Plaudereien schwanger mit 65

heide †
heide †
Mitglied

Re: schwanger mit 65
geschrieben von heide †
Warum die künstliche Aufregung? Es ist passiert - und ich persönlich drücke der abermals werdenden Mutter die Daumen.

Heide
olga64
olga64
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Re: schwanger mit 65
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2015, 17:04:40
Da es bei uns keine Höchstgrenze für SChwangerschaft oder Zeugung gibt, ist auch eine zwangsweise Einschaltung eines Psychiaters nicht vorgesehen. Der Patient muss dies selbst wünschen - finde ich auch sehr, sehr richtig. In unserem Land wurde damit schon viel diktatorischer umgegangen.
Die italienische Mutter ,die mit 63 Jahren ihren Sohn entbunden hatte, meldete sich nun auch. Deren Sohn ist mittlerweile 20 Jahre alt, sie hat es nie bereut und der Junge ist vermutlich aus dem Gröbsten raus, oder?
Bei der Berliner Mutter könnte es ja auch sein,dass der FAmilienverbund mit den 13 Kindern so intakt ist, dass sich bei vorzeitigem Ableben der Mutter oder bei Komplikationen hier auch Hilfsmöglichkeiten fänden. Wenn man den Begriff Familie ernst nimmt, würde das ja recht stimmig sein. Olga
mane
mane
Mitglied

Re: schwanger mit 65
geschrieben von mane
als Antwort auf heide † vom 15.04.2015, 17:24:57
So sehe ich das auch, Heide.
Annegret Raunigk hat sich entschieden, sie steht dazu und wird mit den Folgen leben müssen. Ich wünsche ihr, dass alles gut geht.

Gruß Mane

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Re: schwanger mit 65
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2015, 16:52:42
Es ist ja nicht so, dass wir "alte Damen" uns über die verantwortungslose "Tat" der Dame und des Arztes aufregen. Olga mag uns ja das nötige Wissen absprechen, tut sie ja so oder so, wir haben auch einen Arzt unter uns und der hat eindeutig gleich anfangs der Diskussion gesagt was er davon hält. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns äußern wie wir das Verhalten finden.

Ja, Morrison, ein Psychiater wäre vielleicht vonnöten gewesen. Besonders nach ihrer Motivation: Ihre 9jahrige Tochter hätte sich ein Geschwisterchen gewünscht. Da ist tatsächlich ein Psychiater angebracht

Bruny
olga64
olga64
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Re: schwanger mit 65
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2015, 17:44:47
Bruny - eine solche Therapie hätte gut und gerne einige Jahre gedauert. Und wie gross das Geschrei von Grossmüttern und -vätern gewesen wäre, wenn sie dann trotzdem mit 67 Jahren nochmals Mutter geworden wäre?
Ich werde sicher nie behaupten, hier "alles besser zu wissen" - woher denn auch? Vielleicht informiere ich mich nur gründlicher - ausserhalb des Forums in seriösen Medien? DAmit kann man dann alles gut abrunden und auch sachlich bleiben. Olga
Re: schwanger mit 65
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.04.2015, 17:48:12
Ach ja, finden Sie tatsächlich dass Sie gut informiert sind. Nichts wissen Sie über Kinder die von alten Menschen erzogen wurden. Nichts wissen Sie darüber wie diese Kinder sich das Recht zur Entfaltung erkämpfen müssen, nichts wissen Sie darüber wie diese Kinder sich schämen Mutter zu einer Uroma zu sagen und schon gar nichts wissen Sie darüber welchem unsäglichem Mobbing diese Kinder unterzogen werden.
Da müssen Sie schon eines dieser Kinder fragen - ich stehe Ihnen sozusagen zur Verfügung.
Bruny

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olga64
olga64
Mitglied

Re: schwanger mit 65
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2015, 17:54:43
Tja, Bruny - was würden Sie empfehlen, um Kindern dieses grausame Schicksal zu ersparen? Jetzt noch abtreiben oder die Kinder zwangsweise zur Adoption freigeben? Auf welcher Gesetzesgrundlage?
Ich kenne übrigens auch einige Frauen, die mit über 40 Jahren noch ein Kind bekamen, das sie sich sehnlichst wünschen. Diese Kinder zeigen mir und auch anderen keine grossen Ausnahmeerscheinungen - und z.B. in der Pubertät schämen sich Kinder grundsätzlich für ihre Eltern, egal wie alt oder jung die sind.
Es gibt ja auch recht vernünftige Mütter, die zuerst ihre berufliche Situation auf feste Beine stellen und dann - wenn sie älter sind - den passenden Partner finden. Das kann genau so gut oder schlecht gehen, wie bei einer 18-jährigen, die mit dem Kind überhaupt nichts anfangen kann, weil sie das Leben vermisst und allein diese schwere Aufgabe überhaupt nicht meistern kann. Olga
Re: schwanger mit 65
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.04.2015, 18:01:14
Olga, es ist ein Riesenunterschied ob eine Frau 40 oder 65 ist. Das muss ich Ihnen nicht vorrechnen. Und eine Empfehlung kann ich auch nicht abgeben, es steht mir weder zu noch bin ich der richtige Ansprechpartner für diese Dame da ich sie ja noch nicht einmal kenne.
Aber ich kann jetzt bereits Empathie zeigen mit den kleinen ungeborenen Wesen. Und das tu ich auch, und wenn mich so ein Verhalten stört, dann spreche ich ganz offen darüber. Wenn eine Frau schon 13 Kinder und 7 Enkelkinder hat, dann verstehe wer wolle, dass jetzt noch mit allen Mitteln ein Kind (in diesem Fall auch noch 4) zur Welt gebracht werden muss. Rücksichtlos, egoistisch und borniert finde ich das Verhalten und es ist mit nichts, aber auch gar nichts zu beschönigen.
Bruny
Christine5
Christine5
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Re: schwanger mit 65
geschrieben von Christine5
Ich habe mich zuerst gefragt, wer die Reisen usw. zu den medizinischen Vor- und sonstigen Untersuchungen, dem Eingriff usw. usw. bezahlt hat. Entweder bin ich so wohlhabend, dass ich mir (fast) alles kaufen kann oder so arm und verschuldet, dass ich mit Hilfe der öffentlichen Aufmerksamkeit genügend für die Zukunft bekomme. Außerdem stellt sich mir die Frage nach den geleisteten Arbeitsjahren nach einer Ausbildung sicherlich auf Staatskosten.
Re: schwanger mit 65
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Christine5 vom 16.04.2015, 09:28:45
Gestern kam die Damen ja in Stern-TV, machte von der Art her einen "jungen" Eindruck, sah aber sonst dem Alter entsprechend aus. Die geladenen deutschen Ärzte waren komplett gegen diese Sache, viel zu gefährlich für Mutter und Kinder. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Dann kam noch das italienische Paar, das 1994 mit 62 Jahren einen Jungen bekam. Dabei kam herüber, dass sie das Kind nur für ihr persönliches Glück bekommen wollten, bekommen haben. Wie es dem Kind so ergeht, das hat sie meiner Meinung nach nicht interessiert. Der Junge ist jetzt 20, die Eltern 82. Der junge Mann möchte nicht mehr nach seinen Eltern gefragt werden, nicht mehr gefilmt werden. Er weiß noch nicht, was er mal beruflich machen möchte. Zu gut behütet? Wohnt auch noch zuhause.

Meine Gedanken hierzu:
Man sollte nicht auf Kosten anderer sein Glück machen!

LG Morrison

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