Netzwelt das internet .... fluch oder segen?
Ich meinte es nicht persönlich.😃
kann so sein, kann so sein. kommt einfach drauf an, ob man`s gross oder klein schreibt! 😊
Das schon, aber muss man das in der heutigen Zeit wissen?Alles in allem ... wir können das Rad nicht zurück drehen, aber ob die Weisheit dadurch zunimmt bezweifle ich ... aber wann, und wo Napoleon gestorben ist, dies raus zu finden dauert nur Sekundenbruchteile! ... nun gut, ist ja auch was!
MarkusXP
Ich persönlich benutze immer noch Bücher, wenn ich etwas wissen will.
Navi habe ich keines, aber ich könnte ja auch mein IPhone einsetzten. Habe ich aber erst ein einziges Mal gemacht, als ich mich verlaufen hatte.
Kurzum ich google so gut wie nie. Der Vorgang, etwas „rauskriegen“ zu wollen, ist für mich einfach immer noch anregend und eilig habe ich es als Rentnerin doch überhaupt nicht.
Trotzdem bringt mir mein IPhone und mein PC Spaß, doch beides wird von mir nur zu meiner Erbauung genutzt.
Mein IPhone zB ist dauerhaft auf „stumm“ gestellt. Ich schaue lieber ab und zu nach, ob mir jemand was mitgeteilt hat. Anrufen sollte man mich über das Festnetz, denn wenn ich in der freien Natur bin, habe ich keine Lust mich von einem Telefon ablenken zu lassen. Trotzdem habe ich es immer dabei, denn ich fotografiere fast ausschließlich nur noch da mit.
Ich halte es wie @Der-Waldler.
Pippa
Der Nutzen ist für mich persönlich höher als der Schaden. Ich nutze das Internet sehr zielgerichtet u.a. beispielsweise für das Onlinebanking, Onlinekauf, Reisebuchungen, Informationen aller Art, Smartphon aber auch Google Maps, was unschlagbar ist.
Die Sozialen Medien, bis auf WhatsApp, brauche ich nicht, habe sie nie bedient. WhatsApp aber ist genial, hier kann man schnell und unkompliziert hantieren, sich verabreden oder auch bestimme Gruppen bilden. Alles geht fix und schnell.
Allein die Beteiligung im ST ist doch nur durch das Internet möglich..., man möchte sich das alles nicht mehr weg denken. Es gehört für mich zum Alltag wie alles andere auch.
Ich nutze aber alles nicht unendlich sondern ziemlich gezielt aber eben täglich.
Die jungen Menschen wachsen ja sofort mit all diese Medienwelt hinein und das ist auch gut so. Natürlich wissen wir alle, dass das Internet auch für Betrüger ein "gefundenes" Fressen ist. Wie sagt man so schön, jede Medaille hat zwei Seiten.
Der Nutzen ist höher für mich als irgendein Fluch !
Kristine
Was mich erschreckt, Jürgen, ist zum Beispiel auch die Tatsache, dass immer mehr Bücher nur noch als E-Books veröffentlicht werden, wichtige Bücher, gute Bücher. Unsere heißgeliebte Nichte hat in ihrem neuen Haushalt kein einziges Buch mehr. Keins. Selbst die drei Kinder (2, 5, 8) haben "Reader".Meine Enklkinder haben jede Menge Bücher (noch sind es ja Bilderbücher), und wenn ich frage, was ich denen zu Weihnachten schenken soll, dann werden u. a. auch wieder Bücher genannt. Ich lese ja auch sehr gerne vor, das kann ich gut, und dann haben die ihren Spaß. 😉
Ich finde das schrecklich und erschreckend, da geht etwas von einer wichtigen Kultur verloren, das unwiderbringlich ist.
Dem einen oder anderen mag das egal sein. Mir ist es das nicht. Dafür bin ich immer noch viel zu sehr Buchhändler, Buchliebhaber.
LG
DW
Aber ein Leben ohne Internet kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Allein schon die Möglichkeit, alles recherchieren zu können, ist Gold wert, gerade auch in Bezug auf Literatur.
Ich lese ja auch regelmäßig Bücher, und da bin ich immer froh, dass ich im Internet mehr über einen Autor erfahren oder Rezensionen darüber lesen kann.
Gerade habe ich den dicken Wälzer „Crossroads“ von Jonathan Franzen ausgelesen. Was bin ich froh, dass ich nun nochmal die Sendung im Literarischen Quartett nachhören kann, wo es von Leuten, die etwas von Literatur verstehen ausführlich besprochen wurde. Dann kann man eigene Eindrücke mit denen von anderen vergleichen, und analog finde ich nie oder nur manchmal vereinzelt Leute, mit denen ich so etwas besprechen kann.
Man muss nur aufpassen, dass das Internet einen nicht auffrisst, die Zeit vergeht beim Googeln oder Nachhören oder Lesen im Netz auf irgend eine merkwürdige Weise viel schneller als sonst.
Ich erinnere mich, in der Schule ein ähnliches Aufsatzthema bezüglich des Fernsehens bekommen zu haben. Da ging es z.B. darum, dass Familien abends weniger gemeinsam interagieren, stattdessen oft wortkarg in die Röhre schauen.
Ich denke, dass früher oder später alles was zu erfinden möglich ist, erfunden werden wird.
Deshalb ist das Internet für mich weder Fluch noch Segen, es ist ganz einfach da. Es ist in unserer Welt und wird benutzt. Die Vorteile die es mir bringt nutze ich gerne – mehr nicht.
Alle Menschen mit der Möglichkeit das Internet zu nutzen können sich weltweit austauschen. Mit dem Internet ist Raum und Zeit überbrückbar. (Egal ob zu guten oder bösen Zwecken)
Ciao
Hobbyradler
Was mich erschreckt, Jürgen, ist zum Beispiel auch die Tatsache, dass immer mehr Bücher nur noch als E-Books veröffentlicht werden, wichtige Bücher, gute Bücher. Unsere heißgeliebte Nichte hat in ihrem neuen Haushalt kein einziges Buch mehr. Keins. Selbst die drei Kinder (2, 5, 8) haben "Reader".Mich schreckt es ehrlich gesagt nicht wenn Bücher auf einem e-Reader gelesen werden! Ein "gutes Buch" bleibt ja ein gutes Buch, auch wenn es nicht auf Papier gelesen wird.
Ich finde das schrecklich und erschreckend, da geht etwas von einer wichtigen Kultur verloren, das unwiederbringlich ist.
Dem einen oder anderen mag das egal sein. Mir ist es das nicht. Dafür bin ich immer noch viel zu sehr Buchhändler, Buchliebhaber.
LG
DW
Ich selbst habe zwar auch einen Reader, der Einsatz beschränkt sich aber weitgehend darauf, dass ich mir von amazon Leseproben zuschicken lasse und bei Gefallen beim örtlichen Buchhändler kaufe. Vereinzelt habe ich aber auch schon Bücher auf dem Reader gelesen ... ich muss sagen: schlecht war das nicht!
Vor etlichen Jahren hatte ich sogar das Gefühl, am Bildschirm nicht nicht ordentlich lesen zu können, dann wurde - wenn es noch halbwegs vernünftig war - ausgedruckt und dann gelesen. Das ist weitgehend vorbei, nun wird auch digital ggf. unterstrichen, eigene Anmerkungen verfasst, unbekannte Fremdwörter übersetzt u.v.m.
Die Printmedien werden, so vermute ich, als Relikt über die Zeitschiene abnehmen, wie lange es auch immer noch dauern mag ...
MarkusXP
Eigentlich sehe ich für mich keinen Schaden. Ob Onlinebanking, Steuererklärung, Google Maps (vor Reisen), Information der verschiedensten Art, auch kaufe ich viel über Online ein, weil ich hier vieles nicht bekomme. Ferienhäuser, Reiterferien (für meine Enkelin) suche/ buche ich im Internet. Das Navi hilft mir Geld zu sparen, weil es mir die Blitzer anzeigt 😄 . Im Odenwald hat fast jedes zweite Dorf einen Blitzer. In unbekannter Gegend übersieht man schon mal einen 😏 . Über Fotoforen oder Hundeforen hole ich mir Wissen. Gerade in Hundeforen habe ich mit anderen Hundesportlern Treffen organisiert.
Trotzdem ist die reale Welt wichtiger für mich. Die Wanderungen in der Natur, oder auch das Treffen mit Freunden und Bekannten, Diskussionen bis tief in die Nacht (ohne persönliche Angriffe), kann mir das Internet nicht geben.
Interessante Berichte (z.B. interessante Wanderungen usw) drucke ich mir aus und hefte sie im Ordner ab. Ich lese auch lieber im Buch als auf einem Reader. Hier wird an der Schule viel Wert darauf gelegt, dass die Schüler Bücher lesen.
Stressig ist für mich tatsächlich aufzupassen, dass meine Enkelin nicht zu viel am Handy oder Computer hängt. 😏
LG Heidrun
Ja, liebe Heidrun..., die lieben Kinderlein und die Technik...da kann ich auch "Lieder singen".
Auch hier gibt es Lösungen - mein Sohn und Lebensgefährtin hatten da von Beginn an die "Hände und Augen drauf".
Nicht immer einfach aber sie gewöhnen sich schnell daran. Regeln kennen Kinder ja und ob nun noch ein oder zwei mehr, nehmen sie einfach so hin.
Es gab u.a. ganz feste Handyzeiten, die eingehalten wurden. Hinzu kam, dass mein Sohn "Sperren" eingebaut hat, bestimmte Seiten konnten somit nicht benutzt werden (Bezahlseiten z.B.) Das wussten die Kids und leben seitdem auch damit.
Natürlich sind sie jetzt älter und nehmen das Handy auch mit in die Schule, wo es teilweise eben auch Teil des Unterrichtes ist.
Ich sehe das Internet und Nutzung anderer Dienste positiv, deswegen ist ja das "normale" Leben nicht weg. Ich lese auch noch das ganz normale Buch, liebe es zu blättern oder Treffs in der "realen" Welt sind durch garnichts zu ersetzen.
Fortschritt wurde immer schon mit Skepsis gesehen !
Kristine
Dem kann man nur voll und ganz zustimmen.
Fortschritt wurde immer schon mit Skepsis gesehen !
Kristine
Im 18 Jahrhundert war es die industrielle Revolution, die viele wirtschaftliche Fortschritte mit sich brachte und ohne die wir heute sicher auch kein Internet hätten. Diese Veränderung brachte viel Gutes, hatte aber auch negative Begleiterscheinungen . So kam es gleichzeitig zu sozialen Missständen , die sich mit dem Fortschritt parallel entwickelten und heute darin gipfeln, dass sie durch unproportionalen Anstieg ihren traurigen Höhepunkt erreichen.
Das es bei jeder Entwicklung und Neuerung Befürworter und Gegner gibt, zieht sich durch unsere Geschichte. Befürworter weil sie einen (vielleicht auch persönlichen) Vorteil davon haben und Gegner weil sie einen (vielleicht auch persönlichen) Nachteil haben.
Und so sollte man meiner Meinung nach auch mit Fortschritt und Entwicklung umgehen.
Was mir persönlich Vorteile bringt nutze ich, was mir Nachteile bringt , lass ich.
Hier noch ein Beispiel, was zwar mit dem Thema dieser Diskussion so gar nichts zu tun hat, aber dennoch die seit eh und je zwiespältigen Sichtweisen auf Neuerungen untermauert.
Dieses Beispiel begleitet mich, seit ich das erste mal davon gehört habe.
Ignaz Semmelweiß (Chriurg und Geburtshelfer) konnte im 19. Jahrhundert die Sterblichkeit an Kindbettfieber allein dadurch verringern, dass er sich vor der Geburt die Hände wusch.
Viele der praktizierenden Ärzte wurden zu Gegnern seiner „Neuerung“
Unter der damaligen Ärzteschaft war das verpönt und es herrschte die Meinung, dass sich ein Chirurg seiner blutigen Hände nicht zu schämen braucht.
Emandu