Netzwelt das internet .... fluch oder segen?
Ein E-Book lasse ich nicht „zu mir herein“, für mich wäre das bloßes Konsumieren
von Literatur. Ein Buch in die Hand zu nehmen, seine ganze Gestaltung,
darin vor- und zurückblättern zu können, gehört für mich zum Lesen.
Deshalb besitze ich u.a. auch eine Reihe Manesse- und Insel-Bändchen.
Die gepriesenen Vorteile von E-Books liegen wohl vor allem darin, dass sie keinen
Platz benötigen und leicht sind. Aber selbst die Nachhaltigkeit ist nicht gegeben.
Ein Vergleich zwischen Büchern und E-Books ergab, dass Taschenbücher bei der
Nachhaltigkeit an der Spitze liegen, was mich an meine Marburger Zeit in den 60ern
und den enormen Leseboom erinnert, als die rororo-Taschenbücher aufkamen.
Allegra
Ich bin eine lebenslange, begeisterte Leserin. Allerdings kaufe ich keine Bücher mehr, weil mir zum einen der Platz fehlt und zum anderen ich es auch als eine Art der Verschwendung von Ressourcen ansehe, wenn ich ein Buch einmal gelesen, dann irgendwo hinstelle.
Ich bin Mitglied einer gut sortierten Bücherei und leihe mir dort aus, was ich lesen möchte. Das hat auch den Vorteil, dass ich ein Buch, das mir dann doch nicht gefällt, ungelesen zurückgeben kann. Hätte ich es gekauft, würde es ungelesen in meinem Regal stehen oder wäre ein 'Geschenk für irgendjemanden, wo ich dann auch nicht weiss, ob der oder die sich darüber freuen.
ABer ich habe auch eine E-Book-Reader. Den benütze ich z.B. wenn ich verreise, weil ich dann nicht einige Bücher mitschleppen muss. Oder ich nehme ihn mit für die Ruhepausen in der 'Sauna. Das ist eine gute Sache.
Da mein Reader auch ein Lämpchen hat, ist er auch gut geeignet, wenn ich spätabends im Bett noch lese, aber andere nicht mit meinem eingeschalteten Licht stören möchte.
Und ich lade ihn mit Büchern, auch aus der Bücherei und kann dann einen Titel lesen, auch wenn er "haptisch" in anderen Händen ist. Olga
Ja, liebe Heidrun..., die lieben Kinderlein und die Technik...da kann ich auch "Lieder singen".
Auch hier gibt es Lösungen - mein Sohn und Lebensgefährtin hatten da von Beginn an die "Hände und Augen drauf".
Nicht immer einfach aber sie gewöhnen sich schnell daran. Regeln kennen Kinder ja und ob nun noch ein oder zwei mehr, nehmen sie einfach so hin.
Es gab u.a. ganz feste Handyzeiten, die eingehalten wurden. Hinzu kam, dass mein Sohn "Sperren" eingebaut hat, bestimmte Seiten konnten somit nicht benutzt werden (Bezahlseiten z.B.) Das wussten die Kids und leben seitdem auch damit.Ja Regeln gibt es bei uns auch, aber es ist immer eine "Gradwanderung" 😏 Ich sehe es bei meinem Enkel, meiner anderen Tochter. Da gibt es sehr strenge Regeln mit Sperren usw. Er ist sehr viel bei seinem Freund in der Nachbarschaft, wo die Regeln nicht so streng sind . . . 😏
Ich versuche einen Mittelweg zu finden. Meine Enkelin muß lernen vernünftig damit umzugehen. Weil sie in der Schule in der Gruppe "digitale Helden" ist, wird sie auch dort immer wieder auf die Gefahren im Internet hingewiesen. In ihrer Freizeit ist sie sehr viel auf dem Reiterhof bei ihren Pflegepferden / -ponies, da bleibt ihr nicht so viel Restzeit. 😃
Natürlich sind sie jetzt älter und nehmen das Handy auch mit in die Schule, wo es teilweise eben auch Teil des Unterrichtes ist.
Kristine
In der Schule dürfen sie kein Handy einschalten. In der 5. Klasse war ein Schüler besonders "klug", er hat in der Pause eine Lehrerin mit seinem Handy fotografiert, mit Bildbearbeitung entstellt und ins Internet gestellt 😲 .
Im Unterricht fangen sie erst jetzt in einzelnen Fächern an mit dem Computer zu arbeiten. Da nimmt sie dann ihr eigenes iPad mit.
Für mich ist das Handy ein Segen. Ich bin für meine Enkelin immer erreichbar (jetzt ist sie in einem Alter, wo es nicht mehr so wichtig ist), Termin / Terminänderungen für den Reitunterricht, gehen nur über Whatsapp, viele Nachrichten der Klassenapp kommen erst mal über Whatsapp, na ja und noch vieles mehr.
LG Heidrun
Das Internet mit all den "Unterabteilungen" wie Twitter, Facebook usw.usw. gibt es jetzt seit fast 30 Jahren. Es wird nie wieder verschwinden, sondern vermutlich weiter ausgedehnt und weiterentwickelt werden, ob uns Ältern das nun gefällt oder nicht, ob wir davor warnen oder skeptisch sind - das dürfte niemanden interessieren.
Ich erinnere mich z.B. noch an die Zeit, wo Fernseher allmählich Einzug hielten auch in '"normale" Wohnzimmer, also kein Privileg mehr für wohlhabenden Menschen waren. Als Teenager hatten wir noch keinen Fernseher, wurden aber öfters zu einer Nachbarin eingeladen,die uns ihr Gerät dann stolz vorführte. Wir Kinder waren angehalten, uns anständig zu benehmen, sorgfältig zu kleiden usw.
Als mein Bruder und meine Schwägerin Eltern wurden, schafften sie sich bewusst kein TV-Gerät an. Als der Sohn dann grösser wurde, sah der einfach bei seinen Freunden die Sendungen, die damals die Kids interessierten. Diese Art von wertvoller Pädagogik klappte also nicht, obwohl sowohl mein Bruder als auch meine Schwägerin in diesen Berufen tätig waren.
Es dauerte nicht mehr lange und auch in der Wohnung meiner Familie stand ein Fernseher.
Genau wie später nach anfänglichem Zögern Handys angeschafft wurden und auch das Internet eine grosse Rolle spielt .Der Sohn lebt mittlerweile mit seiner Lebensgefährtin und Tochter in Dänemark - und die Grosseltern in Berlin sind sehr, sehr froh ,dass sie diesen Kontakt über das Internet mit ihren Lieben haben können. Olga
Ich neige dazu, das Internet als Segen zu betrachten. Ohne Internet hätte meine Tochter ihren Mann nie kennen gelernt, und ich nicht meine Lebensgefährtin.
Allzu unglücklich darüber, daß ich bei meinen Wanderungen jederzeit weiß, wo ich gerade bin, kann ich auch nicht sein. Verlaufen geht da gar nicht mehr, egal wie lückenhaft die Wegkennzeichen angebracht sind, oder auch ganz fehlen.
Mit Twitter, Facebook & Co habe ich nichts zu tun.
Kürzlich auf unbekannten Wegen und nicht mehr sicher, ob das ursprünglich anvisierte Ziel noch zu erreichen war schaltete meine Wanderfreundin ihr Handy ein.
Allzu unglücklich darüber, daß ich bei meinen Wanderungen jederzeit weiß, wo ich gerade bin, kann ich auch nicht sein. Verlaufen geht da gar nicht mehr, egal wie lückenhaft die Wegkennzeichen angebracht sind, oder auch ganz fehlen.
Mit Twitter, Facebook & Co habe ich nichts zu tun.
Es stand aber leider kein Netz zur Verfügung.
Glückliches Baden-Württemberg, Großraum Stuttgart!
Wir fanden dann trotzdem wieder zum Auto zurück, wenn auch anders als geplant.
Wir waren dann recht stolz auf unsere Leistung.
........Grübel: Wenn ihr nicht zum Auto oder überhaupt zurückgefunden hättet, würden wir denn hier trotzdem von dir etwas lesen können? 😉
Wir fanden dann trotzdem wieder zum Auto zurück, wenn auch anders als geplant.
Wir waren dann recht stolz auf unsere Leistung.
Aber natürlich @schorsch, wir sind ausgebildete und diplomierte Rauchzeichenerzeugerinnen und da wir unweit einer Waldorfschule unterwegs waren hätten sich dort sicher Übermittler gefunden.
Ich nutze das Internet gerne zu Einkäufen, weil ich ziemlich groß bin, konnte ich schon immer die Königstraße rauf und runter rennen und hab doch nix für mich gefunden. Mir blieb nix anderes übrig als selbst was zu nähen. Heute sind die Stoffe teurer wie die Klamotten und ich hab auch weniger Lust dazu. Jetzt kommt noch dazu, dass meine Größe sich auch zum negativen verändert hat.😔
Also finde ich die Klamotten im Internet (nicht Amazon) und bin zufrieden.
Ein paar Mailfreunde*innen, hätte ich im richtigen Leben nie kennen gelernt obwohl einer davon fast um die Ecke wohnt. Man trifft sich und besucht sich gegenseitig ab und zu. Auch im Stammtisch von FA. monatlich.
Und natürlich das tolle Forum von Seniorentreff ist eine Bereicherung. Mit dem Handy kämpfe ich noch ab und zu weil ich einfach manche Funktionen nicht richtig beherrsche z.B. einen Kontakt auf whats up Löschen oder Bilder vom Handy in den PC.
L.G. Gitti