Soziales Und plötzlich sind die Haare grau
Gott sei Dank gibt es gar keine grauen Haare, umgangssprachlich natürlich schon.
google:
"Erstmal vorab: Graue Haare gibt es nicht. Der optische Eindruck vom grauen Schopf kommt von der Mischung aus pigmentierten und pigmentlosen Haaren. Ein einzelnes graues Haar gibt es also nicht."
Das mildert das Thema, weil Schlohweiss das wahre "Grau" ist.😉
Liebe Tine,
danke für Deine Gedanken zu dem Thema. Eine Einrichtung ohne Eigenständigkeit, schwer vorstellbar. Wir werden die Augen offen halten und vielleicht finden wir mit Glück das Richtige. Die Option, eine Polin einziehen zu lassen, käme erst in Frage, wenn einer von uns alleingeblieben ist. Wäre denkbar für mich. Sicher jedenfalls ist, dass jemand da sein muß - 24 Stunden am Tag.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende Keike
Danke für Deine Antwort. Wenn ich daran denke, wie anstrengend ( mental und körperlich ) der Auszug aus dem Haus war, graut mir davor, noch einmal das Dum und Dran einzupacken. Bei uns gibt es keine Familie, die uns dahingehend unterstützen kann. Und soooo gerne hätte ich die Gedanken aus dem Kopf und eine gute Lösung im Säckle. Schaun wir mal.
Euch ein schönes Wochenende Keike
Liebe Tine,
danke für Deine Gedanken zu dem Thema. Eine Einrichtung ohne Eigenständigkeit, schwer vorstellbar. Wir werden die Augen offen halten und vielleicht finden wir mit Glück das Richtige. Die Option, eine Polin einziehen zu lassen, käme erst in Frage, wenn einer von uns alleingeblieben ist. Wäre denkbar für mich. Sicher jedenfalls ist, dass jemand da sein muß - 24 Stunden am Tag.Die meisten Osteuropäerinnen, die in solchen privaten Arbeitsverhältnissen in Deutschland arbeiten, arbeiten schwarz, sind also nicht entsprechend abgesichert und können natürlich auch nicht mit der Pflegeversicherung abgerechnet werden.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende Keike
Eine 24h-Kraft bedeutet auch nicht ,dass diese 24 h arbeitet; einige Pausen und Möglichkeiten, zu schlafen, müssen Sie natürlich schon einplanen. Und auch diese hat das Recht, nach einigen Wochen in ihre Heimat zu fahren, weil diese Frauen dort oft Familie und Kinder haben; als Ersatz kommt dann jemand anders.
Gerade jetzt zu Zeiten der Seuche kann man das erleben ,dass solche Pflegekräfte schnellstens in ihre Heimat fuhren und nie mehr zurückkamen; da sie schwarz beschäftigt waren, kann man sich auch nirgendwo "beschweren" und ERsatz in Deutschland zu finden, ist entweder fast unmöglich oder sehr, sehr viel teurer.
Ein Freund von mir engagierte mehr als 10 Jahre für seine Elter , die beide hochbetagt und Pflegefälle waren. Beide wurden ca 100 Jahre alt. ER machte dies über eine gute Agentur und völlig legal.
Er kaufte für die Eltern eine Wohnung, wo auch die Pflegkraft, bzw. Pflegekräfte wohnten; alles lief über eine Agentur, die ihm die Rechnung sandten (die natürlich sehr viel höher war als bei SChwarzarbeiterInnen), aber auch die Frauen versicherten usw.
Es lief gut - an den Wochenenden, wenn er nicht arbeiten musste, hatten die Frauen dann frei und er kümmerte sich selbst um seine Eltern.
Aber natürlich gab es auch Probleme: einige der Frauen, die ausgewechselt werden sollten, kamen nicht mehr zurück vom Heimaturlaub und es ist dann für ältere Leute etwas schwierig, wenn sie sich zu oft an neue Mitarbeiterinnen gewöhnen müssen. Die Agentur besorgte sie zwar zuverlässig - aber ob die "Chemie" zwischen den Betroffenen stimmt, kann diese natürlich nicht garantieren.
Sein Vater starb zuerst; die Mutter musste dann noch ca 5 Jahre allein gepflegt werden, was auch gelang. Die Kosten für beide erhielt er teilweise über die Pflegeversicherung abgerechnet; die Differenz bezahlten er und seine Brüder selbst, weil die Renten der Eltern zu klein waren.
Als beide tot waren, liess er seine Wohnung renovieren und vermietet sie seitdem an jüngere Menschen. Olga
Hallo Keike,
Euren finanziellen Hintergrund kenne ich nicht, und was Euer Haus bei einem Verkauf abwerfen wird, um Euch ein vernünftiges Domizil beizeiten aussuchen zu können, wißt Ihr nur selbst.
Meine gute Bekannte aus Gröbenzell, die vor einem Jahr ihren Mann verloren hat, hat in verschiedenen Residenzen zur Probe gewohnt mit dem Ergebnis, dass sie in ca. 12 Monaten in die Residenz Alte Post am Starnberger See einziehen wird. Die Wohnung wird ca, 55qm groß sein, auch ideal für 2 Personen.
Rechnet aus, was Ihr auszugeben in der Lage seid und sucht Euch etwas wirklich Gutes aus.
Toi, toi, toi....und wartet nicht mehr so lange.
Grüßle
Heide
Danke Heide
und noch eine schönen Abend Keike😊
Ich kenne nur die legale Lösung. Die Pflegerinnen meiner Eltern wurden durch eine Firma vermittelt, waren versichert und hatten geregelte Freizeit. Es haben sich über all die Jahre immer die zwei gleichen liebevollen Frauen abgewechselt. Tine
Diesen richtigen, legalen WEg machen leider nicht die meisten. Man rechnet damit, dass aca 200.000 Osteuropäerinnen in Deutschland schwarz arbeiten; konkrete Zahlen sind natürlich nicht lieferbar - es können also auch mehr sein.
Ich habe soeben in den Nachrichten gehört, dass eine Bulgarin, die 24 h für eine alte, deutsche DAme tätig war, geklagt hatte. Dies ging über eine Agentur und man zahlte der Bulgarin dafür monatlich 1.000.- Euro und wollte nur 6 Stunden pro Tag für die Bezahlung anerkennen.
Die Bulgarin gewann den Prozess - jetzt müssen 40.000 Euro für einige Jahre nachgezahlt werden.
Wenn man die wirkichen Kosten in Anrechnung bringt bei einem fairen Gehalt für die Pflegekraft, dürfte sich dieses Modell bald als nicht mehr sehr günstig darstellen und man kann es dann mit den Kosten in einem guten Pflegeheim gegenrechnen.
Die sind natürlich nicht billig. Für unsere Mutter mussten wir schon vor 10 Jahren dafür ca 3.600. Euro monatlich bezahlen; davon bezahlte die Pflegeversicherung ca 2.000.- Euro. Den Rest stockten mein Bruder und ich auf, weil die Rente meiner Mutter und meines Vaters dafür nicht ausreichten.
Aber das war noch eines der Heime, die sich in einem gewissen Rahmen bewegten. Wenn man z.B. mit den Heimen des Augustinum liebäugelt, wird wirklich viel Geld fällig - man bekommt aber auch einiges dafür; diese Heime haben Hotelcharakter und auch immer genügend Personal (das sie dann auch angemessen bezahlen und gut behandeln). Olga
Meine Tante war auch in so einer teuren Seniorenresidenz . Sehr schöne Lage, schönes Appartement mit kleiner Terrasse usw. Das wurde richtig teuer, weil sie vieles extra bezahlen mußte. Sie hatte das Geld. Doch als sie pflegebedürftiger wurde, kamen die Probleme. Meine Schwester wohnte in der Nähe und guckte regelmäßig nach dem Rechten. Die Versorgung wurde schlechter. Wenn ihr Gesundheitszustand schlechter geworden wäre, hätte sie aus dem Appartement raus gemußt, in ein anderes Gebäude und dann wäre es richtig teuer geworden. Wir haben ihr ein anderes Pflegeheim gesucht, einfacher aber eine bessere und persönlichere Versorgung. Ich habe daraus gelernt, das es wichtig ist auch in so einer Seniorenresidenz oder auch im einfachen Pflegeheim, jemanden zu haben der nach dem Rechten sieht.
LG Heidrun
Mein Mann und ich sind auf der Suche nach einer Wohngemeinschaft, wo alle eine eigene abgeschlossene Wohnung haben, man aber 24 Stunden am Tag, so nötig Pflege bekommen kann.
Ob es das schon in der Form gibt, weiß ich nicht. Aber wir träumen davon.
Sowas nennt sich dann aber nicht mehr Wohngemeinschaft sondern Wohnhaus mit Wohnungen für Senioren.
Sowas müsstest du als Bauprojekt selber anleiten bzw. planen.
Macht Sinn wenn du Interessenten mit Haus oder Geld in ausreichender Menge findest. Die Versorgung lässt sich dann besser organisieren.