Soziales Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert.

Ein guter Ruf ist in der heutigen anonymen Welt der Großstädte nicht mehr von Bedeutung. Die Moralvorstellungen, die früher das Leben bestimmten sind größtenteils überholt.
Es gibt nur noch wenige Dinge, die die Gesellschaft nicht verzeiht. Die Mobilität hilft denen, deren Ruf tatsächlich ruiniert ist, woanders trotzdem problemlos zu leben.

Im Internet ist es mir egal, was jemand von mir hält.
Mich interessiert nur, was die Menschen von mir halten, die mir wichtig sind und die mich real kennen.
Hannes

Solange man für seinen eigenen Ruf gerade stehen kann, ob gut oder schlecht ist das in Ordnung, man wird *bewertet, nach dem, wie man sich gibt, hat es also selbst in der Hand...... ????

Schlimm wird es, wenn sich Leute einen Spaß machen um Jemanden fertig zu machen und ihn verleumden und bloß zu stellen versuchen, sogar ohne ihn persönlich zu kennen, was besonders perfide ist.

In letzter Zeit liest man häufig, dass manche jungen Menschen auf diese Weise in tiefe Verzweiflung geraten und nicht selten, dass sie nicht damit fertig werden und sich das Leben nehmen.

Die vielen Möglichkeiten der Kommunikation im Netz verleitet manchen zu unverantwortlichen Handlungen um anderen zu schaden, aus Dummheit oder aus kalkulierter Berechnung sei dahin gestellt.

Caya

Mit dem "guten Ruf" ist es so eine Sache.
Früher achtete man noch strenger darauf als Heute.

So würde früher vieles unter dem Teppich gekehrt, verharmlost oder verschwiegen, nur um nicht den "Guten Ruf" der Familie, der Gruppe usw. zu schaden.

Monja.

Liebe Caya.

Besonders bei den Jugendlichen ist die Gefahr sehr hoch wenn sie intime Fotos oder Verhalten über die soziale Netzwerke öffentlich machen, was dann ein gefundenes Fressen für die intelligente Negativs ist um eine Schlammschlacht zu starten, was zu Scham, Depressionen oder sogar zu einem Suizid führen kann.

Phil.-

Mit dem "guten Ruf" ist es so eine Sache.
Früher achtete man noch strenger darauf als Heute.

So würde früher vieles unter dem Teppich gekehrt, verharmlost oder verschwiegen, nur um nicht den "Guten Ruf" der Familie, der Gruppe usw. zu schaden.

Monja.

Liebe Monja.

Darum, soll man leben das Leben ist einfach zu kurz um "nur" dem Umfeld zu gefallen.


Phil.

In letzter Zeit liest man häufig, dass manche jungen Menschen auf diese Weise in tiefe Verzweiflung geraten und nicht selten, dass sie nicht damit fertig werden und sich das Leben nehmen.

Das gibt es doch nicht erst in "letzter Zeit", sondern schon immer. Junge Menschen haben zu allen Zeiten einen Grund gefunden, sich das Leben zu nehmen und sei es nur, weil die 13-jährige Magd vom Bauern geschwängert wurde. Die Weltliteratur lebt ja geradzu von den Selbstmorden junger Menschen wie Werther, Romeo, Julia und viele andere.

Nur weil die Presse nun das Schlagwort "mobbing" gefunden hat, sollte man sich nicht verrückt machen lassen, aber die jungen Leute und ihre Probleme ernst nehmen - was man früher nicht getan hat.

… das eigentliche Problem liegt doch darin, dass man nicht miteinander ein Gespräch sucht.

Schnell sind Menschen gefunden, die sich an Spekulationen beteiligen, Vermutungen hegen, sich ganz einfach mit in die Schar derer einreihen, die glauben etwas mitteilen zu müssen, ohne nachzufragen.

Ich selbst habe so etwas auch schon erlebt. Ich bin dann zu der betreffenden Person hingegangen und habe ihr gesagt: … „ wenn du etwas von mir wissen willst, frage mich…“

Sie hat nicht gefragt, aber es war Ruhe.

Gerade bei jungen Menschen haben die Erwachsenen eine besonders hohe Verantwortung, Eltern, Lehrer.
Markus Lanz hatte in seiner Sendung gerade erst dieses Thema:


Mobbing und deren Folgen; Markus Lanz

Nein, mir ist es auch in den sozialen Netzwerken nicht egal, was für eine Meinung man von mir hat.
Auch hier gilt, wie im normalen Leben, meinem Gegenüber respektvoll und mit Achtung zu begegnen. Auch wenn ich die Person nicht persönlich kenne, habe ich nicht das Recht, diese zu diffamieren, zu beschimpfen oder unwürdig zu behandeln.

Man kann sich auch da aus dem Wege gehen, indem man seine Konsequenzen zieht.

Ich habe es schon in anderen Beiträgen kundgetan, dass mich der Umgangston von einigen Mitgliedern stört.

Eigentlich ist die Mehrheit in einem Alter wo man annimmt, dass genügend Lebenserfahrung vorhanden und die Kindergartenmentalität überwunden ist.

Das Gegenteil ist bei einigen der Fall.

Wer nicht in das Denkschema passt wird mit dem ganzen angestauten Hass beschimpft.

Leider erkennen diese Mitglieder nicht, dass das Problem bei ihnen liegt, weil sie unfähig sind, andere Meinungen zu akzeptieren oder als gegeben hinnehmen.

Ich persönlich habe eine sehr soziale Einstellung und bin (auch von Berufs wegen) für Gerechtigkeit.
Bezugnehmend auf diese Eigenschaften ist es mir dann völlig egal, ob mein Ruf hier etwas angehaucht ist, weil ich weiß, dass diese Eigenschaften von einer Minderheit als negativ betrachtet werden.

ein_lächeln

Das hast Du toll formuliert mein_lächeln. Ich bin hundertprozentig Deiner Meinung. Deine "Analyse" ist beinahe kaufmännisch korrekt. Hier der Versuch einer grafischen Analogie:

Gegen den strom zu schwimmen ist enorm anstrengend.

Viele bevorzugen 'speichelleckerei', um 'anerkannt' zu sein.

Sowas verachte ich, privat und im internet. 😄

Danke für Dein Statement!!

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