Internationale Politik Konstruktive Vorschläge für eine Lösung des Nahost Konflikts?

Elizas Link ist kein Welt.online Artikel.
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susannchen

Mein Linktipp stammte aus dem Handelsblatt, er sagt aber im Prinzip dasgleiche aus wie der von Dir angegebene.
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eliza50

Das von Kugelfisch in einem Link eingestellte Interview mit dem US-Ex-Präsidenten Carter nimmt Bezug auf die konkret zu lösenden Probleme wie Grenzfragen, Flüchtlinge, Sicherheit, religiöse Fragen, Heilige Stätten. Es wäre gut, wenn die ausufernde und nutzlose Diskussion mit Spekulationen und gegenseitgen Unterstellungen über den Raketenbau, die Herkunft der Raketen oder gar ihre Typenbezeichnungen beendet würde und die entscheidenden Fragen wieder in den Mittelpunkt rücken. Es wäre gut, wenn bei der Erörterung von möglichen Lösungen im Nahostkonflikt die Vorstellungen aus dem jahr 2000, auf die ich mich in Beiträgen auch bezog wieder in den Blick gerieten.
Es geht um mögliche Lösungen und nicht um die Bestätigung eigener Vorurteile.
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carlos1

Es geht um mögliche Lösungen und nicht um die Bestätigung eigener Vorurteile.
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carlos1

@carlos,

Deine Einstellung ehrt Dich und Du bist in bester Gesellschaft. Zitat: "Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.". Ist es nicht erstaunlich, daß diese Aussage von Otto von Bismarck stammt, der nun bestimmt nicht wegen seiner demokratischen Haltung bekannt ist? Auch Goethe findest Du auf Deiner Seite: "Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und die unsere nicht achten!". Aber hier im Thread wirst Du Dich Konfuzius ergeben müssen, der sagt: "Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu machen."
Das ist zugegebenerweise schade, denn Voltaire soll ja gemeint haben: "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst." Besonders bedauerlich ist es dann, wenn, entgegen der Volksmeinung, ein Blinder unter den Einäugigen zum König erklärt wird.

Aber was soll`s, bewahrheitet sich doch wieder einmal der Spruch von Oliver Hassencamp: "Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden."
In diesem Sinne

Gruß von

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adam

Danke dir Adam für den Exkurs durch das Erbe einiger die man anscheinend längst vergessen hat - überhaupt die französischen Aufklärer haben versucht uns manch eine Weisheit zu hinterlassen.
Wohlbemerkt: diejenigen die diese Sätze sprachen, haben sie nicht als Weisheiten betrachtet - sondern eher als eine Lebenserfahrung, die sie weiter gegeben haben.

Lebt es sich denn so unbequem damit? Anscheinend. Denn diese Sätze wurden nicht laut geschrieen, nicht mit einer manchmal nur vorgetäuschten Empörung der Allgemeinheit eingehämmert (was anscheinend und zum Glück doch nicht immer funktioniert) - nein, es sind Wahrheiten die leise gesprochen werden - leise auch um der Stimme des Andersdenkenden doch noch eine Chance zu geben - nicht zuletzt weil man auf diese andere Stimme sogar neugierig ist.
Das nennt sich bekanntlich Dialog und scheint nicht immer gefragt zu sein.

Ich schrieb eben "Andersdenkenden".
War da nicht auch ein Satz der dieses wichtige Wort enthielt - und scheint es nicht so zu sein, dass man sogar diesen vergessen hat?
Heißt es nicht auch: "Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden"?

Es kann ja sein, dass man sogar Rosa vergessen hat...

Schade.

Freundliche Grüße

Miriam

@ Miriam: Es kann ja sein, dass man sogar Rosa vergessen hat...


Ich denke vergessen wurde sie nicht. Sie war nur bedingt Vorzeigefigur, denn haben extreme Systeme nur sehr bedingt andere Meinungen zugegelassen.

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hafel

Zu deinem Satz, Hafel, betreffend Rosa:

"Ich denke vergessen wurde sie nicht. Sie war nur bedingt Vorzeigefigur, denn haben extreme Systeme nur sehr bedingt andere Meinungen zugelassen."

Ich befürchte, dass extreme Systeme damit anfangen, dass man absolute Meinungen vertritt, besser gesagt keine andere Meinungen zulässt, die man zur Diskussion stellen möchte.
Dementsprechend werden andere Meinungen oder aus eigener Erfahrung gewonnene andere Standpunkte, mit Vehemenz zurückgewiesen.


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miriam

Ich hab auch zu diesem Thema mal eine Zwischenfrage.

Es sollen konstruktive Vorschläge zur Lösung des Nahost-Konfliktes eingestellt werden. Anschliessend sollen sie dann gesondert diskutiert werden. Wozu ? Um zu diskutieren oder wie wird dann mit eventuell ausdiskutierten konstruktiven Vorschlägen weiter verfahren ?
Wandern die dann ins Archiv und werden bei Bedarf (nächster Nahost-Konflikt) wieder hervorgeholt oder ist jemandem bekannt, was die konstruktiven Vorschläge letztlich für einen tieferen Sinn haben ?

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yankee

Hallo yankee, also konstruktive Vorschläge werden doch nicht nur so diskutiert - ein Vorschlag ist immer auch mit dem zweiten Schritt, dessen Umsetzung verbunden.

Ich bin deswegen davon ausgegangen, dass die besten Vorschläge - oder diejenigen bei denen sich eine Mehrheit einig ist, der Knesset zugeschickt werden.
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miriam

Danke miriam,

das stand nirgends. Deshalb meine Frage. Na dann diskutieren und vermuten wir mal weiter
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yankee