Plaudereien Das habe ich als Kind gar nicht gemocht!
Weder Schwarzsauer (das Schlimmste von allem!!!!), noch Spinat, noch Sülze, außerdem mochte ich nicht Guten Tag sagen und nicht gratulieren.
Trux
Trux
"Guten Tag sagen" fand ich nicht so schlimm wie dieses ständige Küsschen geben und von wildfremden Menschen geknuddelt werden.
Ganz schlimm war es, wenn man mich aufhob, in die Luft warf und (glücklicherweise) wieder auffing - und dann wurde auch noch ein fröhliches Jauchzen erwartet!
Nun, wenigstens das In-die-Luft-Werfen kann man jetzt nicht mehr so ohne Weiteres mit mir machen
Cécile
Wer kennt denn heute noch die "Brotsuppe"?
(Vielleicht inzwischen eine Delikatesse???)
Alle (alte!) Brotreste wurden in Milch eingeweicht
und zu einer sämigen Suppe gekocht = Schüttel + brrrr!
Oder Schmand auf dem Brot...
Milch von der eigenen Kuh - aufgekocht - kalt gestellt -
dann bildete sich eine dicke Rahmschicht oben drauf,
einiges davon wurde (glaube ich) selbst auch noch zu Butter gestampft!?
Im Sommer wurde Milch in kleinen Schalen nach draußen gestellt,
so entstand "dicke Milch" = igitt!
(Heute esse ich Dickmilch, Kefir, Joghurt sehr gerne!)
omaria (die auch immer alles aufessen musste!)
(Vielleicht inzwischen eine Delikatesse???)
Alle (alte!) Brotreste wurden in Milch eingeweicht
und zu einer sämigen Suppe gekocht = Schüttel + brrrr!
Oder Schmand auf dem Brot...
Milch von der eigenen Kuh - aufgekocht - kalt gestellt -
dann bildete sich eine dicke Rahmschicht oben drauf,
einiges davon wurde (glaube ich) selbst auch noch zu Butter gestampft!?
Im Sommer wurde Milch in kleinen Schalen nach draußen gestellt,
so entstand "dicke Milch" = igitt!
(Heute esse ich Dickmilch, Kefir, Joghurt sehr gerne!)
omaria (die auch immer alles aufessen musste!)
Re: Das habe ich als Kind gar nicht gemocht!
Ich hasste wie die Pest die sonntäglichen Familienspaziergänge. Morgen brannte mir meine Mutter mit einer Brennschere sogenannte Schillerlocken in meine langen Haare, und kurz, bevor der Spaziergang losging, wurde ich in ein blütenweisses Rüschenkleid und weisse Handschuhe gestopft- die Lauferei konnte beginnen. Fast immer den gleichen Weg, da traf man alle Bekannten, die natürlich Kinder übersahen und endlose Gespräche mit den Eltern führten. Langweile ohne Ende!!
Mein Hass-Essen waren die sogenannten "Essigblättchen" (saure Kartoffeln in Scheiben in einer braunen Sosse mit einem Schuss Essig) , bei deren Geruch ich "Psycho-Attacken" bekam, indem sich innerhalb von Minuten meine Mundränder heftig entzündeten und ich vom Essen befreit wurde, weil das so brannte.
Luchs
Mein Hass-Essen waren die sogenannten "Essigblättchen" (saure Kartoffeln in Scheiben in einer braunen Sosse mit einem Schuss Essig) , bei deren Geruch ich "Psycho-Attacken" bekam, indem sich innerhalb von Minuten meine Mundränder heftig entzündeten und ich vom Essen befreit wurde, weil das so brannte.
Luchs
da hatte ich doch für die damalige teit sehr fortgeschrittene
mein vater sagte: wenn du satt bist dann bist du satt
aber ich durfte hinterher nicht kommen und sagen, ich habe hunger
Ich habe Sonntagsspaziergänge auch gehasst. Meine Schwester und ich schlurften immer lustlos mit. Dann hieß es: „Schlurft nicht so, hebt eure Füße“. Also liefen wir extra wie der Storch im Salat, was auch wieder nicht recht war.
Gehasst habe ich auch den Spruch meiner Mutter: „Ich habe von verschiedenen Seiten gehört, dass ...“, wenn wir etwas angestellt hatten. Sie hat uns nie verraten, wer diese „verschiedenen Seiten“ waren.
Für einen Betrüger und Dieb hielt ich lange Zeit unseren Nachbarn, der einmal bei einem Osterspaziergang alle kleinen Zuckereier, die wir fanden, für uns in seine Manteltasche steckte. Wir waren ganz glücklich, weil während des ganzen Spaziergangs wir immer wieder Eier fanden und ihm anvertrauten. Wir hatten das Gefühl eine riesige Menge Eier gefunden zu haben. Am Ende gab er uns nur eine Handvoll Eier zurück. Erst als wir älter waren, erfuhren wir, dass er immer die gefunden Eier noch einmal heimlich auf dem Weg verstreute. Wir wurden also ganz kräftig von ihm verar...!
Gehasst habe ich auch eine meiner Tanten, die ganz genau wusste, wie man Kinder erzieht, obwohl sie selbst keine hatte. Ausprobiert hat sie immer ihre Ratschläge an mir, allerdings ohne großen Erfolg. Was auch meiner Mutter oft ein schadenfrohes Lächeln ins Gesicht zauberte.
Myrja
Gehasst habe ich auch den Spruch meiner Mutter: „Ich habe von verschiedenen Seiten gehört, dass ...“, wenn wir etwas angestellt hatten. Sie hat uns nie verraten, wer diese „verschiedenen Seiten“ waren.
Für einen Betrüger und Dieb hielt ich lange Zeit unseren Nachbarn, der einmal bei einem Osterspaziergang alle kleinen Zuckereier, die wir fanden, für uns in seine Manteltasche steckte. Wir waren ganz glücklich, weil während des ganzen Spaziergangs wir immer wieder Eier fanden und ihm anvertrauten. Wir hatten das Gefühl eine riesige Menge Eier gefunden zu haben. Am Ende gab er uns nur eine Handvoll Eier zurück. Erst als wir älter waren, erfuhren wir, dass er immer die gefunden Eier noch einmal heimlich auf dem Weg verstreute. Wir wurden also ganz kräftig von ihm verar...!
Gehasst habe ich auch eine meiner Tanten, die ganz genau wusste, wie man Kinder erzieht, obwohl sie selbst keine hatte. Ausprobiert hat sie immer ihre Ratschläge an mir, allerdings ohne großen Erfolg. Was auch meiner Mutter oft ein schadenfrohes Lächeln ins Gesicht zauberte.
Myrja
An ein Aufessenmüssen kann ich mich nicht erinnern. Habe von alleine die Teller immer leergeputzt.
Was ich allerdings nicht so gerne mochte war Rote Beete. Dann schon eher Lebertran, den ich aber nur mal im Kinderheim bekam. (6 Wochen zur Kindererholung auf Borkum)
Hatte ich ausnahmsweise tatsächlich mal zur Essenszeit keinen großen Appetit, wurde der Rest eben verwahrt und ich nahm ihn mir später gerne, was nur sehr selten vorkam.
Ansonsten gab es andere Sachen, außer Essensangelegenheiten, die ich nicht gerade gern hatte, aber so war das eben.
-uki-
Was ich allerdings nicht so gerne mochte war Rote Beete. Dann schon eher Lebertran, den ich aber nur mal im Kinderheim bekam. (6 Wochen zur Kindererholung auf Borkum)
Hatte ich ausnahmsweise tatsächlich mal zur Essenszeit keinen großen Appetit, wurde der Rest eben verwahrt und ich nahm ihn mir später gerne, was nur sehr selten vorkam.
Ansonsten gab es andere Sachen, außer Essensangelegenheiten, die ich nicht gerade gern hatte, aber so war das eben.
-uki-
Zum Glück hat meine Mutter niemals das gekocht, was sie selber nicht mochte, wie z. B. diese schwarzen ekelhaften großen Bohnen. Wir nannten sie Pferdebohnen, und ich glaube, das war bestimmt Viehfutter. Irgendwo musste ich die mal essen und habe schrecklich gewürgt. Auch Fisch aß ich nicht (bis heute nicht), aber da mein Vater Gräten hasste, kam er sowieso nicht auf den Tisch. Dass ich nie Fleisch mochte, fiel auch weiter nicht auf, da es ja Luxus war und wir es uns nur selten leisten konnten.
Eine große Freude war für mich immer der nachmittägliche Schulfunk, den versäumte ich nie.
Lange Strümpfe und Leibchen waren allerdings auch bei mir hassenswert, so dass ich schon ab Ende Februar quengelte, endlich Kniestrümpfe anziehen zu dürfen.
Pippa
Beim lesen diese Treads fallen mir auch einige Sachen ein die ich nicht mochte.
Linsen konnte ich gar nicht essen, der Teller mußte aber immer leer gegessen werden
und so hab ich im Vorfeld schon immer gesagt heut habe ich keinen Hunger sodaß ich nur wenig auf den Teller bekam. Heut mag ich sie "Schwäbisch Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle" (Wienerle) Lebertran konnte ich auch kaum runterbringen und noch lange habe ich den Salat ohne Oel gemacht ..weil der LT auch so ölig war
Die Zöpfe oder die Haare offen zu tragen war auch verpönt, wenn ich nach vielem Betteln, die Zöpfe einmal lang lassen durfte und sie beim Mittagessen in die Suppe hingen wurden sie sofort wieder zu Affenschaukeln nach oben gesteckt.
Gitti
Linsen konnte ich gar nicht essen, der Teller mußte aber immer leer gegessen werden
und so hab ich im Vorfeld schon immer gesagt heut habe ich keinen Hunger sodaß ich nur wenig auf den Teller bekam. Heut mag ich sie "Schwäbisch Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle" (Wienerle) Lebertran konnte ich auch kaum runterbringen und noch lange habe ich den Salat ohne Oel gemacht ..weil der LT auch so ölig war
Die Zöpfe oder die Haare offen zu tragen war auch verpönt, wenn ich nach vielem Betteln, die Zöpfe einmal lang lassen durfte und sie beim Mittagessen in die Suppe hingen wurden sie sofort wieder zu Affenschaukeln nach oben gesteckt.
Gitti
Ich mochte als Kind keine weißen Bohnen. Ich hasste es, lange Strümpfe anziehen zu müssen, vor allem unter langen Hosen. Kann ich heute noch nicht leiden.
Grüssle Brigitte
Grüssle Brigitte