Soziales Lebensgesetze....
So lange junge Menschen erfahren, dass jene Menschen, die Schlechtes tun nicht bestraft werden dafür, sondern man ihnen sogar dafür zujubelt, so lange werden diese jungen Menschen keinen Grund darin sehen, niemandem etwas zuleide zu tun!Genau diese Argumentation ist der Grund, warum sich so wenig ändert. Jeder zeigt immer auf den Nachbarn und schiebt die als Ausrede vor, um selbst nichts zu tun. Dabei funktioniert es genau andersherum. Wenn jeder einzelne etwas ändert, dann ergibt sich daraus eine große Summe.
Es ist reine Bequemlichkeit, die hinter dieser Ausrede steckt. Warum soll ich anfangen, wenn "die anderen" ja auch nichts tun. Die Steigerung wäre dann noch, das eigene Nichtstun mit "den Umständen" zu begründen.
det
Ja, liebe Klaro,
denn jeder ist für sich selbst verantwortlich, nur er selbst kann Einfluß auf sein Schicksal haben durch sein Denken und Handeln.
Wenn er Böses aussendet kommt es auf ihn zurück, ob ich das ausdrücklich nochmal wünsche oder nicht.
Aber da ich ja nicht weiß wie es wirklich unter all den Masken eines Menschen aussieht, ist dieser Wunsch legitim, kann gut oder schlecht sein. Ich weiß ja nicht wie er wirklich ist.
Kann ja eine ganz gute Seele sein, die sich nur hin und wieder paar Gemeinheiten leistet.
Keine Sorge, auch ohne meine Wünsche bekommt letztlich jeder das was ihm zukommt.
Klarer, lebe Klaro?
Caya
anständig oder unanständig oder
ehrlich oder unehrlich oder
verschlagen oder gradliniig oder
friedlich oder gewalttätig oder.... oder.....oder
aber fair sagt schon sehr, viel man kann da auch alle oben genannten positiven Begriffe reinstecken
Caya
Ich meinte mit fair oder unfair Wertungen aus ethischer Sicht., die oft nicht z.B. mit der moralischen Sichtweise der Bibel übeeinstimmt.
Zum Verständnis:
http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=683
Hallo Det,
du hast einen Punkt angesprochen, der mir so nicht bewußt war.
Du meinst, die buddhistisch erzogenen Kinder neigen genau so zum Egoismus, zu Gewalt und Zerstörung?
Das kann ich mir nicht vorstellen bei deren Erziehung.
Die lernen es doch von klein auf, daß alles miteiander verbunden ist daß jedes Lebewesen ein Recht hat hier zu sein, daß die Achtsamkeit der Schlüssel ist zum glücklichen, sinnvollen Leben.
Die Unbewußtheit in der wir westlichen Menschen leben ist erschreckend und ich frage mich, wie man ohne Kenntnis der geistigen Lebensgesetze jemals auch nur eins unserer gravierenden politischen Probleme geregelt kriegen willl.
Die Politiker schlagen voller Hass verbal auf sich ein und denken nicht daran, daß es so nicht geht und die Kluft immer tiefer wird.
Mit Hass und Gewalt erreicht man genau das Gegenteil, auf keinen Fall Verständnis und ein Entgegenkommen das zu einer Einigung führt.
Es ist zum Haare raufen, wo soll man ansetzen? Ja, in den Familien ind den Schulen, aber auch da fehlt die geistige Reife und die Bewußtheit für das große Ganze.
Grüße
Caya
Hallo Caya,
leider ist es so, daß die buddhistisch orientierten Länder in keiner Hinsicht besser sind als wir in der westlichen Welt. Aber was erwarten wir? Wir brauchen uns nur im eigenen Land umzusehen, wie sich Menschen verhalten, die sich "Christlich" auf die Fahnen geschrieben haben. Warum sollten sich buddhistisch orientierte Menschen anders verhalten? Wenn es um die eigene Bequemlichkeit und um den eigenen Komfort geht, dann werden Menschen zu Egoisten. Darauf wollte ich hinaus, als ich von dem "schrecklich schief gelaufenen Experiment der Evolution" schrieb. Bei der Entwicklung der Intelligenz ist der Blick für langfristige Notwendigkeiten unterentwickelt geblieben und der nur auf Heute schauende Egoismus hat den Siegeszug angetreten. Streng genommen ist der Mensch immer noch ein Raubtier, das von der Hand in den Mund lebt und sich nicht für das darüber hinausgehende interessiert. Faszinierend finde ich dabei, daß die Menschen nicht einmal am Wohlergehen ihrer eigenen Nachkommen ausreichend interessiert sind und ihnen eine verseuchte und zunehmend ausgeplünderte Welt vererben.
det
Bevor wir jetzt angesichts des Zustands der Welt und des oft fragwürdigen Umgangs der Menschen miteinander in grenzenlosen Pessimismus verfallen, möchte ich auf den ersten Beitrag von Caya zurück kommen. Sie hat schon in diesem Beitrag den Ausweg aus dem Dilemma aufgezeigt und der liegt darin, wie wir uns im Alltag verhalten. Gehen wir nett mit unseren Mitmenschen um oder lassen wir unseren Launen freien Lauf? Lassen wir mal das Auto stehen und nehmen lieber das Fahrrad oder gehen zu Fuß? Suchen wir uns einen Stromanbieter für Ökostrom auch dann, wenn es ein wenig mehr kostet? Lassen wir beim Einkauf das in Unmengen von Plastik verpackte Zeug liegen und suchen nach Alternativen?
Das sind jetzt nur Möglichkeiten, die mir spontan einfallen. Sie zeigen aber, daß jeder in seinem Alltag eine Vielzahl von Möglichkeiten hat, Wenn jeder ein paar kleine Schrittchen macht, unabhängig davon, wie der Nachbar und "die da oben" sich verhalten, dann ist schon ganz viel getan.
det, unverbesserlicher Optimist
Auch ich gehöre eher zu den Optimisten und greife das Lebensgesetz vom Karma noch einmal auf - What goes around, comes around oder : wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück-
Ich möchte noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass wir zwar durch die Medien suggeriert bekommen, die Menschen seien schlechter geworden, aber die Realität sieht doch anders aus. Ich war viel auf Reisen, bin vor allem gewandert oder wir haben vor Ort ein altes Auto gekauft und haben uns auf den Weg gemacht. Nie wure uns Hilfe verweigert und nie wurden wir weggeschickt, immer gab man uns gerne - selbst schlafen konnten wir bei einem Bauern an einer einsamen Strecke in Argentinien, als unser Auto eine Panne hatte und wir sassen mit am Tisch wie Gäste, di8e man erwartet hatte ... und das war nicht das einzige Mal. Egal in welchem Land.
Der ehemalige Broker und nicht unvermögende Leon Logothetis hatte die Nase voll von seinem Job und begann, m it einem alten Motorradgespann zu reisen - zunächst durch UK und dann durch die USA, auf der Basis von 5 Pfund Sterling pro Tag und ich glaube Benzin extra. Dann begab er sich iauf Weltreise und dabei entstand die 13teilige Dokuserie mit ganz wunderbaren, zwischenmenschlichen Erlebnissen. Jeden Tag und in jedem Land fragte er wildfremde Menschen , ob er bei ihnen übernachten könne ... ob sie zuj essen für ihn haben usw --- sehr sehenswert
Um die Welt ohne Geld
(The Kindness Diaries)USA, 2015
Leon arbeitete an der Wall Street, war aber unglücklich mit seinem Leben im Luxus. Eines Tages beschloss er, ein Abenteuer zu wagen. Sein Plan: eine Weltreise ohne Geld. Benzin für sein altes Motorrad, ein Schlafplatz, Essen - für all das ist er einzig und allein auf die Großzügigkeit der Menschen vor Ort angewiesen. Zum Dank erfüllt Leon seinen Wohltätern bevor er weiterreist einen Wunsch, um auch ihr Leben ein bisschen schöner zu machen.
(ProSieben MAXX)
Freundlichkeit - Kindness ist der Schlüssel --
Es ist tatsächlich so, und ich sage das hier nochmal, daß wir selbst es sind , jeder für sich, der mit seinen Gedanken seine innere Welt formt und für sein Schicksal verantwortlich ist.
Die Erkenntnis über manche Zusammenhänge in unserem Leben sind uns nicht immer sofort klar, aber im Nachinein lichtet sich manches.
Warum manches zu genau dem Zeitpunkt geschieht, warum uns gerade jetzt dieser Mensch begegnet ist, warum wir gerade jetzt mit dem Fahrrad gestürzt sind ..... Warum???
Viele Fragen könnten wir bei bewußtem Hinschauen im Hinblick auf die Lebensgesetze selbst lösen und kämen zu dem Schluß, daß wir selbst es waren, der die Ursache in der Vergangenheit gelegt hat.
Allerdings läßt die Wirkung auf unser Handeln manchmal sehr lange auf sich warten, nicht immer bekommen wir die Antwort schon in diesem Leben......
Letztendlich sind wir vielleicht doch 'unser Glückes Schmid' ???
Denn das Umdenken ist gar nicht so schwer, er erfordert Achtssamkeit für alles was wir denken und tun.
In diesem Sinne
Caya
"Mensch, geh` nur in dich selbst, denn nach dem Stein der Weisen darf man nicht zu allererst in fremde Länder reisen."
Angelus Silesius
Roxanna