Plaudereien Vergesslichkeit

lupus
lupus
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von lupus
Eigenartig ist, daß sich die Probleme mit der Vergesslichkeit auf bestimmte Bereiche konzentrieren.
Schleichend begann das Problem mit den Namen schon vor über 10 Jahren, also vor den 65.
Es ist oft bedrückend und auch manchmal peinlich.
Ich könnte Eigenschaften der Person oder auch lange zurückliegende Begebenheiten schildern , aber der Name ist im Moment oder auch oft längere Zeit nicht greifbar.
Im Widerspruch dazu habe ich in anderen Bereichen keine feststellbaren Defizite. Ich kann z.B. eine ernst gespielte Schachpartie auch noch am nächsten Tag durchspielen.

lupus
kolli
kolli
Mitglied

Re: Vergesslichkeit
geschrieben von kolli
Gestern fand ich,
(schlimm genuch)
'n "Knütt" in meinem Tasch'ntuch.
Hab denkt als ich ihn reingespleißt,
"Damit du es dann später weißt,
wenn du den Knüttl-Knoten spürst
dass der dich punktgenau hinführt
zum dringend wichtigen Begebnis"
zu Rendezwous?
oder Begräbnis?
zum Sonderangebot bei Billa?
zum Grillabend in Nachbars Villa?

Ich weiß genau: Es war sehr wichtig!

Der Knusus Knaxus ist indessen:

wofür der Knütt? -

Ich hab's vergessen.


©kolli
schorsch
schorsch
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf val vom 12.05.2015, 11:52:16
Passiert es Dir nie, dass du Auch Eselsbrücken vergisst?

Mir ja! Val
geschrieben von val


Doch. Aber dann schau ich einfach in den Spiegel und zeige mein teures Gebiss. Und schon habe ich beides wieder! ()

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val
val
Mitglied

Re: Vergesslichkeit
geschrieben von val
als Antwort auf schorsch vom 13.05.2015, 10:39:06
nasti
nasti
Mitglied

Re: Vergesslichkeit
geschrieben von nasti
als Antwort auf mane vom 11.05.2015, 09:51:01
HI mane

wahrscheinlich gibt es viele Stufen zwischen Ärger und Ärger. Ich lese hier in ST wie einige protzen damit das Sie ewig und immer gut gelaunt sind , lächeln überall. Ich habe eine sehr ausgeprägte Vorstellungskraft, kann ich mir solche Typen so vorstellen als lächelnde Mumien.
NICHT JEDER ÄRGER IST TÖDLICH FÜR DIE Nerven. FÜR MICH IST BISSCHEN ÄRGER SEHR PRODUKTIV, ich bekomme Lust zum lernen, malen, spazierenn , sogar lässt mir vergessen oft das ich in ältere Jahre bin schon. Das finde ich ganz großartig!!!! Einfach Ärger hilft uns nicht gehen lassen!"!!

RUHEPAUSEN HABEN WIR SOWIESO GENÜGEND, wahrscheinlich verstehe ich dieses Wort falsch. Ich habe eine italienisch ähnliche Gestikulation und spreche ich auch lauter wie die meiste Deutsche.Bin ewig gebremst worden , und sollte mich anpassen ruhiger und leiser zu sprechen.
Ich spreche über etwas ganz begeistert und laut, mein Freund denkt das ich nervös bin und schimpfe. Danach werde ich aber richtig laut und nervös und fange ich an zu schimpfen !! :) :):)Ich soll so sprechen wie eine Lampe mit runtergezogene Flamme.

Nein und nein, lieber "ärgere mich" gerne.

Nasti
mane
mane
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von mane
als Antwort auf nasti vom 13.05.2015, 14:19:02
Hallo Nasti,

"jeder Jeck ist anders" und es gibt, wie Du schreibst "viele Stufen zwischen Ärger und Ärger". Es ist eine Energie, die positiv oder negativ genutzt werden kann. So wie Du ihn gebrauchst, ist er für Dich sehr produktiv, er spornt Dich an und liefert Dir neue kreative Ideen.
Auf der anderen Seite kann er uns jeoch auch nicht gut tun, uns runterziehen und zum Opfer machen, indem wir darin verharren.

Somit können wir dem Vergessen auch Positives abgewinnen. Das Gehirn wirft Ballst ab, wenn es vergisst, es trennt sich von dem, was überflüssig geworden ist. So sind wir in der Lage, uns auf neues zu konzentrieren.

Ja, liebe Shenaya, es gilt, unser Gedächnis zu fordern und das Erlernen einer neuen Sprache kann uns helfen, gegen ein Nachlassen der Gedächnisleistung anzugehen. Ich wollte schon lange man niederländisch lernen und sollte es endlich mal angehen.

Lupus, dass unsere Vergesslichkeit sich auf bestimmte Bereiche konzentriert, hat sicher auch damit zu tun, dass uns diese Bereiche nicht so wichtig sind. Haben wir Interesse daran, wird es uns länger oder für immer im Gedächnis bleiben.

Kolli, vielleicht hilft ein Doppelknoten im Taschentuch besser, uns an bestimmte Dinge zu erinnern. Leider gibt es heute überwiegend Papiertaschentücher, die einen oder zwei Knoten wohl kaumü berstehen würden.

Eine lieben Gruß an alle, die an diesem Thread mitgemacht haben,
Mane

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Edita
Edita
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf mane vom 14.05.2015, 22:23:46
Solange ich nicht vergesse mich anzuziehen bevor ich rausgehe, macht mir das überhaupt keine Probleme, natürlich vergesse ich auch schon diverse Dinge, manchmal fällt mir ein Wort nicht ein, ein Name, was ich gerade tun wollte und natürlich auch beim Einkaufen, wenn ich den Zettel vergessen habe! Ich habe mir aber eine Strategie zurechtgelegt, die da heißt " vergiß es " dann war es nämlich überhaupt nicht wichtig, und schwupps - ein paar Minuten später ist alles wieder parat! Auch das Gehirn braucht mal entspannte 5 Minuten!

Edita
schorsch
schorsch
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf mane vom 14.05.2015, 22:23:46
Ein Knoten im Taschentuch hilft immer. Aber man muss einen Zettel mit dem, was man nicht vergessen soll, mit einknoten!
mane
mane
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Re: Vergesslichkeit
geschrieben von mane
als Antwort auf Edita vom 15.05.2015, 07:46:16
So geht es mir auch, Edita. Ein krampfhaftes Nachdenken um dem Vergessenen auf die Spur zu kommen, hilft mir nicht. War es wichtig für mich, kommt es wieder, und das schneller, wenn ich entspannt bleibe.

Schorsch, ja, so geht man auf "Nummer sicher".

Gruß Mane
Gerdd
Gerdd
Mitglied

Re: Vergesslichkeit
geschrieben von Gerdd
als Antwort auf mane vom 10.05.2015, 12:17:11
Deine zweite Überlegung, dass unser Gehirn (das Unterbewusstsein?) keine Verneinung versteht, sehe ich kritisch. Wenn sich das Gehirn durch Verneinung beeinflussen lässt, dann versteht es diese auch. Manchmal holen wir eben doch, wie geplant zuerst die Zeitung und dann das Bier und vergessen dann den Öffner.
geschrieben von mane

Lbe Mane,

da habe ich bestimmt wieder irgendwas durcheinandergebracht, sri!
Ich versuche nochmal eine Erklärung mit einem Beispiel, das mir gerade beim Geschirrabtrocknen einfiel:

Ich antworte Dir z.B.:
Satz 1:
Das Geschirrhandtuch trocknet nicht so schnell, wenn ich es zweimal gefaltet aufhänge.
Satz2:
Das Geschirrhandtuch trocknet schnell, wenn ich es entfaltet aufhänge.

Das Gehirn braucht meiner Meinung nach die doppelte Zeit, um den Satz EINS zu verarbeiten.
Und im Zusammenhang mit Vergessen, dachte ich eben, wenn unser Gehirn einen komplizierteren und längeren Denkweg geht (oder erst unklare Bilder in klare Bilder rückverwandeln muß), dann hat es auch mehr Möglichkeiten zu vergessen.

Das Gehirn versteht, wie Du sagtest, Verneinungen, es hat aber vlt mehr "Arbeit" damit bzw. die geraden Wege verarbeitet es schneller?

hzl Gerdd

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