Sonstiges Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aber was hat das alles mit dem Eingangsbeitrag zu tun?
Das heißt mit den Schwierigkeiten eines Jugendlichen, als deren ursächliche Begründung JUDO genannt wird?
Das heißt mit den Schwierigkeiten eines Jugendlichen, als deren ursächliche Begründung JUDO genannt wird?
Noch vor ein paar Jahrzehnten wurde eben so gebetet: ".......Schuldnern....." Das Wort "Schuldigern" kam eben erst später ins Vaterunser - und wird von mir noch immer nicht verstanden.
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
Schorsch, sprichst Du hier vom ‘Bier unser‘ und nicht vom ‘Vater unser‘ ?
Heidi,
muesste es dann nicht heissen "unser Bier " ???
omasigi
muesste es dann nicht heissen "unser Bier " ???
omasigi
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
Liebe Omasigi,
ich selbst kenne nur das Biergebet: Bier unser, in dem auch von Schuldnern gesprochen wird.
BG Heide
ich selbst kenne nur das Biergebet: Bier unser, in dem auch von Schuldnern gesprochen wird.
BG Heide
Aber was hat das alles mit dem Eingangsbeitrag zu tun?
Das heißt mit den Schwierigkeiten eines Jugendlichen, als deren ursächliche Begründung JUDO genannt wird?
Zitat von stefan15
Im Laufe der Firmungsvorbereitungen erfuhr ich mehr. "Behandle die anderen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest", lernten wir zum Beispiel als die 'goldene Regel'kennen, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Religionslandschaft zog. Und Birgit erzählte uns in den Gruppenstunden ganz erstaunliche persönliche Erfahrungen dazu. Auch auf meine Fragen ging sie immer auf diese Weise ganz konkret ein.
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@mart1
Das ist von mir eine Zusammenfassung vom eigentlichen Kern, was uns
@stefan15 rüber bringen wollte! (fettgedruckt von mir)
Weit ausgeschilderte Bibeltexte, ist ja seine Sacheünd nichts schlechtes!
Grüss Dich
Sonja
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
da muss er aber doch kein märchen drumrum schreiben, wenn er das aussagen wollte?
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was du beschreibst ist das eine ... Ethik, Moral... wie man es betrachtet... und ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Menschen vom Kind zum Erwachsenen. Manche wissen es instintiv, manche müssen es lernen, manche lernen es nie ... und das Vorbild muß überzeugen..... So weit ok.
Hier wird aber ein schwieriger Jugendlicher beschrieben, dessen Problem als kausal mit Judo begründet werden.
Das mag ja so in Kirchenblattgeschichten dargestellt sein, hat aber mit der Realität sehr wenig zu tun.
Judo ist nicht ausschließlich ein Weg der Leibesertüchtigung, sondern darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zwei philosophische Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde:
1. Das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen (jita-kyoei).
2. Der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (sei-ryoku-zenyo).
Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen.
Ich traue mich das zu behaupten, da meine Kinder Taekwondo-Sport bis zum schwarzen Gürtel betrieben und ich sehr oft beim Training und bei Wettkämpfen dabei war. Ich kann versichern, dass ein normales Kind und ein normaler Jugendlicher dadurch nicht vereinsamt, Paranoia bekommt und jeden in den Bauch oder in die Hoden schlägt, der es schief anschaut. -- Gerade das Gegenteil ist der Fall!
Ich wehre mich also gegen das Schlechtmachen einer Sportart, die sehr viel mehr ist als das, was stephan oder sein Vorlagebuch für Erbauungsgeschichten da zusammenphantasiert.
Hier wird aber ein schwieriger Jugendlicher beschrieben, dessen Problem als kausal mit Judo begründet werden.
Das mag ja so in Kirchenblattgeschichten dargestellt sein, hat aber mit der Realität sehr wenig zu tun.
Judo ist nicht ausschließlich ein Weg der Leibesertüchtigung, sondern darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zwei philosophische Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde:
1. Das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen (jita-kyoei).
2. Der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (sei-ryoku-zenyo).
Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen.
Ich traue mich das zu behaupten, da meine Kinder Taekwondo-Sport bis zum schwarzen Gürtel betrieben und ich sehr oft beim Training und bei Wettkämpfen dabei war. Ich kann versichern, dass ein normales Kind und ein normaler Jugendlicher dadurch nicht vereinsamt, Paranoia bekommt und jeden in den Bauch oder in die Hoden schlägt, der es schief anschaut. -- Gerade das Gegenteil ist der Fall!
Ich wehre mich also gegen das Schlechtmachen einer Sportart, die sehr viel mehr ist als das, was stephan oder sein Vorlagebuch für Erbauungsgeschichten da zusammenphantasiert.
Re: Meine Schulkollegen erschienen mir wie Schwächlinge...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
richtig mart: in meiner jugend habe ich 4 jahre judo ( judo bedeutet abwehr) gemacht, bis zum blauen gürtel. das ist nicht viel und auch nichts besonderes. aufgehört habe ich, weil mir bei einem anderen sport eine bandscheibe rausgerutscht ist.
das 1. was einem beim judo beigebracht wird, ist, dass man lernt sein gegenüber einzuschätzen, zu beobachten und drauf einzugehen und abzuwehren.
da zuckt bei mir aber alles. stundenlang lernt man fallen und den fall abmildern. mit ausnahme von ein paar blauen flecken ist 20 anderen und mir nichts passiert. der effekt davon ist, eine gute körperbeherrschung und spannung des körpers. wer in seinem leben zirkeltraining gemacht hat, weiss, wie anstrengend das ist – aber schmerzen?
wenn eine derartige „anpassung“ erfolgt sein soll, dann war dieser bursche nur auf krawall gebürstet. hier in unseren breitengraden werden alle asiatischen „kampf“-sportarten sehr abgemildert trainiert und beigebracht. spitzenleute gehen nach asien und trainieren dort, da die feinheiten dieser sportarten erst dort vermittelt werden können.
natürlich gibt es bei diesen sportarten griffe und würfe, die sehr gefährlich für das gegenüber sein könnten aber …… diese griffe und würfe können erst nach jahrelangem training angewendet werden. und bis dahin hat man eine ganz andere einstellung zu vielen dingen bekommen.
ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein vater mir als probedummy dienen musste. zum damaligen zeitpunkt wog ich ca. 95 pfund und mein vater 170. ein einziges mal ist es mir gelungen mit einem sasae-suri-komi-ashi meinen vater auf die matte zu werfen und das auch nur, weil er nicht aufgepasst hatte und nicht weil ich sooooo gut war. natürlich habe ich jahrelang von dieser aktion gezehrt und habe darum auch diesen wurf behalten. aber genau das ist es, die schwächen des anderen zu nutzen.
gute trainer bemerken sehr schnell, warum ein schüler eine dieser sportarten unbedingt erlernen will!
ich persönlich halte diese sportarten für kinder sehr gut, da der zappelphilipp sich aufgrund des zirkeltrainings abreagieren kann. auf der anderen seite sich aber konzentrieren muss auf sein gegenüber und sehr genau beobachten muss. damit werden alle sinne im körper geweckt.
wenn stefan15 uns die bibel näher möchte, wie von sonja vermutet, kann er das ja versuchen – sollte sich aber überlegen, dies doch unter religionen einzustellen und nicht mit solchen geschichten zu schmücken.
das 1. was einem beim judo beigebracht wird, ist, dass man lernt sein gegenüber einzuschätzen, zu beobachten und drauf einzugehen und abzuwehren.
härte war gefragt und die bereitschaft, schmerzen ohne mit der wimper zu zucken auszuhalten.
da zuckt bei mir aber alles. stundenlang lernt man fallen und den fall abmildern. mit ausnahme von ein paar blauen flecken ist 20 anderen und mir nichts passiert. der effekt davon ist, eine gute körperbeherrschung und spannung des körpers. wer in seinem leben zirkeltraining gemacht hat, weiss, wie anstrengend das ist – aber schmerzen?
mit der zeit passte sich mein charakter den erfordernissen des sportes an. wenn ich auf der straße ging, war ich immer auf einen angriff vorbereitet.
wenn eine derartige „anpassung“ erfolgt sein soll, dann war dieser bursche nur auf krawall gebürstet. hier in unseren breitengraden werden alle asiatischen „kampf“-sportarten sehr abgemildert trainiert und beigebracht. spitzenleute gehen nach asien und trainieren dort, da die feinheiten dieser sportarten erst dort vermittelt werden können.
natürlich gibt es bei diesen sportarten griffe und würfe, die sehr gefährlich für das gegenüber sein könnten aber …… diese griffe und würfe können erst nach jahrelangem training angewendet werden. und bis dahin hat man eine ganz andere einstellung zu vielen dingen bekommen.
ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein vater mir als probedummy dienen musste. zum damaligen zeitpunkt wog ich ca. 95 pfund und mein vater 170. ein einziges mal ist es mir gelungen mit einem sasae-suri-komi-ashi meinen vater auf die matte zu werfen und das auch nur, weil er nicht aufgepasst hatte und nicht weil ich sooooo gut war. natürlich habe ich jahrelang von dieser aktion gezehrt und habe darum auch diesen wurf behalten. aber genau das ist es, die schwächen des anderen zu nutzen.
gute trainer bemerken sehr schnell, warum ein schüler eine dieser sportarten unbedingt erlernen will!
ich persönlich halte diese sportarten für kinder sehr gut, da der zappelphilipp sich aufgrund des zirkeltrainings abreagieren kann. auf der anderen seite sich aber konzentrieren muss auf sein gegenüber und sehr genau beobachten muss. damit werden alle sinne im körper geweckt.
wenn stefan15 uns die bibel näher möchte, wie von sonja vermutet, kann er das ja versuchen – sollte sich aber überlegen, dies doch unter religionen einzustellen und nicht mit solchen geschichten zu schmücken.