Plaudereien Das habe ich als Kind gar nicht gemocht!

Meine Mutter hat uns nie gezwungen etwas zu essen was uns nicht schmeckte , aber probieren, wenn es etwas neues gab mussten wir. Das einzige was ich gehasst habe war Grippetee (schüttelst mich gleich wieder) bäh bitter war der, aber ich habe dann entdeckt das die Blumentöpfe dieses Gesöff gut vertragen haben.

lg heijes

Ich hasste Milchreis mit Zimmtzucker und hasse ihn heute noch. (Lilith)

hm Lilith magst Du, den Reis generell nicht oder die Milch oder den Zimtzucker oder diese Kombination ??

also ich hab dieses Zeugs schon immer gerne gegessen auch ohne Zucker jedoch mit Früchten (egal ob warm oder kalt)

und wenn der Milchreis zu reichlich war, dann hat er auch noch später, kalt serviert, seine Abnehmer gefunden.

Erstaunlicherweise wurde in diversen Betriebskantinen die ich kennenlernte, Milchreis immer wieder mal gekocht und,,,oft war der -was die Schlange an der Essenausgabe betrifft- der Renner,,,zumeist stehen dort die Männer,,sogar wenns nebenan Schnitzel gibt.

Ähnliches kann man auch bei Makkaroni-Tomatensosse gebratene Jagdwurst usw. usw beobachten,,

also mir wars egal was da auf dem Teller war --auch Westreis mit Ostmilch, Cubazucker und Zimt aus Ceylon,,,,das passte schon *g*

hugo

ich mochte als kind nicht "spazieren gehen" - dieses wort löste in mir
fast panik aus. so herumlaufen ohne richtiges ziel? fand ich total blöd.

und dazu noch weiße kniestrümpfe. und die ermahnung "wehe du machst dich
dreckig, bevor wir losgehen"....

brrrrrrrr.......

spazieren gehen ist heute noch ein hasswort.

bei meinen söhnen war das allerdings auch so

Nein, Hugo, ich mag generell nichts Süßes!
Brühreis esse ich schon.
Schon als Kind habe ich lieber ein Leberwurstbrot gegessen statt Kuchen oder Plätzchen.

Schneckensirup gegen den Husten, das war grässlich.

Die Rösti der Grosmutter habe ich geliebt.

Wir waren viel im Wald und auf der Wiese und
haben alles gegessen, was essbar war,Sauerklee, Sauerampfer,
Beeren,Kleeblumen ausgesaugt,als Ersatz für Süssigkeiten.
Wir hatten immer Hunger, mein Bruder hat sogar Würmer gegessen,
als Eiweissersatz.

mein cousin und ich verschwanden immer spurlos, wenn unsere tanten in anmarsch waren, mit den ausruf: *die küsser kommen!!!!*

stachelbeeren marmelade ist mir bis heute ein graus, in omas garten gab die dinge in überfluss.leider.
was ich noch überhaupt nicht mag, und schon von geruch wird mir dirmelig, ist kamillentee.
omas allheilmittel, was ich beim kleinste anzeichen irgen husten oder schnupfen, im prinzip egal was, eimerweise trinken musste-sollte.
dass der benjamin eingegangen ist damals, ist nicht meine schuld :)

Ich mochte keinen Spinat. Heute esse ich ihn sehr gerne. Mein Sonntagskleid habe ich gehasst. Auch musste ich immer den Abwasch machen. Die Töpfe habe ich meistens unter der Spüle versteckt.

Lebertran,

zum Glück musste ich an dem Zwangslöffel Lebentran schlucken nicht teilnehmen.
Auch von der Teilnahme an der Schulspeisung blieb ich verschont. Dafür bin
ich meinen Eltern heute noch dankbar.

Was ich gar nicht mochte: "gib mal die schöne Hand!"
Laut Aussage meiner Mutter hab ich dann aus Protest gesagt:

"Hab keine Hand!" und hab dann die beiden Hände auf den Rücken getan.


Chris

Plätzchen mit Ziegenbutter gebacken -
bekam ich von einer netten Nachbarin in der schlechten Zeit angeboten, biß hinein, spuckte aus und erbrach mich.
Noch heute mache ich um Ziegenkäse einen großen Bogen.

Als Kind fand ich den Wochentag schlimm, an dem Hering auf den Tisch kam. Alle Familienmitglieder mochten ihn,
mir war er ein Graus. Das hat sich allerdings heute grundlegend geändert, ich bin zur großen Fischesserin geworden.

Und natürlich diese Kälberzähne- sprich Graupensuppe.
Diese Waschtagssuppe. Einfach schrecklich.

Kratzige lange Strümpfe im Winter, mit Leibchen, daran wurden die befestigt. Das war aber dann nach 1948 vorbei.

M.

weiße Bohnen igitt igitt esse ich bis heute noch nicht.
Im Krieg hat meine Mutter sie gemahlen und Kuchen damit gebacken in Ermangelung von Mehl. Ich esse fast alles, aber diese scheusslichen Dinger kommen mir bis heute nicht auf den Tisch.

Blutwurst, heute esse ich sie gerne, genau wie Erbsensuppe.

Ein Glück, das ich heute selbst entscheiden kann was ich koche und was nicht.

Kleider und dann noch Schürze drüber, in der Schule ein Muß einfach grausig.
Meine Zöpfe, die hab ich mir mit 12 selbst abgeschnitten, das war das einzige Mal, das ich von meinem Vater ne Ohrfeige bekam.