Lebenshilfe Wie erlebe ich den Tod ?
Re: Wie erlebe ich den Tod ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Peti
es tut mir leid,dass du -verhältnismässig jung-
an dieser tückischen Erkrankung leidest!
Ich wünsch dir alles Gute!
Auch ich bin seit Jahren unheilbar an Krebs erkrankt,habe aber nicht eine Sekunde angstvoll gejammert oder mit diesem Schicksal gehadert!
Bei der Untersuchung sah ich selber am Monitor,was da los war und als der Arzt mir die Diagnose erklären wollte,sagte ich nur:
ich hab gesehen,was los ist und sage ihnen:
Krebse hab ich noch nie leiden können..
und dem,der sich da ungefragt in mir breit gemacht hat,
dem sage ich den Kampf an!
Das war 2 Wochen vor Weihnachten und ich wollte meiner grossen Familie die Feiertage nicht verderben,behielt alles für mich.
(aber,meine Töchter haben das doch gemerkt und waren enttäuscht,dass ich das verschweigen wollte,sie begleiteten mich zu den meisten Untersuchungen und
beim Erwachen auf der Intensivstation sassen sie bei mir)
Meine Ärztin sorgte dafür ,dass in:
Marbach,Ludwigsburg,Stuttgart und Heilbronn
schnellstens die erforderlichen Untersuchungen gemacht wurden..weil die Zeit drängte.
Am 30.12.2010 wurde ich dann operiert,
auch Lymphdrüsen wurden entfernt.
Trotzdem:
Diagnose unheilbar.
Chemo-Therapie hab ich überstanden und am 1.2.2013 eine Notop.
Ich hader nicht,ich lebe so gerne!
Hab ja auch noch andere schwere Erkrankungen.
Das nötige Gegengewicht schaffe ich mir täglich!
Ich wohne sehr schön direkt am Naturschutzwald,habe 2 Katzen und einen Hund (IrishSetter) zu versorgen,
freue mich,noch kleine Gartenarbeiten machen zu können!!!
Ich fürchte mich nicht vor dem,was kommt.
ich lebe einfach jeden Tag so gerne!
So einfach ist das eigentlich.
Gudrun,
die dankbar ist,dass sie diese Krankheit hat und nicht ein Familienmitglied!
es tut mir leid,dass du -verhältnismässig jung-
an dieser tückischen Erkrankung leidest!
Ich wünsch dir alles Gute!
Auch ich bin seit Jahren unheilbar an Krebs erkrankt,habe aber nicht eine Sekunde angstvoll gejammert oder mit diesem Schicksal gehadert!
Bei der Untersuchung sah ich selber am Monitor,was da los war und als der Arzt mir die Diagnose erklären wollte,sagte ich nur:
ich hab gesehen,was los ist und sage ihnen:
Krebse hab ich noch nie leiden können..
und dem,der sich da ungefragt in mir breit gemacht hat,
dem sage ich den Kampf an!
Das war 2 Wochen vor Weihnachten und ich wollte meiner grossen Familie die Feiertage nicht verderben,behielt alles für mich.
(aber,meine Töchter haben das doch gemerkt und waren enttäuscht,dass ich das verschweigen wollte,sie begleiteten mich zu den meisten Untersuchungen und
beim Erwachen auf der Intensivstation sassen sie bei mir)
Meine Ärztin sorgte dafür ,dass in:
Marbach,Ludwigsburg,Stuttgart und Heilbronn
schnellstens die erforderlichen Untersuchungen gemacht wurden..weil die Zeit drängte.
Am 30.12.2010 wurde ich dann operiert,
auch Lymphdrüsen wurden entfernt.
Trotzdem:
Diagnose unheilbar.
Chemo-Therapie hab ich überstanden und am 1.2.2013 eine Notop.
Ich hader nicht,ich lebe so gerne!
Hab ja auch noch andere schwere Erkrankungen.
Das nötige Gegengewicht schaffe ich mir täglich!
Ich wohne sehr schön direkt am Naturschutzwald,habe 2 Katzen und einen Hund (IrishSetter) zu versorgen,
freue mich,noch kleine Gartenarbeiten machen zu können!!!
Ich fürchte mich nicht vor dem,was kommt.
ich lebe einfach jeden Tag so gerne!
So einfach ist das eigentlich.
Gudrun,
die dankbar ist,dass sie diese Krankheit hat und nicht ein Familienmitglied!
Gudrun , ich habe von Anfang an nicht gefragt warum ich. Nein es ist auch so das viele nicht begreifen das im Anfang der Krankheit nicht therapiert wird, nur wann es so weit ist weis man nicht. Es ist leider eine Freundschaft daran zerbrochen. Gerade im Anfang als ich natürlich auch über den Tod sprach.
Heute bin ich sehr optimistisch und positiv . Ich Sage mir jeder kann jederzeit durch einen Unfall o.ä. Sterben.
Ich habe mein Schicksal akzeptiert.
Heute bin ich sehr optimistisch und positiv . Ich Sage mir jeder kann jederzeit durch einen Unfall o.ä. Sterben.
Ich habe mein Schicksal akzeptiert.
Ob der Schmetterling eigentlich weiß, dass er einmal eine Raupe war?Lieber justus,
"Wissen" ist sicher nicht bewusst bei Schmetterlingen vorhanden. Wahrscheinlich gilt aber für sie das Gleiche wie für Fliegen. Durch die Metamorphose hindurch gibt es eine Kontinuität gewisser Gehirnstrukturen auch wenn sehr viel umgebaut wird. Mit dieser Kontinuität geht bei Fliegen einher, dass sie noch das Futter zur Eiablage bevorzugen, auf/in dem sie selbst als Made groß geworden sind. Es gibt also bei erwachsenen Insekten eine "Erinnerung" an die Larvenzeit, die mit der Persistenz von Nervenzellen verknüft ist.
Auch bei Tieren ist das Nervensystem die Grundlage des "Wissens".
Karl
.
ode
Es ist aber unumstößlich, daß dieses Leben irgendwann einfach mal zuende ist; basta. Warum kann das nicht akzeptiert werden, wenn es doch ganz offensichtlich ist.
Ich wundere mich, woher du diese deine Sicherheit nimmst.
Ich habe mich sehr lange mit dem Sterben und Tod auseinander gesetzt. Habe mehrere Bücher von Kübler Ross und über Nahtod-Erfahrungen gelesen und kann trotzdem nicht sagen, ob es stimmt. Ich weiß es nicht. Ich war noch nie auf der anderen Seite und die, die einen Schritt dort hin gekommen sind, die waren noch nicht endgültig Tod, sonst wären sie nicht zurück gekommen.
Es gibt so viel auf dieser Erde, dieser Welt, was noch nicht erforscht und bewiesen werden konnte. Vielleicht gibt es etwas nach dem Tod, vielleicht auch nicht. Wenn es nichts gibt, werde wir es nie erfahren.
Manchmal frage ich mich, was ist die Seele und wo bleibt sie, wenn es mich nicht mehr gibt? Ich weiß nicht, was vor meiner Geburt war. Vielleicht ist es nach meinem Tod genauso.
Re: Wie erlebe ich den Tod ?
Lieber Karl,
auch bei Menschen gibt es doch ein ererbtes Wissen aus den Erfahrungen unserer Vorfahren.
Verhaltensweisen, Reaktionen und Instinkte werden auch noch weitergegeben wenn sie gar nicht mehr nötig sind.
Es gibt auch Menschen, die überzeugt sind, schon einmal gelebt zu haben. Vielleicht werden auch Erinnerungen vererbt.
Ich halte es für möglich, dass nach dem Tod noch etwas weiter existiert, aber das hat mit unserem jetzigen Leben sicherlich genauso wenig zu tun, wie das, was evtl. vor der Geburt schon von uns da war.
justus
auch bei Menschen gibt es doch ein ererbtes Wissen aus den Erfahrungen unserer Vorfahren.
Verhaltensweisen, Reaktionen und Instinkte werden auch noch weitergegeben wenn sie gar nicht mehr nötig sind.
Es gibt auch Menschen, die überzeugt sind, schon einmal gelebt zu haben. Vielleicht werden auch Erinnerungen vererbt.
Ich halte es für möglich, dass nach dem Tod noch etwas weiter existiert, aber das hat mit unserem jetzigen Leben sicherlich genauso wenig zu tun, wie das, was evtl. vor der Geburt schon von uns da war.
justus
Dieser Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Es gibt eben so unterschiedlich gestrickte Menschen. Jeder empfindet für sich etwas anderes als Hoffnung und Trost. Auch für die hartgesottenen unter uns.. ...irgendwann freut sich jeder Mensch über Hoffnung und eine ausgestreckte Hand.
Lieber Justus,
ich als "hartgesottener" Naturwissenschaftler unterscheide zwischen ererbtem und individuell erworbenem "Wissen". Ersteres ist in der Vorstrukturierung der Entwicklung unseres Gehirns verankert, letzteres wird erst während des individuellen Lebens als "Gedächtnisspur" in unserem Gehirn (durchaus auch strukturell in Form der Anzahl der Kontakte zwischen bestimmten Nervenzellen) gespeichert. Wir sind bei der Geburt keine Tabula rasa, aber Entscheidendes wird erst während unseres Lebens ins Gehirn eingebrannt, das Gehirn des Säuglings ist auf "Lernen" programmiert. Das dies so gut funktioniert, liegt daran, dass die Lernmechanismen angeboren sind. Wir können Lernen in und bei bestimmten Situation nicht vermeiden
Die meiste Zeit war ich als Individuum nicht und daran habe ich weder schlechte noch gute Erinnerungen. Dieser Zustand nach dem Tod muss einen also nicht schrecken, eher schon der Übergang, das Sterben.
Karl
ich als "hartgesottener" Naturwissenschaftler unterscheide zwischen ererbtem und individuell erworbenem "Wissen". Ersteres ist in der Vorstrukturierung der Entwicklung unseres Gehirns verankert, letzteres wird erst während des individuellen Lebens als "Gedächtnisspur" in unserem Gehirn (durchaus auch strukturell in Form der Anzahl der Kontakte zwischen bestimmten Nervenzellen) gespeichert. Wir sind bei der Geburt keine Tabula rasa, aber Entscheidendes wird erst während unseres Lebens ins Gehirn eingebrannt, das Gehirn des Säuglings ist auf "Lernen" programmiert. Das dies so gut funktioniert, liegt daran, dass die Lernmechanismen angeboren sind. Wir können Lernen in und bei bestimmten Situation nicht vermeiden
Die meiste Zeit war ich als Individuum nicht und daran habe ich weder schlechte noch gute Erinnerungen. Dieser Zustand nach dem Tod muss einen also nicht schrecken, eher schon der Übergang, das Sterben.
Karl
Re: Wie erlebe ich den Tod ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Chaostheorie[/url]
Noch viel weniger, Gudrun, nämlich nur eine Inkohärenz, eine Störung, ein Wirbel in einem kohärenten Zustand.
Das heißt, in einem absolut gleichmäßig verteilten Medium (zB Weltall der Vorstellung wegen) ist der Mensch (und alles andere auch) nur eine zufällige zeitweise Störung, eine Andersartigkeit an einer Position in diesem ansonsten gleichmäßigen Medium.
Diese Störung/Wirbel bildet dann an dieser Stelle irgend eine greifbare Sache, weil diese sich an eben dieser Stelle durch eine andere Form als die Gleichmäßigkeit bilden konnte.
Das gilt für alles, und somit natürlich auch für den Menschen.
Diese Störung kann jederzeit wieder aufgehoben werden. Dann bleibt von dieser In-Kohärenz nichts mehr übrig. Und damit ist die Sache, jede Sache, auch verschwunden, sie war so gut wie nie da.
Vielleicht tauchen jedoch Teile dieser Störung an anderer Stelle wieder auf - als Schwarzes Loch beispielsweise. Aber eher verschwindet diese Störung (Inkohärenz) für immer; damit verschwindet auch der Mensch genau wie eine Kaffeemaschine oder der Sonnenschein. Aufgelöst in einem vollkommen gleichmäßigen (kohärenten) Zustand, eben durch nichts mehr feststellbar, durch nichts mehr abgrenzbar.
Und damit ist es auch nichts mit 'wiederkommen'; denn dann ist alles einfach weg, alles! D.h. aber auch, dass auch andere (Menschen) nie wiederkommen; denn die sind ja auch vollkommen aufgelöst.
Es gibt somit auch keinen Grund für irgendwelche Ängste, Befürchtungen, Hoffnungen, Ahnungen, ...
Nach der Auflösung dieser Störung ist einfach wieder alles 'normal' in gleichmäßig verteiltem, harmonischem Zustand. Nicht etwa 'nichts', sondern 'nichts mehr feststellbar', weil sich eben alles in einem vollkommen gleichmäßigen Zustand befindet, und somit nichts mehr abgegrenzt werden kann.
Nun ja, es dauerte wohl eine immens lange Zeit, bis diese Zustände, diese Störungen überhaupt zustande kommen konnten. Und es wird wohl auch eine immens lange Zeit vergehen, bis diese Störungen wieder verschwinden können, falls überhaupt.
Zu lange Zeit jedenfalls, um sich Gedanken um seinen zukünftigen Verbleib in diesem dann wieder harmonischen Zustand zu machen; in einem Zustand, in dem es sozusagen nichts Feststellbares gibt, nichts geben kann. Nicht mal ein Entrinnen davon.
Diese 'Theorie' ist zwar nicht auf meinem Mist gewachsen (Chaos-Theorie), aber sie ist (für mich) nachvollziehbar.
[u]Anderes, aber zusammenhängendes Thema:
Was ich auch festgestellt habe, ist, dass viele! Menschen sich Gedanken machen (müssen?), was alles passieren könnte.
Leute, das was ihr euch in schlimmen Nächten vorstellt - es passiert nicht, garantiert nicht.
Und wenn es so weit ist, dass etwas so Bedachtes doch passiert, dann passiert es ganz anders; und genau dann ist es an der Zeit, genau damit umzugehen.
(Zwanghafte) Gedanken an alles widerlich Mögliche machen nachweislich krank.
Das heißt natürlich nicht, dass man seine Hände in den Schoß legt, und von Hartz-IV lebt.
Nein, man soll dagegen seine gesamte Kraft nutzen, um leben zu können. Und zwar mit aller Kraft, der Kraft die nicht durch (Wahn-) Vorstellungen vernebelt und geschwächt wird. Spekulative (Wahn-) Vorstellungen behindern den Blick auf Wesentliches, auf gute Chancen.
Dazu gehört auch, dass man seinen eigenen Irgendwann- Abgang als gegeben, unausweichlich akzeptiert; und sich nicht falsche Hoffnungen macht, wie das in dem Moment, oder gar danach, weitergeht.
Wie oben ausgeführt, kann es (nach dem Tod) nicht weitergehen. Alles andere bezeichne ich als Mumpitz, als Mummenschanz; als relativ dummes Gerede 'frommer Männer'. Als bewusst vorsätzlich geschürter Ablasshandel. Und damit mögen von mir aus andere 'glücklich' werden.
Ich finde es lediglich erstaunlich (und zu kompliziert), wie dieser 'Glaube an ein Leben nach dem Tod, wenn ich mich denn hier auf Erden gut führe', sich über Jahrtausende bilden, halten und verfeinern konnte und noch kann - und unsägliches Leid erzeugen konnte (und kann).
Und wie damit 'Trost gespendet' werden kann.
Ich möchte hiermit auch niemandem seine Vorstellungen über seine persönliche Zukunft nehmen. Jeder nach seinem Gusto.
Und ich ziele hiermit auch nicht auf die Hinterbliebenen, die manch netter Gewohnheit des Toten hinterhertrauern.
Das ist ein ganz anderes Thema. Hier ging es ja um den eigenen Tod - und was danach kommen könnte.
Wie schon geschrieben:
der Mensch ist nur ein winziges Etwas im All
und sollte öfter mal daran denken. Gudrun
Noch viel weniger, Gudrun, nämlich nur eine Inkohärenz, eine Störung, ein Wirbel in einem kohärenten Zustand.
Das heißt, in einem absolut gleichmäßig verteilten Medium (zB Weltall der Vorstellung wegen) ist der Mensch (und alles andere auch) nur eine zufällige zeitweise Störung, eine Andersartigkeit an einer Position in diesem ansonsten gleichmäßigen Medium.
Diese Störung/Wirbel bildet dann an dieser Stelle irgend eine greifbare Sache, weil diese sich an eben dieser Stelle durch eine andere Form als die Gleichmäßigkeit bilden konnte.
Das gilt für alles, und somit natürlich auch für den Menschen.
Diese Störung kann jederzeit wieder aufgehoben werden. Dann bleibt von dieser In-Kohärenz nichts mehr übrig. Und damit ist die Sache, jede Sache, auch verschwunden, sie war so gut wie nie da.
Vielleicht tauchen jedoch Teile dieser Störung an anderer Stelle wieder auf - als Schwarzes Loch beispielsweise. Aber eher verschwindet diese Störung (Inkohärenz) für immer; damit verschwindet auch der Mensch genau wie eine Kaffeemaschine oder der Sonnenschein. Aufgelöst in einem vollkommen gleichmäßigen (kohärenten) Zustand, eben durch nichts mehr feststellbar, durch nichts mehr abgrenzbar.
Und damit ist es auch nichts mit 'wiederkommen'; denn dann ist alles einfach weg, alles! D.h. aber auch, dass auch andere (Menschen) nie wiederkommen; denn die sind ja auch vollkommen aufgelöst.
Es gibt somit auch keinen Grund für irgendwelche Ängste, Befürchtungen, Hoffnungen, Ahnungen, ...
Nach der Auflösung dieser Störung ist einfach wieder alles 'normal' in gleichmäßig verteiltem, harmonischem Zustand. Nicht etwa 'nichts', sondern 'nichts mehr feststellbar', weil sich eben alles in einem vollkommen gleichmäßigen Zustand befindet, und somit nichts mehr abgegrenzt werden kann.
Nun ja, es dauerte wohl eine immens lange Zeit, bis diese Zustände, diese Störungen überhaupt zustande kommen konnten. Und es wird wohl auch eine immens lange Zeit vergehen, bis diese Störungen wieder verschwinden können, falls überhaupt.
Zu lange Zeit jedenfalls, um sich Gedanken um seinen zukünftigen Verbleib in diesem dann wieder harmonischen Zustand zu machen; in einem Zustand, in dem es sozusagen nichts Feststellbares gibt, nichts geben kann. Nicht mal ein Entrinnen davon.
Diese 'Theorie' ist zwar nicht auf meinem Mist gewachsen (Chaos-Theorie), aber sie ist (für mich) nachvollziehbar.
[u]Anderes, aber zusammenhängendes Thema:
Was ich auch festgestellt habe, ist, dass viele! Menschen sich Gedanken machen (müssen?), was alles passieren könnte.
Leute, das was ihr euch in schlimmen Nächten vorstellt - es passiert nicht, garantiert nicht.
Und wenn es so weit ist, dass etwas so Bedachtes doch passiert, dann passiert es ganz anders; und genau dann ist es an der Zeit, genau damit umzugehen.
(Zwanghafte) Gedanken an alles widerlich Mögliche machen nachweislich krank.
Das heißt natürlich nicht, dass man seine Hände in den Schoß legt, und von Hartz-IV lebt.
Nein, man soll dagegen seine gesamte Kraft nutzen, um leben zu können. Und zwar mit aller Kraft, der Kraft die nicht durch (Wahn-) Vorstellungen vernebelt und geschwächt wird. Spekulative (Wahn-) Vorstellungen behindern den Blick auf Wesentliches, auf gute Chancen.
Dazu gehört auch, dass man seinen eigenen Irgendwann- Abgang als gegeben, unausweichlich akzeptiert; und sich nicht falsche Hoffnungen macht, wie das in dem Moment, oder gar danach, weitergeht.
Wie oben ausgeführt, kann es (nach dem Tod) nicht weitergehen. Alles andere bezeichne ich als Mumpitz, als Mummenschanz; als relativ dummes Gerede 'frommer Männer'. Als bewusst vorsätzlich geschürter Ablasshandel. Und damit mögen von mir aus andere 'glücklich' werden.
Ich finde es lediglich erstaunlich (und zu kompliziert), wie dieser 'Glaube an ein Leben nach dem Tod, wenn ich mich denn hier auf Erden gut führe', sich über Jahrtausende bilden, halten und verfeinern konnte und noch kann - und unsägliches Leid erzeugen konnte (und kann).
Und wie damit 'Trost gespendet' werden kann.
Ich möchte hiermit auch niemandem seine Vorstellungen über seine persönliche Zukunft nehmen. Jeder nach seinem Gusto.
Und ich ziele hiermit auch nicht auf die Hinterbliebenen, die manch netter Gewohnheit des Toten hinterhertrauern.
Das ist ein ganz anderes Thema. Hier ging es ja um den eigenen Tod - und was danach kommen könnte.
Re: Wie erlebe ich den Tod ?
Eigentlich ging es hier um Hilfestellung bei der Tauerarbeit. Ich war nach dem Tod meines Mannes dankbar diese Möglichkeit gefunden zu haben. Habe bereits erwähnte Bücher gelesen und für mich neue Perspektiven eröffnet. Eine Möglichkeit den Schmerz etwas zu kompensieren. Vielleicht hilft es auch anderen in ähnlicher Situation.
Was ich auch festgestellt habe, ist, dass viele! Menschen sich Gedanken machen (müssen?), was alles passieren könnte.
...
(Zwanghafte) Gedanken an alles widerlich Mögliche machen nachweislich krank.
Das, Zitat, "(müssen)" ist richtig. Zwangsgedanken machen nicht krank, sondern sind, wenn sie immer wieder auftreten, eine Krankheit!
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsst%C3%B6rung#Zwangsgedanken
Clara