Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?

Internationale Politik USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?

olga64
olga64
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 14.07.2024, 19:14:01
Ergänzung:
Es gibt natürlich auch Personen bei denen ein Mann nicht nebenher und noch weniger dahinter gehen will.
Wird aber nicht die Regel sein.
Und da ist der Mann nur mit anderen außergewöhnlichen Eigenschaften zum Nachlauf zu bewegen.

lupus
Was ist das jetzt für ein Extrakt, den Sie an sich selbst schreiben?
Ein Teil aus der Küchenpsychologie, Sektor Eheberatung? Nur zu, wenn Sie noch mehr Wissen zu bieten haben sollten .Olga
Wolfram8
Wolfram8
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Wolfram8
als Antwort auf Elbling vom 14.07.2024, 13:40:52

Ein Kamikaze für Trump.
Reif für ein Drehbuch.
Wolfram8

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Wolfram8 vom 15.07.2024, 15:54:33

naja, die Prozesse laufen schlecht für ihn und wenn erstmal der Sturm auf das Capitol noch zur Verhandlung für ihn kommt sieht es ziemlich düster aus. Er braucht also in irgendeiner Form eine Art 'Menetekel' das er es für seine Anhänger doch gut macht, ihre Interessen vertritt.
Sein Kontrahent hat Probleme mit dem Alter, unübersehbar. Aber er hat Probleme im Verhalten dem Amt entsprechend und das ist eigentlich eine Katastrophe für die USA. Die sind auch nicht mehr das was sie glaubten mal zu sein.

Die Demokratie nimmt jedenfalls mit Trump weiteren Schaden in den USA.


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ingo
ingo
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Elbling vom 15.07.2024, 16:03:17
Wenn die USA ein anderes Wahlrecht  und ein solideres Rechtssystem  hätten, wären die Karten ganz anders gemischt.....
olga64
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 15.07.2024, 16:03:17
naja, die Prozesse laufen schlecht für ihn und wenn erstmal der Sturm auf das Capitol noch zur Verhandlung für ihn kommt sieht es ziemlich düster aus. Er braucht also in irgendeiner Form eine Art 'Menetekel' das er es für seine Anhänger doch gut macht, ihre Interessen vertritt.
Sein Kontrahent hat Probleme mit dem Alter, unübersehbar. Aber er hat Probleme im Verhalten dem Amt entsprechend und das ist eigentlich eine Katastrophe für die USA. Die sind auch nicht mehr das was sie glaubten mal zu sein.

Die Demokratie nimmt jedenfalls mit Trump weiteren Schaden in den USA.
Mit Verlaub - Elbling - haben Sie persönlich wirklich so intensive ERfahrungen mit den USA und der dortigen Bevölkerung, dass Sie dies umfassend beurteilen können?
Ich besuche das Land seit den frühen 70er Jahren, lebte dort auch etwas mehr als ein Jahr und schon deshalb, dass Amerikaner meist sehr optimistisch und resilient sind und nicht nach Prämisse leben "muss alles der Staat" machen, sind sie auch in der Lage, schwierige Situation durchzustehen (denken Sie nur mal an 9/11 und die Auswirkungen).
Es ist nicht so wie in Deutschland, wo Jammern und Nörgeln überwiegen und immer schneller "nach de Politik" gerufen wird, die alles zu regeln hat.

Es ist eine schwierige Situation,die sich derzeit aus den USA zeigt.
Aber ist es diese nicht auch in Deutschland, wenn man diese Dauer-Jammerei und Nörgelei betrachtet?

WAs mich aktuell erstaunt, sind die Aufrufe sowohl von Mr Biden als auch Mr Trump,dass mann pfleglicher miteinander umgehen müsse. Ist das ernst gemeint?
Sprechen das wirklich zwei sehr betagte Herren, von denen einer gerade dem Tod sehr nahe war?
Oder ist es doch nur eine neue Wahlkampf-Strategie und in Kürze geht es mit den Rüpeleien weiter?

Übrigens: Kontrahent hat Probleme mit dem Alter - die beiden Herren sind alterstechnisch gerade mal 4 Jahe auseinander. Trump hat jetzt ein Bild,das in die Geschichte eingehen wird. Er wurde angegriffen, hob die Faust, gut plazierte vor der US-Flagge und forderte "fight" und auch noch seine Schuhe,die ihm anschienend jemand ausgezogen hatte.
Und da dieser Mann sehr von seinem Instinkt getrieben wird, wird er genau darauf seine neue Wahltaktik aufbauen und vemutlich aus der Reihe der "No-Trumpers" nun diverse neue Anhänger gewinnen genau so wie neue Spender. Olga
olga64
olga64
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 15.07.2024, 16:45:27
Wenn die USA ein anderes Wahlrecht  und ein solideres Rechtssystem  hätten, wären die Karten ganz anders gemischt.....
geschrieben von ingo
Ingo, das Rechtssystem finde ich schon mal gut, wenn ein ehemaliger Präsident ebenso vor Gericht gestellt werden kann wegen diversen "Unregelmässigkeiten" wie ein normaler Bürger.
Das Wahlsystem solle man z.B. dem in Frankreich vergleichen. Zum einen haben die gewählten Präsidenten eine ungeheure Machtfülle, werden aber trotzdem vom Kongress (USA) oder vom Parlament (Frankreich) geprüft und auf Grundlage von Mehrheiten in den Entscheidungen beeinflusst.

Und ob mehr Parteien wirklich besser wären, da habe ich auch meine Zweifel.
In Deutschland haben wir immer mehr Parteien, die zu Wahlen antreten,was dann aber auch ein drastisches Absinken früherer, sog. Volksparteien bedeutet (CDU, SPD).
Oder Regierungskonstellationen von z.B. drei Parteien, was vermutlich die Zukunft abbilden wird.
Aber sind dieWähler damit zufrieden? Scheint nicht so zu sein.... Olga

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Elbling
Elbling
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf ingo vom 15.07.2024, 16:45:27
Wenn die USA ein anderes Wahlrecht  und ein solideres Rechtssystem  hätten, wären die Karten ganz anders gemischt.....
geschrieben von ingo
Es ist nun mal wie es ist. Wünschen kann man, bloß mit dem ändern ist es schlechter bestellt.
Elbling
Elbling
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 15.07.2024, 18:02:35
naja, die Prozesse laufen schlecht für ihn und wenn erstmal der Sturm auf das Capitol noch zur Verhandlung für ihn kommt sieht es ziemlich düster aus. Er braucht also in irgendeiner Form eine Art 'Menetekel' das er es für seine Anhänger doch gut macht, ihre Interessen vertritt.
Sein Kontrahent hat Probleme mit dem Alter, unübersehbar. Aber er hat Probleme im Verhalten dem Amt entsprechend und das ist eigentlich eine Katastrophe für die USA. Die sind auch nicht mehr das was sie glaubten mal zu sein.

Die Demokratie nimmt jedenfalls mit Trump weiteren Schaden in den USA.
Mit Verlaub - Elbling - haben Sie persönlich wirklich so intensive ERfahrungen mit den USA und der dortigen Bevölkerung, dass Sie dies umfassend beurteilen können?
Ich besuche das Land seit den frühen 70er Jahren, lebte dort auch etwas mehr als ein Jahr und schon deshalb, dass Amerikaner meist sehr optimistisch und resilient sind und nicht nach Prämisse leben "muss alles der Staat" machen, sind sie auch in der Lage, schwierige Situation durchzustehen (denken Sie nur mal an 9/11 und die Auswirkungen).
Es ist nicht so wie in Deutschland, wo Jammern und Nörgeln überwiegen und immer schneller "nach de Politik" gerufen wird, die alles zu regeln hat.

Es ist eine schwierige Situation,die sich derzeit aus den USA zeigt.
Aber ist es diese nicht auch in Deutschland, wenn man diese Dauer-Jammerei und Nörgelei betrachtet?

WAs mich aktuell erstaunt, sind die Aufrufe sowohl von Mr Biden als auch Mr Trump,dass mann pfleglicher miteinander umgehen müsse. Ist das ernst gemeint?
Sprechen das wirklich zwei sehr betagte Herren, von denen einer gerade dem Tod sehr nahe war?
Oder ist es doch nur eine neue Wahlkampf-Strategie und in Kürze geht es mit den Rüpeleien weiter?

Übrigens: Kontrahent hat Probleme mit dem Alter - die beiden Herren sind alterstechnisch gerade mal 4 Jahe auseinander. Trump hat jetzt ein Bild,das in die Geschichte eingehen wird. Er wurde angegriffen, hob die Faust, gut plazierte vor der US-Flagge und forderte "fight" und auch noch seine Schuhe,die ihm anschienend jemand ausgezogen hatte.
Und da dieser Mann sehr von seinem Instinkt getrieben wird, wird er genau darauf seine neue Wahltaktik aufbauen und vemutlich aus der Reihe der "No-Trumpers" nun diverse neue Anhänger gewinnen genau so wie neue Spender. Olga
Mit Verlaub - muß ich das..? Olga, sie haben garkeine Erfahrungen über das Leben in der DDR - aber erlauben sich auch es beurteilen zu können.
Wer das Geschehen beobachtet kann und darf sich seine Meinung dazu bilden. Und niemand hier muß irgendwen dazu um 'Hochwohl-löbliche Genehmigung' ersuchen. Soviel mal wieder dazu.

Ja, beide Kandidaten sind nur geringfügig im Alter auseinander. Biden ist bereits in den letzten Jahren "gealtert" das man eigentlich ihm nicht mehr ein solches Amt übertragen sollte.
Und Trump kann das auch so ergehen, auch er hat keinen 'Garantieschein' das er die 4 Jahre durch "fit" genug dazu ist. Im Alter gehen diese Prozesse halt manchmal sehr schnell. Auch für ihn stellt sich die Frage ob es ratsam ist ihm nochmals ein solches Amt zu übertragen. Der Präsident der USA hat eine Machtfülle und eine Verantwortung - nicht nur für die USA, auch für die Völker der Welt - durch die Atomwaffen-Arsenale. Ich stelle da keinerlei Verantwortung der US-Wähler in dieser Frage fest. Sie sie sich eigentlich dieser Verantwortung bewußt..? Ich habe sie bisher als den 'Hort der westlichen Demokratie' gesehen. Und Trump hat so einiges unternommen diese Demokratie zu demontieren. Von seinem 'pöbelhaften Auftritten' mal ganz zu schweigen.

Sicher werden sich wieder so einige mokieren über 'Hort der westlichen Demokratie' - aber so sehr viele Staaten nennen sich demokratisch - sind es aber bei weitem nicht.
Demokratie ist ein sehr schwieriges Feld, aber wenn die Redefreiheit bereits eingeschränkt wird ist von Demokratie nicht mehr was übrig.
schorsch
schorsch
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RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Elbling vom 15.07.2024, 20:53:22

Ich denke, beide sind so in der Alterssturheit gefangen, dass keiner merkt, dass keiner mehr fähig ist, ein so grosses Land zu führen.

skys
skys
Mitglied

RE: USA - Der Anfang vom Ende der Demokratie?
geschrieben von skys
Dass Trump im Falle eines Sieges in der Lage wäre, einen Systemwechsel von Demokratie zur Diktatur herzustellen, kann ich mir nicht vorstellen.....
Lenova46
Holterdipolter auch eher nicht, aber Schritt für Schritt kann ich es mir leider schon vorstellen.

Nachstes Kopfschütteln...
 
Verfahren gegen Trump in Dokumentenaffäre eingestellt

Die in dem Verfahren zuständige Richterin Cannon wurde einst von Trump selbst ernannt.

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