Schwarzes Brett Wunschtext - Der Traum vom eigenen Buch
Re: Wunschtext - Der Traum vom eigenen Buch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
vielleicht sollte man erst einmal den Begriff "Ghostwriter" definieren.
Zitat Wikipedia
Ein Ghostwriter (dt. Geisterschreiber = unsichtbarer Schreiber), auch Phantomschreiber oder Auftragsschreiber, ist ein Autor, der im Namen und Auftrag einer anderen Person schreibt. Ghostwriter werden im Auftrag eines Verlages, einer Agentur oder eines Autors tätig, insbesondere wenn der in der Titelei ausgewiesene Autor nicht genügend Zeit oder keine ausreichenden Fähigkeiten besitzt, um „sein“ Werk selbst zu verfassen. Die Bezeichnung Ghostwriter setzt indes keine fest definierten Fähigkeiten voraus.
Zitat Ende
Ich bin auch ein Ghostwriter. Allerdings bekomme ich meine Aufträge von einer Agentur oder einem Verlag und der nimmt dann meine Arbeit an oder nicht und bezahlt mich auch dafür. Ich bin also nicht ein "sogenannter" Ghostwriter, der von älteren Leuten eine Menge Geld kassiert, um deren Lebensgeschichte aufzuschreiben. Eine Biografie habe ich nur einmal für einen Freund zum 90. Geburtstag dessen Mutter als Geburtstagsgeschenk geschrieben und zwar unentgeltlich.
Blankes Entsetzen überfiel mich neulich, als mir eine Bekannte erzählte, dass ihre Tochter einen Krimi geschrieben und publiziert hätte und dafür sage und schreibe 20.000 Euro bezahlt hat.
Ja um Gottes Willen, wer macht so etwas.
Nun hat man der lieben Frau auch noch angeboten, das "Werk" ins Englische zu übersetzen, was natürlich wieder Tausende von Euros kosten soll. Ich persönlich bin der Meinung, dass man solchen Leuten einfach nicht helfen kann. Wie schon erwähnt wurde, es gibt sehr günstige Alternativen bei Books on demand Verlagen (auch ich habe mein Buch dort verlegt). Mit ca. 150 Euro war ich dabei und das war es mir Wert. Seit 2005 verkauft sich das Buch über Amazon und andere online-Buchhandlungen ganz gut und da ich den Reinerlös spanischen Tierorganisationen zu Verfügung stelle, freue ich mich, dass ich schon einige Hundert Euro diesen Organisationen zur Verfügung stellen konnte.
Es geht also auch einfacher und billiger. Wir warnen in einem Autorenforum immer vor diesen Zuschussverlagen, offensichtlich sind manche Leute unbelehrbar.
Gruß Uschi
Zitat Wikipedia
Ein Ghostwriter (dt. Geisterschreiber = unsichtbarer Schreiber), auch Phantomschreiber oder Auftragsschreiber, ist ein Autor, der im Namen und Auftrag einer anderen Person schreibt. Ghostwriter werden im Auftrag eines Verlages, einer Agentur oder eines Autors tätig, insbesondere wenn der in der Titelei ausgewiesene Autor nicht genügend Zeit oder keine ausreichenden Fähigkeiten besitzt, um „sein“ Werk selbst zu verfassen. Die Bezeichnung Ghostwriter setzt indes keine fest definierten Fähigkeiten voraus.
Zitat Ende
Ich bin auch ein Ghostwriter. Allerdings bekomme ich meine Aufträge von einer Agentur oder einem Verlag und der nimmt dann meine Arbeit an oder nicht und bezahlt mich auch dafür. Ich bin also nicht ein "sogenannter" Ghostwriter, der von älteren Leuten eine Menge Geld kassiert, um deren Lebensgeschichte aufzuschreiben. Eine Biografie habe ich nur einmal für einen Freund zum 90. Geburtstag dessen Mutter als Geburtstagsgeschenk geschrieben und zwar unentgeltlich.
Blankes Entsetzen überfiel mich neulich, als mir eine Bekannte erzählte, dass ihre Tochter einen Krimi geschrieben und publiziert hätte und dafür sage und schreibe 20.000 Euro bezahlt hat.
Ja um Gottes Willen, wer macht so etwas.
Nun hat man der lieben Frau auch noch angeboten, das "Werk" ins Englische zu übersetzen, was natürlich wieder Tausende von Euros kosten soll. Ich persönlich bin der Meinung, dass man solchen Leuten einfach nicht helfen kann. Wie schon erwähnt wurde, es gibt sehr günstige Alternativen bei Books on demand Verlagen (auch ich habe mein Buch dort verlegt). Mit ca. 150 Euro war ich dabei und das war es mir Wert. Seit 2005 verkauft sich das Buch über Amazon und andere online-Buchhandlungen ganz gut und da ich den Reinerlös spanischen Tierorganisationen zu Verfügung stelle, freue ich mich, dass ich schon einige Hundert Euro diesen Organisationen zur Verfügung stellen konnte.
Es geht also auch einfacher und billiger. Wir warnen in einem Autorenforum immer vor diesen Zuschussverlagen, offensichtlich sind manche Leute unbelehrbar.
Gruß Uschi
Re: Wunschtext - Der Traum vom eigenen Buch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also so viel Unsachliches in einigen Beiträgen steht, soviel Sachliches und Informatives ist auch gesagt worden. Ich möchte ohne dass es zu Wiederholungen kommt betonen, dass viele der hier genannten Möglichkeiten zutreffend sind, ein Buch zu schreiben. Allerdings ohne Aufwand geht es nicht und dieser muss erst einmal von einem geleistet werden. Dass wir es hier im ST geschafft haben, ohne den Autoren Geld aus der Tasche zu ziehen, sogar noch den Autorenerlös für soziale Zwecke zu spenden, ist der beste Beweis hierfür. pippa hatte es bereits erwähnt. Aber man muss schon sehr aufpassen, wie man das angeht, ohne Geld zu investieren, was rausgeschmissen wäre. Hier möchte ich keinesfalls auf den Urheber des threads anspielen, da mir dieser nicht bekannt ist. Aber von vorne herein muss klar sein, wie die jeweiligen Bedingungen sind.
ich frage mich schon seit tagen, ob irgend jemand mal die webseite nicht nur angeklickt sondern auch gelesen und verstanden hat, was das hier eingestellte angebot betrifft?
webseite von G.H.
hallo? jetzt mal nachgedacht?
es wird lediglich angeboten, dass ein projekt betreut wird aber es wird mit keinem worte signalisiert, dass es auch gedruckt wird. das ist doch das entscheidende kriterium?
da wird im vorfeld bereits geld gezahlt, ohne dass es eine zusage eines verlages hätte; lediglich verwiesen wird darauf, dass verbindungen zu verlagen bestehen. ja und? mit wortspeck werden schreibmäuse gelockt...nicht mehr und nicht weniger!
ich habe mir das vergnügen erlaubt und bei amazon die bereits erschienen bücher mal angeschaut...oha...blinzeln mich da die feen aus der wallehemd-szene an? egal...
aber vielleicht gelingt es doch dem einen oder der anderen mal nachzudenken, bevor gleich der knüppel gegen sanfte mahner geschwungen wird?
--
pilli
Meine Vorleistung ist die Garantie, dass Ihr Exposé auf jeden Fall geprüft wird! Sollte der Verlag dann von Ihrem Talent überzeugt sein und Sie eine Zusage erhalten, geht die Arbeit erst richtig los. Und wenn Sie wollen, bin ich dann auch weiterhin, bis zur Ablieferung des Manuskriptes, an Ihrer Seite!
webseite von G.H.
hallo? jetzt mal nachgedacht?
es wird lediglich angeboten, dass ein projekt betreut wird aber es wird mit keinem worte signalisiert, dass es auch gedruckt wird. das ist doch das entscheidende kriterium?
da wird im vorfeld bereits geld gezahlt, ohne dass es eine zusage eines verlages hätte; lediglich verwiesen wird darauf, dass verbindungen zu verlagen bestehen. ja und? mit wortspeck werden schreibmäuse gelockt...nicht mehr und nicht weniger!
ich habe mir das vergnügen erlaubt und bei amazon die bereits erschienen bücher mal angeschaut...oha...blinzeln mich da die feen aus der wallehemd-szene an? egal...
aber vielleicht gelingt es doch dem einen oder der anderen mal nachzudenken, bevor gleich der knüppel gegen sanfte mahner geschwungen wird?
--
pilli