Internationale Politik Trump erzeugt Freude, Erwartung, Erstaunen und Angst zugleich - Was verkündet er ?
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Mit Elon Musk als Berater ist von Donald Trump sicher noch viel zu erwarten.
Noch ist Trump ja nicht Präsident und er und sein "Berater" wirken zwar lautstark und mischen sich weltweit in die Politik ein - aber ich sehe das relativ gelassen.
Für Schlagzeilen ist ausreichend gesorgt.
Der Vorteil der Weltöffentlichkeit ist ja,dass Trump nun kein "Neuer" mehr ist; man lernte ihn ja schon 4 Jahre kennen und weitere während seines erneuten Wahlkampfes. Sicher kann man sein, dass seine Eitelkeit ebenso hoch ist wie jene von Elon Musk. Und wenn dann zwei solche Alpha-Männer aufeinander treffen und einer davon (Musk) versucht ,die Politik an sich zu reissen obwohl in keiner gewählt hat, wird das sicherlich bald nach Amtsantritt des Herrn Trump ziemich rumoren.
Denn beide dürften keine Götter neben sich dulden - und Trump hat schon während seiner ersten Amtszeit bewiesen, wie schnell er von jemandem begeistert ist, ihn in höchste Ämter katapultiert und wie schnell das auch wieder vorbei ist. Das können wir m.E. abwarten, bis es so weit ist. Olga
Hallo Olga64, es ist nicht deine Entscheidung abzuwarten. Die regelt einfach US-Gesetz. Und wenn es so weit ist und er das tatsächlich macht, wird er es so drehen, dass er im Recht ist, dafür hat er seine Parteigänger in Politik, Wirtschaft, Justiz und Medien.
Lies mal, was er zu einem Republikanischen Gouverneur mit abweichender Meinung sagt: "Der muß beseitigt werden."
Juro
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Danke für die Korrektur, juro, das hatte ich dann doch etwas verkehrt im Hinterkopf. Macht es allerdings auch nicjt viel besser für uns. Ich befürchte, wir brauchen viel Humor in Zukunft.
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Hallo Olga64, es ist nicht deine Entscheidung abzuwarten. Die regelt einfach US-Gesetz. Und wenn es so weit ist und er das tatsächlich macht, wird er es so drehen, dass er im Recht ist, dafür hat er seine Parteigänger in Politik, Wirtschaft, Justiz und Medien.Ich mag Trump auch nicht. Hab aber auch nicht vergessen was einst ein junger Generalsekretär Breschnew mal über Ubricht sagte - 'der Spitzbart muß weg', und damit war nicht der Bart gemeint, sondern Honecker der ihn absetzen sollte. Breschnew kam mit Ulbricht seiner Einstellung garnicht klar, Ulbricht war ein Stalinist.
Lies mal, was er zu einem Republikanischen Gouverneur mit abweichender Meinung sagt: "Der muß beseitigt werden."
Juro
In Deutschland würde die Formulierung "Der muß beseitigt werden" als Aufruf zum Mord aus politischem Grund angesehen werden........
Stimmt!
Es wird spannend werden ab Januar.
Juro
Hallo, na alle gut über Weihnachten gekommen?
Ich habe lediglich in Erfahrung bringen können dass es, außer zwei Truthähnem in den USA, den Gänsen nicht so gut gelungen sein soll. Obwohl sie protestiert hatten und Rinderbraten empfohlen haben.
Doch zum eigentlichen Thema. Wie war das doch mit der UN-Charta und dem Friedensgebot sowie den Grenzverschiebungen. Letzteres soll ja wohl verboten sein. Oder doch nicht?
Da steht doch noch auf dem Weihnachtsmann-Wunschzettel von Herrn Trump:
- Den Panama-Kanal den Chinesen entreißen und an die USA zurückgeben. Interessiert eh keinen, wie Panama dann seinen Staatshaushalt finanzieren möchte.
- Grönland an die USA verkaufen. Dann kann man ja die dort befindlichen illegalen Stützpunkte unter dem Eis endlich legalisieren. Die hatte man vor Kurzem wiederentdeckt und war ganz erstaunt.
- Kanada zum 51. Bundesstaat der USA machen.
Juro
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WElch widerliche Reaktion des orangefarbenen, zukünftigen Präsidenen der USA, Mr Trump.
Mr Biden ,der Noch-Präsident hat eine 30-tägige bundesweite Halbmast- Beflaggung zu Ehren des verstorbenen, früheren Präsidenten Mr Carter angeordnet.
Trump will nun versuchen, diese für den Tag auszusetzen, wo seine Krönungsmesse stattfinden wird, also am 20. Januar 2025.
Welch eine überzogene Eitelkeit eines fast 80-jährigen Mannes, der für seinen Fall des Ablebens sicher schon verfügt hat, dass die USA mindestens ein Jahr halbmast beflaggt werden müssen und sollen.... Olga
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Ich finde ja viel spannender was der Richter da für eine Strafe ausspricht..? Anzunehmen ist ja, das er die als "..Präsident.." dann gleich durch Selbstbegnadigung (..einem 'Gott' steht sowas ja bestimmt zu..) wieder einkassiert.
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Ich finde ja viel spannender was der Richter da für eine Strafe ausspricht..? Anzunehmen ist ja, das er die als "..Präsident.." dann gleich durch Selbstbegnadigung (..einem 'Gott' steht sowas ja bestimmt zu..) wieder einkassiert.Ein Präsident der USA kann sich nur selbst begnadigen, wenn das Urteil vom Bundesgericht der USA erging.Aber in diesem Fall des Schweigegeldes für eine Prostituierte erging das Urteil vor einem Gericht in New York (seiner Heimatstad). Da gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten, weil auch Immunität in diesem Fall kein Thema ist, weil die "Tat" bereits 2006 erfolgte und die Zahlungen des Schweigegeldes über einen Mittelsmann kurz vor der ersten Wahl zum Präsidenten der USA durchgeführt wurde.
Ich denke, seine Anwälte würden ihm abraten, auch noch diesen Irrweg einer SElbstbegnadigung zu gehen. Es würde auch wieder alles aufgewärmt werden, was auch seinen jüngsten Sohn betrifft,dessen Vater diese Affäre hatte als seine Mutter mit ihm schwanger war. Olga
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Hier ein Beispiel für gelebte Demokratie und allgemein anerkannte Menschenwürde:
Gefangenenlager auf Kuba: US-Regierung entlässt elf Guantanamo-Häftlinge
07.01.2025 | 12:00
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"Ein knappes Dutzend Häftlinge ist aus dem Guantanamo-Gefängnis der USA auf Kuba freigelassen worden. Ursprünglich wollte US-Präsident Joe Biden das Lager ganz schließen.
In dem umstrittenen US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba sind nach der Entlassung von elf Insassen noch 15 Menschen inhaftiert.
Die scheidende US-Regierung hat elf weitere Häftlinge aus ihrem umstrittenen Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba entlassen und diese an den Oman überstellt.
Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, bei den Entlassenen handele es sich um Männer aus dem Jemen. Laut US-Medien waren die Männer mehr als zwei Jahrzehnte ohne Anklage inhaftiert.
Lager wurde nach 11.September 2001 errichtet
Erst am Silvestertag hatte das Pentagon mitgeteilt, dass nach fast 23 Jahren Haft mit Ridah Bin Salih al-Jasidi einer der ersten Insassen des US-Gefangenenlagers an sein Heimatland Tunesien überstellt worden sei. Er saß seit Januar 2002 dort ein und wurde nie eines Verbrechens angeklagt.
Das Gefangenenlager befindet sich auf Kuba im US-Marinestützpunkt Guantánamo Bay. Zeitweise waren dort fast 800 Menschen inhaftiert. Das Camp war nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 in den USA unter Präsident George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Prozess festzuhalten.
Menschenrechtsgruppen fordern seit langem die Schließung des Lagers. Die überwiegende Mehrheit der Häftlinge wurde nie angeklagt, und es konnte ihnen auch keine Verbindung zu den Anschlägen vom 11. September nachgewiesen werden.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hatte die Schließung zu Beginn seiner Amtszeit als Ziel ausgegeben. Er scheiterte mit dem Vorhaben aber am US-Kongress. Schon Bushs demokratischer Nachfolger Barack Obama wollte das Ende des Camps. Der Republikaner und designierte US-Präsident Donald Trump wiederum machte sich dafür stark, das Lager weiter offenzuhalten.
Der Kongress hat der Regierung untersagt, Guantánamo-Häftlinge auf das Festland der USA zu verlegen, und zugleich die Rückführung in bestimmte Länder, darunter den Jemen, blockiert.
Quelle: ZDF