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Plaudereien Lieber scheitern als ein Niemand sein?

Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Jeden Tag unterdrücken Männer ihre Instinkte, ihre Wünsche, ihre Impulse und Intuitionen. Man muss aus der Scheißmaschinerie ausbrechen und das tun, was man wirklich tun will. Aber wir sagen, nein, ich habe Frau und Kinder, lieber nicht dran denken. Auf diese Weise begehen wir jeden Tag Selbstmord. Es ist besser, wenn ein Mann das tut, was er gerne will, und scheitert, als wenn er ein erfolgreicher Niemand wird."

geschrieben von Henry Miller....

gilt das alles nur für MÄNNER ?


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karin2
simba
simba
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von simba
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2007, 09:52:09
Wenn das Frauen auch denken würden, wär die Welt voller Waisenhäuser....
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simba
uki
uki
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von uki
als Antwort auf simba vom 13.05.2007, 10:03:50
Besser ein erfolgreicher "Niemand"

oder

besser ein gescheiterter "Niemand"?


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uki

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plautus
plautus
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von plautus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2007, 09:52:09
wer oder was ist ,, jemand,,
was oder wer ist,,niemand,,
ist z.b. paris hilton ein jemand???sie ist alle tage in der zeitung.
ist der fahrer da vorne im kom-bus ein niemand??? ich kenne noch nichtmal seinen namen.
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plautus
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2007, 09:52:09
ich denke, das gilt für Männer UND Frauen. Den meisten ist die sichere, konventionelle Mittelmässigkeit doch wichtiger als der Mut, das zu tun, was sie wirklich möchten und lassen ihren Frust über das eigene Unvermögen an anderen ab (am liebsten am Partner/Partnerin). Wobei Frauen es sicher einfacher haben - besonders dann, wenn sie verheiratet und "gut versorgt" sind ... da können Hobbys gepflegt werden und das Haus nach eigenen Vorstellungen geprägt werden...und Männe zahlt...meist sucht sie auch den Urlaubsort aus...Männe zahlt ...

Wo aber bleiben diese Männer mit ihren Wünschen? Und wenn sie denn mit 40 - 45 ausbrechen und sich endlich die Harley kaufen, um damit loszudonnern, dann nennt man das "Midlifekrise" )

Henry Miller hat das auch sicher nicht im Sinne von "Niemand" im Gegensatz zu "jemand Berühmtes" gemeint sondern von "niemand" zu "jemand" - und ein Busfahrer kann ein "Niemand" sein, wenn er Dienst nach Vorschrift macht und eben nicht nach Anfahrt noch einmal anhält, auch wenn er im Rückspiegel sieht, wie da noch Leute hinterherhetzen, um den Bus zu kriegen. Er kann aber "jemand" sein, wenn er auch mal an einer Ecke hält und einen Fahrgast rauslässt, auch wenn da keine Haltestelle ist..

Klar.. ein Ausleben von Wünschen ist das noch nicht...
aber immerhin gestaltet er sich seinen Dienst nach seinen Vorstellungen und - er wird von seinen Kunden dafür geachtet.

angelottchen
nasti
nasti
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von nasti
als Antwort auf angelottchen vom 13.05.2007, 11:29:36

Ich habe Glück ewig mit „möchte gerne“ Menschen Zusammen arbeiten .Kann ich diese Wahn in De vergleichen mit die Länder, wo ich gelebt hatte. Wesentlich wenigere, fast keine sind damit besessen „jemand Berühmtes" zu sein als in De. Ich muss immer und ewig staunen, was für eine Mühe entwickeln Sie dabei, und sind 200% überzeugt darüber, das es einmal klappen wird.
Die besten Beispiele sind Musiker, in Bildende Künste arbeitende, und Literatur.
Mein langjähriger Künstlerfreund führt mit mir lange telefonische Gespräche. Er ist jetzt 50+ geworden, er bekam die Schlusstorpanik plötzlich. Obwohl er nie einmal in eine international bekannte Galerie ausgestellt hatte, und überhaupt in keine Galerie, ging er seine eigenen Wege immer, jetzt hat sich in Kopf genommen, dass er ein Internationaler Künstler wird.
Hat ein Manager angagiert, und gibt er Gas. Inzwischen hat er schon 4000 Bilder gemalt, kann er in seiner Wohnung sich nicht mehr bewegen. Er ist so verwirrt, das er möchte seine Bilder in eine Stiftung schenken, und natürlich als ein Internationaler Künstler eine menge Kohle damit verdienen.
Er sagte, möchte erstmal in BBK Künstler Organisation rein treten, wo ich schon 20 Jahre organisiert bin, und bin ich immer noch /bleibe ich auch/ eine provinzielle Künstlerin, und die andere organisierte und sehr gute mit einem Talent auch. Er möchte das tun wegen Anmeldung in Künstler Kasse, wo wesentlich niedrigere Beiträge sind vorhanden.
Bis jetzt hatte er kein Geld für Rentner Versicherung bezahlt, er lebte immer in einem Wahn, dass er der beste ist, und kommt einmal der große Erfolg, nur so von selber, wegen seiner 4000 Bilder. :O))).
Der Herr ist in Gespräche hoch intelligent, Ihm fehlt die Realität Sinn. Solche Typen kenne ich sehr viele, seine ganzen geerbten Vermögen haben für die Künste geopfert, also für sein eigenes Ego. Schon 2 davon spazieren hier als Obdachlose.
Ich glaube 2% daran, das er verwirklicht seine Pläne, er spricht so überzeugend und rennt täglich nach B Vitamin—Menschen, aus höheren kreise. Er hat eine ausgesprochen sympathische Ausstrahlung. Wenn Ihm das gelingt, muss ich kapitulieren, die Fleiß und damit verbundene Ausdauer kann etwas bringen. Seine Bilder sind ein Abklatsch von Picasso.
Eine neue Krankheit ist hier ausgebrochen, was mit Medien ist noch mehr unterstütz. Und die Bücher über eigene „Glaube“ machen viele verrückt, ohne Begabung stürzen Sie sich an verschiedene begierte Berufe und scheitern ganz dramatisch.


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wikinger
wikinger
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von wikinger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2007, 09:52:09
Wichtig ist nur für den Partner ein Jemand zu sein, für alle Anderen ist es doch nur zweitrangig. Was ist sonst schon ein Jemand? Für mich kann schon eher, wie plautus sagt, der Busfahrer ein Jemand sein, als irgendwelcher "Star"
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wikinger
Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf simba vom 13.05.2007, 10:03:50
Ja Simba, du hast recht. Der Freund meines Sohnes hat das jetzt durchgezogen. Hat Frau und zwei kleine Kinder, Haus gebaut. Nachbarin hat ihm gefallen, und schwupps...weg ist er nun von Frau und Kindern. Seine angetraute Frau sitzt nun da, hat die beiden Kinder.
ER lebt sein Leben mit der Neuen.
Ist das nun Glück? Darf er so egoistisch sein? Was wäre, wenn die Frau ausgezogen wäre, hätte ihn mit den Kindern zurück gelassen? Wobei die Frage ist, ob eine Mutter dazu imstande wäre?

Denken und Handeln bei Männern und Frauen...warum ist das so verschieden?

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karin2
wikinger
wikinger
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von wikinger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2007, 19:31:53
da gibts keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Im Umfeld kenne ich Männer wie Frauen, die Partner und Kinder hinter sich ließen, ohne sich weiter zu kümmern.
Es gibt auch ein Fall, wo der Mann Frau und Kinder weiter gut unterstütz hat, bis sie wieder geheiratet war. Sowas ist natürlich ein Idealfall

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wikinger
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Lieber scheitern als ein Niemand sein?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf wikinger vom 13.05.2007, 19:54:10
Wer genügend Kinder auf die Welt stellt und sich dann in eine einsame Klause zurückzieht, Frau und Kinder sich selber und dem Schicksal überlässt, wird später heilig gesprochen....

.....wie Bruder Klaus in Flüeli-Ranft in der Schweiz.
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schorsch

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