wie andere User.

Und damit klinke ich mich hier erst einmal aus.
Auf Ping Pong habe ich keine Lust.

Meli

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Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von Klaro
als Antwort auf myrja vom 17.08.2012, 17:21:16
Sie folgen nicht dem Druck der Gesellschaft, die immer mehr Kinder fordert, weil sonst die Zukunft der Alten nicht gesichert ist.

Die, die dem Druck folgen, sind oft auch die, die dann unzufrieden mit ihrem Leben sind und diese Unzufriedenheit bekommen dann die (eigentlich nicht gewollten) Kinder zu spüren.


ich kann mir in der heutigen Zeit bzw. im Zeitalter der Pille überhaupt nicht vorstellen, dass Paare Kinder bekommen, weil sie dem Druck der Gesellschaft folgen. Wer gerne eine Familie gründen möchte, macht das sicher nicht der Gesellschaft, sondern sich selber zu liebe. Die anderen gründen eben einfach keine, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen, bzw. lieber "leben" und dort ihr Geld lassen wollen und/oder Karriere vorgezogen wird.

Und...Myrja, deswg. muss ich doch nicht jedes Kind "süß" finden, teilw. können einem Kinder ganz schön auf die Nerven gehen - vor allem bei der heutigen Erziehung, die mehr auf Partnerschaft, als auf Eltern-Kind-Beziehung fungiert.

Klaro
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Klaro vom 17.08.2012, 22:01:15
, teilw. können einem Kinder ganz schön auf die Nerven gehen - vor allem bei der heutigen Erziehung, die mehr auf Partnerschaft, als auf Eltern-Kind-Beziehung basiert.

Klaro

Und genau da fängt das Missverständnis an, und das Verhängnis für die spätere Entwicklung.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von pschroed
als Antwort auf silhouette vom 17.08.2012, 22:11:03
Hallo silhouette

Ich habe mich an der Erziehung von zwei Kindern beteiligt, bin niemals ein Spezialist auf diesem Gebiet.

Aber auf meinem früheren Arbeitsplatz machte ich jahrelang die Erfahrung daß viele jugendliche einfach eine Erziehung genossen hatten, wo man nur sagen konnte, schlimm

Meistens waren das von 40 Angestellten so um die 17 - 18 Jugendliche.

Wenn man das Vertrauen von diesen jungen Leuten gewonnen hatte und Details von ihren Erfahrungen sowie für sie anerzogenen Normalitäten (Erziehung) erfahren hatte, war man manchmal sprachlos.

Es gibt auch viele manierliche Jugendliche diese sind aber zur Zeit Mangelware.

Es stimmt jugendliche sollten, müssen ein Entfaltungsprozess durchleben im Elternhaus, aber mit eingebauten Grenzen.

Und das wird meiner Meinung nach heute zum Teil falsch verstanden.

Phil.

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Felide1
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Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von Felide1
Kindererziehung ist Schwerstarbeit

ganz egal ob allein oder zu zweit. Wer die Kinder ohne Konsequenz und Liebe großzieht wird halt Kinder haben die bis ins Erwachsenenalter die Eltern ausnutzen oder um den Finger wickeln.Im schlimmstem Fall rutschen sie später einmal ab.

Wenn ich beim ersten mal Nein sagen bleibe und das immer wieder weiß ein Kind, dass das Schreien, Trampeln, Betteln etc. nichts nützt. Viele machen den Fehler zur selben Sache nicht zu stehen und einmal Ja dann wieder Nein zu sagen.Da kann kein Kind was dafür sondern die Schuld liegt bei den Eltern.

Ein Beispiel eine meiner Enkeltöchter hat als sie klein war jeden der sie getragen hatte in die Schulter gebissen.Keiner hat dagegen was unternommen das Hascherle darf das es versteht ja nicht was es tut. Na Ja, aber nicht bei mir, sie biss mir einmal in die Schulter ich habe zurückgebissen, was war die Kleine sagte Omi das tut aber weh zur Antwort bekam sie, der Oma tut es auch weh. Von da an wurde nicht mehr gebissen. Kinder verstehen sehr gut was sie dürfen und was nicht, wenn Eltern konsequent handeln und nicht nach ihrer eigenen Laune.

Heute ist es so, dass mir meine Enkel oftmals mehr erzählen oder Fragen als zu Hause ihren Eltern. Wir haben trotz damaligen "Beissen"das beste Verhältnis zueinander obwohl auch heute noch bei Oma nicht alles durchgeht und an Erklärungen ( manchmal Schimpfen) nicht fehlt.

Felide
pschroed
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Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Felide1 vom 18.08.2012, 08:05:31


Danke Felide1, es ist die Konsequenz ihres Handels mal selbst zu erfahren.

Mein Sohn, gab mir mit circa 3 Jahren eine Backpfeife, ich gab ihm sie wieder zurück .

Er weinte und schaute mich fragend an.

Ich erklärte ihm so wie es dir weh tut, tat es mir auch weh.

Er hatte es verstanden.

Phil.
Re: Trotzphase und altersgemäße Erziehung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 18.08.2012, 08:05:31
Da gebe ich Dir recht Felide, nur hat das nichts mit der Trotzphase zu tun.

Natürlich gehört Konsequenz zur Kindererziehung. Wenn diese fehlt, wissen wir "Alten" eigentlich doch sehr genau, was daraus wird.
Aber zu viel davon, kann ebenso schädlich sein.
Es muss innerhalb kürzester Zeit von Eltern entschieden werden, wie sie sich selbst verhalten und das hat überwiegend mit den eigenen Erfahrungen ihrer Kinderzeit zu tun.

Hier ging es darum, ein Kind durchaus brüllen und schreien zu lassen, ohne dass es etwas erreicht und nicht um das Begreiflichmachen von körperlicher Gewalt.

Das ist wiederum ein anderes Kapitel.

Meli

Kindererziehung
Felide1
Felide1
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Re: Es sind Mütter, die zu viel Verantwortung alleine tragen müssen...
geschrieben von Felide1
als Antwort auf pschroed vom 18.08.2012, 08:14:00
Phil,

es klingt für Aussenstehenden die nicht dabei waren vielleicht drastisch. Aber auch Kinder müssen verstehen lernen. Ich wundere mich oftmals über die Art einiger Eltern, da wird hin und her diskutiert geschrien gestampft zuerst nein gesagt und dann um Ruhe zu haben, ja dann mach mal. Diese Eltern auch Großeltern brauchen sich nicht zu wundern wenn sie mit den Kindern nicht zurecht kommen.

LG Felide

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