Sonstiges Die Enttäuschung war groß
Hier der Bericht eines Freundes, der sich als Sozialarbeiter um jugendliche Straftäter kümmert:
"Damit hatte ich nicht gerechnet. Wie konnte das nur wieder passieren? Enttäuscht legte ich den Brief beiseite. Ein junger Mann hatte mir aus der Untersuchtungshaft geschrieben. Er war wieder straffällig geworden. Erst einige Monate zuvor hatte ich mich darum bemüht, dass er vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Während er das erstemal im Gefängnis war, hatte ich ihn oft besucht. Wir hatte sehr offen miteinander gesprochen, und ich hatte den Eindruck gehabt, dass er ein neues Leben beginnen wollte. Schließlich hatte ich mich um einen Arbeitsplatz für ihn bemüht.
Umso größer war jetzt die Enttäuschung. Vor allem hatte ich den Eindruck, dass er mein Vertrauen mißbraucht hatte. In dem Brief bat er mich, ihm zu helfen. Ich wußte nicht, ob ich das nach diesem Rückschlag noch wollte und konnte.
Abends gelang es mir nicht einzuschlafen. Immer noch ging mir die Sache im Kopf herum und mir kam auch in den Sinn, dass in der Bibel gesagt wurde, "Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht".
Dann wurde mir vor allem klar, dass ich den jungen Mann so annehmen sollte, wie er war. Ich durfte ihn nicht aufgeben. Außerdem merkte ich, dass er mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen war und dass ich ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen durfte.
Am nächsten Tag besuchte ich ihn in der Haftanstalt. Seine Freude war unbeschreiblich, als er mich sah. Trotzdem verbarg ich ihm gegenüber meine Enttäuschung nicht. Aber gleichzeitig sagte ich ihm meine Unterstützung für die schwierige Gerichtsverhandlung zu." P.L.
"Damit hatte ich nicht gerechnet. Wie konnte das nur wieder passieren? Enttäuscht legte ich den Brief beiseite. Ein junger Mann hatte mir aus der Untersuchtungshaft geschrieben. Er war wieder straffällig geworden. Erst einige Monate zuvor hatte ich mich darum bemüht, dass er vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Während er das erstemal im Gefängnis war, hatte ich ihn oft besucht. Wir hatte sehr offen miteinander gesprochen, und ich hatte den Eindruck gehabt, dass er ein neues Leben beginnen wollte. Schließlich hatte ich mich um einen Arbeitsplatz für ihn bemüht.
Umso größer war jetzt die Enttäuschung. Vor allem hatte ich den Eindruck, dass er mein Vertrauen mißbraucht hatte. In dem Brief bat er mich, ihm zu helfen. Ich wußte nicht, ob ich das nach diesem Rückschlag noch wollte und konnte.
Abends gelang es mir nicht einzuschlafen. Immer noch ging mir die Sache im Kopf herum und mir kam auch in den Sinn, dass in der Bibel gesagt wurde, "Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht".
Dann wurde mir vor allem klar, dass ich den jungen Mann so annehmen sollte, wie er war. Ich durfte ihn nicht aufgeben. Außerdem merkte ich, dass er mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen war und dass ich ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen durfte.
Am nächsten Tag besuchte ich ihn in der Haftanstalt. Seine Freude war unbeschreiblich, als er mich sah. Trotzdem verbarg ich ihm gegenüber meine Enttäuschung nicht. Aber gleichzeitig sagte ich ihm meine Unterstützung für die schwierige Gerichtsverhandlung zu." P.L.
Ein wunderbarer Mensch, dieser Sozialarbeiter.
Das ist optimales Verhalten.
NICHT hinterm Berg halten mit der Enttäuschung.
Chancen geben.
Richtungen weisen.
Hilfe anbieten.
Was nun folgen muss, ist etwas schwieriger:
Grenzen aufzeigen.
Ernsthaft klarmachen, dass ein "Ausnutzen seiner Hilfsbereitschaft" nicht möglich ist,
und Hilfe nur dann weiter erfolgen kann, wenn er sich an zwischenmenschliche Regeln hält.
Ein Mensch kann fallen.
Auch mehrmals.
Einen anderen ausnutzen darf er jedoch jedoch nicht.
(Verweis auf den Thread von Marija - der entgrenzte Mensch)
Nur so lernt der Hilfebedürftige etwas für seine Zukunft,
was die Strafmaßnahme ja bringen soll.
Ein toller Freund (der hoffentlich selbst fleißig zu seiner Supervision geht)
der offenbar einen tollen Freund hat, mit dem er darüber reden kann.
LG erafina
War das diesmal nun eine sich wirklich zugetragen habende Geschichte?
Sag mal Stefan15,
ich höre gerade, Du setzt hier oft Kalendergeschichten ein ohne einen Hinweis darauf, dass es welche sind?
Du stellst dieses Posting damit so dar, als sei die Geschichte von DIR.
Ist das gewollt?
Weißt Du, dass Du genauso das Urheberrecht verletzt und eine saftige Konventionalstrafe riskierst, wie Menschen die fremde Bilder benutzen, ohne darauf hinzuweisen?
Abgesehen davon, das Neue, so wie ich, dem auch noch auf den Leim gehen.
Ist das Absicht?
Wärest Du bitte so freundlich zu erklären, ob meine Informationen richtig oder falsch sind?
Vielen Dank.
erafina
ich höre gerade, Du setzt hier oft Kalendergeschichten ein ohne einen Hinweis darauf, dass es welche sind?
Du stellst dieses Posting damit so dar, als sei die Geschichte von DIR.
Ist das gewollt?
Weißt Du, dass Du genauso das Urheberrecht verletzt und eine saftige Konventionalstrafe riskierst, wie Menschen die fremde Bilder benutzen, ohne darauf hinzuweisen?
Abgesehen davon, das Neue, so wie ich, dem auch noch auf den Leim gehen.
Ist das Absicht?
Wärest Du bitte so freundlich zu erklären, ob meine Informationen richtig oder falsch sind?
Vielen Dank.
erafina
Re: Die Enttäuschung war groß
aber, aber erafina
du suchst die schuld bei dem oftmals sich meldenden und frömmelnden märchenerzähler stefan?
prüfe mal dein herz und deinen kopp und dann könnte dir vielleicht der gedanke kommen, dass du bissi vorschnell gejubelt hast ob der soviel gutes prophezeienden kalendergeschichte? klingt doch niedlich, der schluss der geschichte?
ändert denn seine antwort watt an deinen predigenden worten:
ich habe mich prächtig amüsiert und ein dreifach gejubeltes "Halleluja" geht heute dafür an stefan!
--
pilli
du suchst die schuld bei dem oftmals sich meldenden und frömmelnden märchenerzähler stefan?
prüfe mal dein herz und deinen kopp und dann könnte dir vielleicht der gedanke kommen, dass du bissi vorschnell gejubelt hast ob der soviel gutes prophezeienden kalendergeschichte? klingt doch niedlich, der schluss der geschichte?
ändert denn seine antwort watt an deinen predigenden worten:
Das ist optimales Verhalten.
NICHT hinterm Berg halten mit der Enttäuschung.
Chancen geben.
Richtungen weisen.
Hilfe anbieten.
ich habe mich prächtig amüsiert und ein dreifach gejubeltes "Halleluja" geht heute dafür an stefan!
--
pilli
Re: Die Enttäuschung war groß
Wärest Du bitte so freundlich zu erklären, ob meine Informationen richtig oder falsch sind?
Ein sinnloses Unterfangen, weder er noch sie, haben sich jemals herab gelassen, auf Fragen der geneigten Leserschaft einzugehen.
Auch das kriegst du hier noch mit. Also Augen auf und sensibilisiert sein für die dazu gehörige Märchentante, die morgen oder übermorgen hier mit einer spanndenden Story, die das Leben schrieb, hier aufschlagen wird.
loretta
Stefan15 hat sich aber doch einmal gemeldet und seitdem ist zumindest in der Überschrift ein Hinweis zu finden, dass das Ganze nicht ihm passiert ist.
Kirk
Kirk
Ich schmeiß mich wech - dat gipps doch garnet.
Na, das ist ja schön, wenn ich wieder für einen lustigen Tag sorgen konnte.
Also ich sehe aus der Überschrift nicht, dass das ein Fake ist. Im Gegenteil.
Offen gestanden wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, dass jemand so etwas macht.
Wozu denn nur? Wenn man so eine Geschichte gut findet, kann man doch auch schreiben: das hier hab ich gelesen...
Es sei denn, pilli bezahlt ihn oder andere dafür, damit sie wenigstens ab und zu was zu lachen hat.
Neenee, mer glaaabts ja net.
Ich werde mal unter der Hand Erkundigungen einholen.
Da hat einer den Azubi an der Nase rumgeführt.
Und übrigens:
ich kenne solche Leute, wie sie dort in der Geschichte beschrieben werden.
Das ist beileibe nicht so abwegig, wie man denkt.
erafina
mit alditüte überm Kopp
Re: Die Enttäuschung war groß
Und übrigens:
ich kenne solche Leute, wie sie dort in der Geschichte beschrieben werden.
Das ist beileibe nicht so abwegig, wie man denkt.
erafina
mit alditüte überm Kopp
Die Leute, die in diesem Gschichten vorkommen, kennt jeder, das ist ja grad der Knalleffekt.
loretta
Stimmt loretta.
Das sind die, die ich immer in den Finger beiße, weil sie mir mit selbigem ständig ermahnend vor der Nase rum fuchteln.
--
adam