Lebenshilfe Wie erlebe ich den Tod ?

Vom ersten bis zum vorletzten Satz richtig.
Den letzten glaube ich Dir sowieso.

Und Künstlerin
manchmal hilft es schon, auf den prügelnden wütend zu werden,
um aus seinem "Trauertrott" herauszukommen.

Danke Meli, ein wenig Zuspruch hilft sehr. Leider lässt sich Trauer sowie andere Emotionen auch, nicht einfach ausschalten. Verstehen manche eben nicht. LG

ich bin nicht wütend, nur verletzt.

Vielleicht von Menschen die ihren Mann oder ihre Frau nicht einmal verloren haben, sondern um meine persönliche Trauer um meinen Mann. Und wie ich damit umgegangen bin, bzw. was mir am besten geholfen hat.

Schön und gut,...
warum schreibst Du dann nicht, dass Du keine Diskussion wünscht, sondern lediglich hier abjammern möchtest, und dazu Beifall nötig hast?
Allerdings hätte ich auch dann das gleiche gesagt wie bisher.

Und wer sagt, daß ich nicht aus mehrfacher eigener Erfahrung schreibe?

Von mir kannst Du, und das weisst Du (und andere) sicherlich, kein Mit- Jammern erwarten, und wenn das Dich noch so bedrückt.
Ich zeig(t)e Dir einen oder zwei mögliche Wege (für jeden) aus der Trauer hinaus.
Die aber magst Du gar nicht hören. Manche brauchen dazu einen 'Knüppel' - andere brauchen eine lange Zeit bis sie meinem Worten doch zustimmen werden.

Also trauere und jammere ganz ruhig nach Deiner Facon weiter.
Vollkommen ok. Und das meine ich nicht ironisch.

Ich hätte noch diesen oder jenen (für Dich?) hilfreichen Beitrag zu liefern, aber das lasse ich, weil es jetzt sowieso nicht Deiner festgefassten Einstellung entspricht. Du würdest ihn in Deiner jetzigen Lage zwar lesen, aber überhaupt nicht verstehen wollen.

Doch - noch eine Bemerkung:
Pass auf, dass sich das Trauern nicht in den Mundwinkeln oder in Bewegungen oder gar im Hirn festsetzt.
Dann sänken Deine Chancen -auch nach der Trauerzeit- nämlich ins Bodenlose für ein zukünftig anstrebbares Leben. Für ein Leben, daß Dich früher oder später wieder einholen wird, Dich aber nicht überholen oder verfehlen darf. Verfehlen wird es Dich ganz sicher mit Trauern und mit Jammern.

Wie schon öfter geschrieben, Du musst nicht, es ist nur eine Empfehlung von mir; noch nicht mal eine dringende Empfehlung.

Ironie an:

Das ist durch und durch empathisch und zeugt von einer großen emotionalen Intelligenz!

Ironie aus!

Meli

Dass gerade Du, Meli, Dich wieder zu diesem Thema und zu meinen Beiträgen 'fachkundig' melden würdest, war mir von Anfang an klar. Natürlich mit der Dir eigenen Art Senf.
Fehlt nur noch die übliche schnippische Bemerkung: Ich ziehe mich deswegen jetzt aus diesem Thread zurück.

Ich bin nicht hier, um so zu sein wie andere mich gern hätten.
Und wie Du mich gern hättest schon gar nicht mehr.

meli, in gewisser weise hat digizar recht. es gibt menschen, die versinken
geradezu in selbstmitleid, verlangen auch von anderen, daß sie genauso denken
und handeln.

es gibt aber auch menschen, die sehr realitätsnah sind und nach einer gewissen
trauerphase das leben neu anpacken.

deshalb meine ich auch, daß ein "mitjammern" dem trauernden nichts nützt, eher
schädlich ist. trost und zuspruch ist ein anderes blatt. das hilft eben eher.
natürlich hilft auch einfaches zuhören.

wenn man den menschen nicht kennt, wie hier in diesem fall, kann man es
sowieso nicht einschätzen, was da helfen könnte.

Karin,

da kann ich Dir nicht zustimmen.

Kein Mensch hat das Recht, über die Trauerphasen eines anderen Menschen zu urteilen und meinen, seine Drauf-hau-Rezepte wären richtig.
Ich habe in der Klinik Trauerphasen - sehr intensive und in schneller Kürze erlebt, aber auch andere, die über 3 - 5 Jahre gingen, als auch Frauen und Männer, die eine solche Trauer nie wirklich überwunden haben.

Und es gibt einige hier im ST, denen es ebenso geht.

Wer will denn da der Richter sein? Was weiß hier irgendjemand über die Tiefe der Beziehung.

Es mag für Digizar richtig sein, mit Emotionen so umzugehen, aber andere Menschen, die anders empfinden, so anzuschreiben ist unter der Gürtellinie.
Meine persönliche Meinung, der sich niemand anschließen muss.

Meli

Ich habe in der Klinik Trauerphasen - sehr intensive und in schneller Kürze erlebt, aber auch andere, die über 3 - 5 Jahre gingen, als auch Frauen und Männer, die eine solche Trauer nie wirklich überwunden haben.

Und das heißt nicht, dass diese Menschen nur als "Trauerkloß" in der Ecke sitzen und jammern.

Meli

meli,

vielleicht liest du meinen letzten satz noch einmal?

niemand will hier urteilen, glaube ich.