Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Diskussion über Zitate aus "Heiligen Büchern"

Religionen-Weltanschauungen Diskussion über Zitate aus "Heiligen Büchern"

marianne
marianne
Mitglied

Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von marianne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2007, 22:29:26
Eirene,
zum einen kann ich das sogenannte "Zitieren" nicht leiden. Mein Posting steht jetzt direkt oberhalb dem deinigen, und du kopierst alles nochmals...i c h weiss, was ich geschrieben habe. (Die anderen interessiert es sowieso nicht.)

Zum anderen: googeln -oder in Büchern nachschlagen- kann ich selbst. Genau das schrieb ich doch: ich googelte soeben.
Trotzdem Dank. Du weisst sicher, ich bin evangelisch.
Dass ich bis vor ein paar Jahren einen Kinderglauben mitschleppte, verzeihe ich mir nicht.
--
marieke
Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf marianne vom 28.06.2007, 12:30:06
marieke schrieb am 28.06.2007 um 12.30:
> Eirene,
> zum einen kann ich das sogenannte "Zitieren" nicht leiden. Mein Posting steht jetzt direkt oberhalb dem deinigen, und du kopierst alles nochmals...i c h weiss, was ich geschrieben habe. (Die anderen interessiert es sowieso nicht.)

> Zum anderen: googeln -oder in Büchern nachschlagen- kann ich selbst. Genau das schrieb ich doch: ich googelte soeben.
> Trotzdem Dank. Du weisst sicher, ich bin evangelisch.
> Dass ich bis vor ein paar Jahren einen Kinderglauben mitschleppte, verzeihe ich mir nicht.
> --
> marieke

--------------------------------------
eirene

Hallo marieke, wie ich Karl gegenüber in meiner Bitte an ihn aussprach, mir ging es schon um eine Diskussionsmöglichkeit über einzelne Zitate, aber auch um die Möglichkeit, Bibelstellen zu kommentieren, wenn solche in der Deutung umstritten und oft mißverstanden werden, damit einzelnen Ärger erspart bleibt.
Dass du googeln kannst, ist ja schön für dich. Leider tun das normalerweise nicht alle, die dann trotzdem Bibelstellen frisch und munter auslegen, ohne mehr als gerade den zitierten Wortlaut zu kennen.
Und für solche, nicht für Selbstgoogler, sind die Adressen für passende Seiten gedacht.
Also bitte einfach nicht lesen, was dich nicht interessiert.

Du wirst hoffentlich verstehen, dass ich den Inhalt meiner Beiträge nach meinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Vorlieben anderer auswähle?

Aber du schriebst:
>----"Ich wette, das kann kein Theologe und überhaupt keine/r erklären- persönlich denke ich, der Frauenfeind Paulus hat das eben auch noch so hingeschrieben.">----

Unter der ersten Adresse steht eine sehr gut fundierte Erklärung dieser Stelle.
Damit müsste deine Suche wenigstens bezüglich dieser Stelle zu Ende sein.
Man sollte nicht vergessen, dass man anfangs überall einfach den Wortsinn als tradierten Inhalt nahm, bis man merkte, dass dieser sicher nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein kann, weil die Wörtlichnahme zu Widersprüchen führte, die eine inspirierte Schrift nicht enthalten sollte. Passiert so etwas, dann ist die Interpretation zu überprüfen.
Dass man früher allgemein derbere Methoden auch bei Schulkindern einsetzte, haben auch andere erfahren. Ich sage mir heute, was einen nicht umbringt, macht ihn stärker.

Was ist am Zitieren des Beitrages so Schlimmes, wenn man darauf antworten will? Dazu ist diese Funktion in so viele Forenprogramme eingebunden, damit gleich jeder sieht, wer mit dem Beitrag direkt angesprochen ist. Das erspart manchem Heißläufer viel Ärger, wenn es ihm gleich klar ist, dass der Beitrag, der missfällt, einen anderen Adressaten hat.

fG eirene


hema
hema
Mitglied

Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.06.2007, 11:33:08
... Dort gibt es keine Sitte, dass sich Frauen beim Beten ODER PROPHETISCH REDEN verschleierten - warum sollte Paulus dann diese Sitte einführen? ...

Na da hab ich jetzt aber meine Probleme!
Ihr glaubt doch nicht, dass Frauen PROPHETISCH reden koennen.
--
hema

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Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 01.07.2007, 22:39:30
hema schrieb am 01.07.2007 um 22.39:
> ... Dort gibt es keine Sitte, dass sich Frauen beim Beten ODER PROPHETISCH REDEN verschleierten - warum sollte Paulus dann diese Sitte einführen? ...

> Na da hab ich jetzt aber meine Probleme!
> Ihr glaubt doch nicht, dass Frauen PROPHETISCH reden koennen.
> --
> hema

-------------------------------
eirene

Da geht es wohl um die "Zungenrede", eine Sprechform, die wahrscheinlich nicht vom Sprachzentrum gesteuert wird, in der auch Prophezeiungen erfolgten. Diese Reden waren nur verständlich durch Auslegung. Offensichtlich waren auch Frauen unter den Personen, die, wie man zumindest interpretierte, vom Hl. Geist geleitet wurden.
Andrerseits wurde an anderer Stelle diese "Gabe Gottes" als nicht umbedingt erstrebenswert dargestellt.

Informationen darüber wirst du bei Katholiken kaum erwarten können, die rkK gehört nicht zu den Verfechtern der "Zungenrede". Da sind Charismatiker und Vertreter der Pfingstgemeinde bzw. z. T. auch Freikirchler am ehesten in der Lage, genaue Auskunft zu geben. Ich war bei so etwas noch nie dabei und werde auch nie dabei sein.

Ich halte mich lieber an das Wachbewusstsein der Menschen.

Herzliche Grüße
eirene
hema
hema
Mitglied

Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.06.2007, 15:03:21
Ich hab so meine Probleme mit den Aussagen von Paulus. Zuerst großer Christenverfolger, dann Eiferer, der die neue Lehre an sich gerissen hat. Dann baute er das Priestertum (siehe alte Ägypter) auf und schlußendlich entstand das, womit die meisten von uns nicht zufrieden sind.

Jesus hat Petrus als Nachfolger bestimmt!

Besser wäre es Zitate von Jesus hier zu diskutieren.
--
hema
felix
felix
Mitglied

Die Macht der Schriftgelehrten
geschrieben von felix
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.06.2007, 15:03:21
Schon der junge Jesus, auf den sich die Christen ja berufen, hatte so seine Mühe mit den sogenannten "Schriftgelehrten".
Diese bemühten sich ihre Weisheiten aus den überlieferten Schriften abzuleiten. Da gab es ... und das hat sich bis heute nicht geändert ... grundsätzliche Unsicherheiten wie z.B. Glaubwürdigkeit der Quellen, subjektive Färbung der Autoren, Uebersetzungs- unzulänglichkeiten und -fehler, absichtliche Manipulation, Unvollständigkeiten, gewollte Weglassungen, dichterische Freiheiten und Ausmalungen, Einflüsse des jeweiligen Weltbildes und Zeitgeistes etc.

Auch die "Schriftgelehrten" hier im Forum sind gegen diese Schwachpunkte nicht gefeit!

Aus so unsicheren Quellen sind Rückschlüsse auf die damalige Rolle und den Status der Geschlechter schwer abzuleiten.
--
felix

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die Macht der Schriftgelehrten
geschrieben von schorsch
als Antwort auf felix vom 03.07.2007, 15:19:53
Merke: Den Heiligenschein wurde den Aposteln erst Jahrhunderte später von katholischen Malern aufgepinselt.....
--
schorsch
Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 03.07.2007, 10:11:26
hema schrieb am 03.07.2007 um 10.11:
>
> Jesus hat Petrus als Nachfolger bestimmt!
>
Was verstehst du denn unter Nachfolger? Jesus hat zu vielen gesagt, folge mir nach!

--
serra
hema
hema
Mitglied

Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.07.2007, 22:17:10
Jesus sagte lt. Bibel zu Petrus:

"Du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen will."

Wenn ich es jetzt so bedenke, dann finde ich es unwahrscheinlich, dass Jesus schon damals von "Kirche" gesprochen hat. Wahrscheinlich waren da wieder übereifrige Übersetzer am Werk.

Aber der Auftrag ist an Petrus gegangen. Paulus hatte nie direkten Kontakt mit Jesus. Er war nach Jesu Kreuzigung eifrigster Verfolger der Apostel.

Erst auf dem Weg nach Damaskus hatte Paulus ein Christuserlebnis und wandelte sich vom Saulus zum Paulus.
--
hema
Re: Diskussion über Zitate aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 03.07.2007, 10:11:26
hema schrieb am 03.07.2007 um 10.11:
> Ich hab so meine Probleme mit den Aussagen von Paulus. Zuerst großer Christenverfolger, dann Eiferer, der die neue Lehre an sich gerissen hat. Dann baute er das Priestertum (siehe alte Ägypter) auf und schlußendlich entstand das, womit die meisten von uns nicht zufrieden sind.

> Jesus hat Petrus als Nachfolger bestimmt!

> Besser wäre es Zitate von Jesus hier zu diskutieren.
> --
> hema

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eirene

Die Apostel haben offensichtlich Paulus als Mitapostel akzeptiert. Im Gegnsatz zu anderen hat sich Paulus auch als engagierter Christenfeind mit dem Christentum befasst, sodass er die Botschaft Jesu kannte. Wie man das Bekehrungswunder auch einordnen mag, das Wunder musste wohl nicht besonders groß sein, um unter Anderem das Alte Testament auch als den Ankünder des Messias Jesus zu erkennen und zu akzeptieren.
Da die rkK die größte unter den christlichen Gemeinschaften ist, kann man wohl schwerlich behaupten, dass die Mehrheit mit der Kirche unzufrieden ist, die die Bischöfe in ununterbrochener Sukzession auf die Apostel zurückführen kann, die ihreseits infolge des Wachstums der Christenheit gezwungen waren, andere Christen mit bestimmten Vollmachten und Befugnissen auszustatten, um als "Priester" eine breite seelsorgliche Betreuung der Christen gewährleisten zu können.
> --
eirene

p.s.: Die Rolle des Vorbringens von Jesuszitaten müsste ein anderer übernehmen, da ich momentan nur ab und zu im Forum nachlesen kann.
Ich bin mir sicher, dass mittlerweile schon einige Zitate im Forum existieren, die nicht von allen gleich verstanden werden, die also diskussionswürdig wären. Um sie alle zu finden, wäre aber mehr Zeit erforderlich, als mir momentan zur Verfügung steht.

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