Lebenshilfe Wie erlebe ich den Tod ?
gebe Dir ganz klar recht Olga. Ich empfinde Trauer und den damit verbundenen Schmerz eben sehr tief und es verletzt noch mehr, wenn jemand kommt und sagt..." find dich einfach damit ab"
ja wie denn......?????
ja wie denn......?????
Es ist sicher sehr oft Unsicherheit von Dritten, wenn sie so reagieren. Ich habe mir angewöhnt in solchen Fällen so wenig wie möglich zu sagen - einfach da zu sein,wenn jemand denkt, ich könne helfen. Es genügt ja meist, den oder die andere in den Arm zu nehmen und einfach weinen zu lassen. Im nächsten Stadium kann man dann ja über den VErstorbenen sprechen usw. - aber das Signal muss vom Trauernden ausgehen. Wenn ich dafür nicht stark genug als Helferin bin oder selbst eine labile Phase durchmache, sollte ich es lieber sein lassen, denke ich. Olga
Re: Wie erlebe ich den Tod?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn die Stömung zu stark ist, funktioniert das wohl nicht. Was dann?
Einfach weiterschwimmen, dann sieht man schon weiter, falls es überhaupt nötig werden sollte.
Kann sein, es kommt ein Wehr; kann sein, es kommt zu einem flachen Strand.
Also keine unnötigen Gedanken im voraus machen - was ja auch mein Thema war/ist
'Aufgeben' ist jedenfalls auch keine Option.
D.h. dann für mich die Trauer zulassen!
bukamary
bukamary
Denke auch....genauso wäre es richtig. Du scheinst mir auch ein sehr sensibler Mensch zu sein. Habe hier versucht meine kleinen Hilfsmittel weiter zu geben. Es hat nicht jeder so eine gute Freundin wie Du eine sein wirst.
Ich habe in jüngster Vergangenheit drei Freundinnen durch "den Krebs begleitet". Zwei sind verstorben, was auch mich viel Trauerarbeit bis heute kostet - eine hat gut überlebt. Sie gewinnt dem Leben von Tag zu Tag wieder viel ab - das freut mich immens, weil ich ein wenig TEil dieses Prozesses bin. Solche Erlebnisse werden mit zunehmendem Alter immer mehr, wie ich befürchte.
Es ist aber auch die persönliche Einstellung eines Menschen wichtig - ob dieser sich helfen lassen mag/kann oder nicht. Ich bin mehr so der Mensch, der seine Wunden allein im Bau pflegt und muss hervorgelockt werden - das gestehe ich dann auch nur den mir vertrautesten Menschen zu, die viel Kraft ausstrahlen müssen.
Alles Gute - Olga
Es ist aber auch die persönliche Einstellung eines Menschen wichtig - ob dieser sich helfen lassen mag/kann oder nicht. Ich bin mehr so der Mensch, der seine Wunden allein im Bau pflegt und muss hervorgelockt werden - das gestehe ich dann auch nur den mir vertrautesten Menschen zu, die viel Kraft ausstrahlen müssen.
Alles Gute - Olga
Dies scheint mir ein ganz anderes Thema zu sein.
Das ist ein anderes Thema! Deshalb habe ich es als off topic gebracht. Es ist eine Richtigstellung, die üblicher Weise in Diskussionen erlaubt ist, auch wenn es nicht unmittelbar das Thema betrifft.
Clara
Re: Wie erlebe ich den Tod?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
D.h. dann für mich die Trauer zulassen!
Vollkommen ok, wenn das für DICH so gut ist.
Jedoch war das nicht das Thema 'Trauern', sondern der 'eigene' Tod.
Aus meiner VK: Egal, ob du glaubst, du kannst es oder du kannst es nicht - Du hast recht.
Re: Wie erlebe ich den Tod?
Wie ich vielleicht den Tod erleben werde, mache ich mir keine Gedanken. Ich kann es nicht beeinflussen.
Die meisten sterben friedlich im Schlaf, wenn es bei mir soweit ist, wünsche es mir auch so.
Aber noch will ich viele Jahre leben und mein Rentenalter genießen.
Ich verschiebe so gut wie es mir möglich ist nichts mehr auf später, mache es jetzt so lange ich es noch kann.
Monja.
Die meisten sterben friedlich im Schlaf, wenn es bei mir soweit ist, wünsche es mir auch so.
Aber noch will ich viele Jahre leben und mein Rentenalter genießen.
Ich verschiebe so gut wie es mir möglich ist nichts mehr auf später, mache es jetzt so lange ich es noch kann.
Monja.
Nun ist es Zeit wegzugehen:
für mich, um zu sterben, für euch, um zu leben.
Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
ist jedem verborgen.
~ Sokrates (* 469 v. Chr.; † 399 v. Chr.) ~
Wie soll ich zum Thema; „wie erlebe ich den Tod“
Stellung beziehen, wenn ich voll im Leben stehe?
.. ich erlebe das Leben, akzeptiere jedoch, dass das
eines Tages zu Ende sein wird - mit den Worten von
digizar: „Game over“ .. dann ist es auch für mich Zeit
wegzugehen - mein Wunsch: sanft hinüberschlafen!!
Wo ich landen werde, erfahre ich erst dann...
... dass ich ganz und gar ohne Angst daran denke,
wäre gelogen!
hisun
.*.
für mich, um zu sterben, für euch, um zu leben.
Wer von uns dem Besseren entgegengeht,
ist jedem verborgen.
~ Sokrates (* 469 v. Chr.; † 399 v. Chr.) ~
Wie soll ich zum Thema; „wie erlebe ich den Tod“
Stellung beziehen, wenn ich voll im Leben stehe?
.. ich erlebe das Leben, akzeptiere jedoch, dass das
eines Tages zu Ende sein wird - mit den Worten von
digizar: „Game over“ .. dann ist es auch für mich Zeit
wegzugehen - mein Wunsch: sanft hinüberschlafen!!
Wo ich landen werde, erfahre ich erst dann...
... dass ich ganz und gar ohne Angst daran denke,
wäre gelogen!
hisun
.*.