Internationale Politik un d wieder 45 Tote vor den Inseln der Glückseligen ...
Diese riskanten Bootstouren wären wohl vermeidbar, wenn die erste Welt nicht die dritte ausplündern würde, sondern den Menschen dort erträgliche Lebensbedinungen schaffen würde. Da dies nicht der Fall ist, sehe ich für diese armen Menschen dort keine andere Möglichkeit, als dass sie versuchen in Booten Europa zu erreichen um dort für sich und ihre Familien Geld zu verdienen.
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simba
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simba
ja simba,
und leise und unbemerkt, kaum aufmerksamkeit erregend fangen die chinesen an, afrika auszubeuten.
ohne rücksicht auf verluste, egal ob in land ihre begierde ein diktator herrscht.
waffen, geld ......alles wird gegeben, nur um an rohstoffe ranzukommen.
sie leisten zwar auch humanitäre entwicklungs hilfe, aber afrika hilft es nur bedingt.
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eleonore
und leise und unbemerkt, kaum aufmerksamkeit erregend fangen die chinesen an, afrika auszubeuten.
ohne rücksicht auf verluste, egal ob in land ihre begierde ein diktator herrscht.
waffen, geld ......alles wird gegeben, nur um an rohstoffe ranzukommen.
sie leisten zwar auch humanitäre entwicklungs hilfe, aber afrika hilft es nur bedingt.
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eleonore
Zitat von Angelottchen
Da legt die ganze Familie oder der ganze Clan zusammen, um den klügsten und best ausgebildetsten nach Europa zu senden, damit er die ganze Familie ernähren kann. Oft genug sind das junge Leute mit sehr guten Schulabschlüssen usw.
Zitat:Susannchen
Genau darin liegt der Widerspruch, wer eine so gute Schulbildung oder Ausbildung hat lässt sich ganz sicher nicht auf solche hirnrissigen ,gefährlichen Abenteuer ein!
Oder hast du Belege dafür?
@ all
Der Ton hier ist ja echt gewöhnungsbedürftig...,
aber immerhin besser als friede-freude-eierkuchen-small-talk.
Bin noch nicht ganz durch mit dem Thread und antworte erstmal an dieser Stelle - wer weiß, was ich noch zu lesen kriege *seufz*
Also, ich beschäftige mich seit etwa 1999 mit Afrika und bin mit einem Nigerianer glücklich - getrennt lebend -verheiratet.
So weit ich es einschätze, handelt es sich bei denen die
auf den Bootstrip gehen, um den Personenkreis, wie ihn angelottchen beschrieben hat.
Formal gute Schulabschlüße haben nicht viele, aber sie gehören schon einer wohlhabenderen Gruppe an und sind auf jedenfalls die jungen, starken Alpha-Menschen des Clans.
Ja und der ganze Clan sponsert die Reise mit allem was sie haben. Die, die überleben und dann nicht in golden Europa sufwachen, sondern in irgendeinen elenden Asylantenheim landen, stehen unter einem wahnsinnigen Erfolgsdruck durch die Verwandschaft.
Die, die anonym vor den canaren, tarifa oder lamdusa kreperien, bleiben einfach verschwunden, manchmal erfahren die verwandten nicht einmal dass sie tot sind, sondern müssen auch noch zweifeln, ob der sohn, bruder etc. in Europa das große Los gezogen und sie verraten hat.
Viele, eigentlich alle lassen die Verwandtschaft in dem Glauben, sie hätten hier das große Los gezogen, deshalb folgen immer mehr nach. Es ist ein elender Teufelskreis.
Nach Europa zu kommen ist der Traum alle jungen Afrikaner,
die nicht mit einer amex-card geboren worden sind.
In Afrika haben die, die es bis zu einem Uni- Abschluß geschafft haben (eine verschwindende Minderheit) kein gesichertes Leben in der Tasche, aber die versuchen es über die greencard u ä Varianten.
Brain-drain nennt sich das. Dazu gehören auch die jungen Afrikaner die in der aog Ersten Welt studieren und - verständlicherweise - nicht in ihre chaotischen und korrupten länder zugehen, wollen, sondern lieber in Europa bleiben und ihre Familien von hier aus unterstützen.
Auch diese Menschen haben nur ein Leben und versuchen das
Beste daraus zu machen, dafür riskieren viele auch den Tod.
Nach dem Motto:
Wer kämpft, kann verlieren,
wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Nochmal:
Die, die ihr Leben diesen Seelenverkäufern anvertrauen,
wissen nicht, wie es hier aussieht.
Die, die es wissen und können, gehen andere Wege...
Nicht den Diktatore zu werden, wie es einer erwähnt hat.
Aber die korrupten afrikanischen Eliten - in der Regel von den G8-Global Playern ins Amt gebracht - sind eines der großen Übel Afrikas.
Aber das Afrika auch nach Ende des Kolonialismus keine wirkliche Chance auf eigene Entwicklung hat, war spätestens seit der Ermordung Patrice Lumumbas durch den CIA offensichtlich. Die SU hat sich in Afrika auch nicht gerade brüderlich verhalten.
Es geht immer nur um Macht und Geld,
jenseits aller Phraseologie.
lg,
pea
Falls Euch das Thema wirklich interessiert,
das Internet ist voll von Belegen.
B. Grill von der Zeit hat ein guten Buch über Afrika geschrieben "Ach, Afrika" beim Siedler-Verlag
Für Korrekturlesen Interpunktion etc.
hab ich jetzt echt keine Zeit mehr, sorry!
Hallo,
sehr interessante Gesichtspunkte
zum Thema im unten angegebenen
Link.
Viele Grüße
--
arno
sehr interessante Gesichtspunkte
zum Thema im unten angegebenen
Link.
Viele Grüße
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arno