Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?

Internationale Politik USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?

chris33
chris33
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von chris33
als Antwort auf Elbling vom 24.07.2024, 15:25:02

Ich teile deine Sorgen um die Einheit der USA. 
Die aktuelle politische Lage ist beunruhigend.

Wir sind zwar nur Beobachter und haben wenig Einfluss auf die  politischen Entwicklungen in den USA, aber wir koennen hoffen, dass die Amerikaner gemeinsam eine positive Richtung für ihr Land zu finden...

meint

Chris33 

 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Karl vom 24.07.2024, 15:26:12

Der Wechsel von Biden zu Harris bei den Demokraten hat alles geändert. 
 
geschrieben von Karl


Das sehe ich zwar auch so, lieber @Karl, und ich habe auch wieder Hoffnung. Gleichzeitig habe ich sehr große Bedenken, ja, Ängste, wenn ich an die Reaktionen von Trump und seinen Anhängern (und seinen Wählern) NACH einem eventuellen Harris-Sieg denke...

DW

 
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Elbling vom 24.07.2024, 15:25:02

Ich mache mir Sorgen um den durchschnittlichen Geisteszustand der Wähler in den USA, die Trump erneut an die Macht wählen würden, einem Feind der demokratischen Struktur und moralischen Minimal-Grundsätze.

Aber ähnliches ist ja auch immer wieder z.B. in Italien passiert, in der Zeit dieses Berlusconi.


Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 24.07.2024, 15:26:12
Ich gebe zu, ich bin euphorisch!

Die Republikaner stecken in der Trumpfalle, sie kommen von diesem Kerl nicht mehr los. 

Die Wahl wird nicht nur zwischen Straftäter und Staatsanwältin, Mann und Frau, rosa und farbig sein, sondern auch zwischen alt und jung, zwischen Choleriker und kühler Intelligenz.

Trump verliert schon jetzt die Fassung, wo er beginnt, in den Umfragen zurückzufallen. Er wird sich völlig demontieren, wenn die Niederlage sich deutlich abzeichnen wird.

Der Wechsel von Biden zu Harris bei den Demokraten hat alles geändert. 

Karl
geschrieben von Karl
Karl - ich bin zwar auch wieder grösserer Hoffnung, dass dieser Rüpel-Greis mit seinen Unverschämtheiten und Lügen doch nicht durchkommt - aber so richtig glaube ich nicht daran. Ich befürchte viel mehr, dass es jetzt so richtig losgeht, mit einem ganz schmutzigen Wahlkampf.
Und seine Äusserung vom Frühjahr, es w ürde ein Blutbad geben, wenn ER und die Republikaner die Wahl nicht gewinnen würden, habe ich noch fest im Ohr. Das war ein Gewaltaufruf an seine Sektenmitglieder, die sich nach wie vor nicht scheuen werden, hier ihrem HERRN zu folgen. Zumal er jetzt auch noch einen sehr loyalen, wortstarken Vize an seiner Seite hat.
Wollte, es käme anders - bin aber nach wie vor pessimistisch. Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 24.07.2024, 17:24:18
Ich mache mir Sorgen um den durchschnittlichen Geisteszustand der Wähler in den USA, die Trump erneut an die Macht wählen würden, einem Feind der demokratischen Struktur und moralischen Minimal-Grundsätze.

Aber ähnliches ist ja auch immer wieder z.B. in Italien passiert, in der Zeit dieses Berlusconi.
Es ist nicht demokratisch und zeigt auch keinerlei intellektuelle oder  persönliche Überlegenheit, wenn "man" WählerInnen anderer Länder, die einem völlig unbekannt sind, auf diese Art und Weise beschimpft.
Bevor man dies tut und auch noch ein anderes Land in diesen schlechten Stil mit einschliesst, möge man an das eigene Deutschland denken: die AFD mit hohen Zuwachsraten trotz etlicher Skandale und Unregelmässigkeiten und ein weltweites, generelles Abdriften in braune Sümpfe.
Alle sollten wirEnergie darauf verwenden,dass das beendet wird - aber mit Wählerbeschimpfungen dürfte das nicht erfolgreich enden. Olga
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf JuergenS vom 24.07.2024, 17:24:18
Ich mache mir Sorgen um den durchschnittlichen Geisteszustand der Wähler in den USA, die Trump erneut an die Macht wählen würden, einem Feind der demokratischen Struktur und moralischen Minimal-Grundsätze.

Aber ähnliches ist ja auch immer wieder z.B. in Italien passiert, in der Zeit dieses Berlusconi.
Juergen, die Wähler in den USA sind genauso schlau bis dumm wie überall in der Welt. Die Menschen haben einfach keine Lust sich mit 'Politik' zu befassen. Und das nutzen die Extremisten sehr gerne aus - sie erzählen genau das was man vorher in so breiten Aktionen an die Stammtische gebracht hat - Schuld an allem sind die 'Schmarotzer von Leistungsempfänger', egal ob deutscher Faulpelz oder Migrant. Das wird dann noch mit ein wenig 'Patos der Volksgemeindschaft' garniert und schon steht das "Wahlprogramm der Rechtsaußen".

Und dieses Rezept funktioniert nicht nur unter Trump, Höcke, Putin und LePen. Auch die PIS in Polen, Orban in Ungarn und Meloni in Italien zeigt es Wirkung.
Und wir Deutsche haben schon mal so leidliche Erfahrung unter Hitler damit gemacht.
Das Rezept ist also schon etwas älter, aber wie man sieht funktioniert es nach wie vor - dank vieler die es immer wieder loben.

Anzeige

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Der-Waldler vom 24.07.2024, 17:21:21

Der Wechsel von Biden zu Harris bei den Demokraten hat alles geändert. 
 
geschrieben von Karl


Das sehe ich zwar auch so, lieber @Karl, und ich habe auch wieder Hoffnung. Gleichzeitig habe ich sehr große Bedenken, ja, Ängste, wenn ich an die Reaktionen von Trump und seinen Anhängern (und seinen Wählern) NACH einem eventuellen Harris-Sieg denke...

DW
 
Ich teile deine Bedenken Waldler!

Ein Teil der Republikanischen Wähler würde m.E. nicht akzeptieren, wenn Trump die Wahlen nicht gewinnt ... möglicherweise mit knappen Ergebnissen. Man kann da nur hoffen, dass sich das US-Demokratie-Verständnis durchsetzt. Ich bin mir da aber nicht sicher ...

Würde in einem solchen Fall Trump auch nur Raum für Betrugsphantasien lassen, befeuert vielleicht u.U. von tatsächlichen Verdachtsfällen ... dann ist zwar nicht alles, aber doch einiges möglich.
MarkusXP
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Elbling vom 24.07.2024, 18:38:39

du hast vielleicht nicht unrecht, aber mir gings um die USA, aktuell, die einen schon erlebten -wie geschildert-
erneut wählen würden, dieses Phänomen ist schon eher spezifisch.

Am ehesten noch mit Berlusconi vergleichbar.

Ist meine Einschätzung, die keiner übernehmen muß.

ingo
ingo
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von ingo
als Antwort auf ingo vom 22.07.2024, 18:31:44
Ich antworte mal auf meinen eigenen Beitrag von vorgestern, weil ich angesichts der Entwicklung gerade umdenke. Inzwischen halte ich es für klug, dass Biden nicht sofort zurücktritt. Er kann sich jetzt seinen Amtsgeschäften widmen und muss nicht nebenher noch einen anstrengenden Wahlkampf machen. Das überlässt er Harris, die dieser Tage ja unerwartet einen fast kometenhaften Aufstieg erlebt und den Job der Wahlkämpferin für die Demokraten übernimmt, wofür sie fast alle Zeit der Welt hat. Ich denke, man kann schon heute sagen, dass der Parteitag der Demokraten gar nicht mehr um sie herumkommen kann.
Nebenbei: Über Trump kann ich gerade nur schmunzeln. Der bezeichnet Harris als dumm und den Kandidatenwechsel als Betrug. Ich sage nur: Dümmer geht's nümmer.
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf ingo vom 25.07.2024, 13:57:56

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Donald Trump von den Demokraten Schadenersatz fordern will, weil er jetzt angeblich seinen Wahlkampf umstellen muss.

Für das TV-Duell im September wünscht er auch einen anderen Fernsehsender als den bisherigen. Der bisherige Fernsehsender könnte seiner Meinung nach zu voreingenommen sein.


Anzeige