Internationale Politik Johnsons größte Brexit-Hoffnung platzt
Erinnert Ihr Euch noch, dass Johnson vor dem Brexit noch vollmundig behauptet hat, ein Handelsabkommen mit den USA abzuschließen und dass Trump ihm auch entsprechende Hoffnungen gemacht hat?
Pustekuchen! Biden hat derzeit keine entsprechenden Ambitionen. Ich habe damals geschrieben, dass Johnson nach dem Brexit "Klinken putzen gehen muss" um mit jedem Land einzeln über Handelsabkommen zu reden. Seine erste Abfuhr hat er jetzt von den USA bekommen, und China und Indien reißen sich auch nicht darum. Ich glaube, dass es in den nächsten Monaten für die Engländer ein ganz böses Erwachen geben wird. Die wirtschaftlichen Probleme gibt es ja schon jetzt. Ärgerlich am Brexit ist, dass er auf lange Sicht nicht rückgängig gemacht werden kann und dass der Urheber, Nigel Farage nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.
Johnson kann Biden nicht für Handels-Deal gewinnen
Das ist m.E. völlig falsch dargestellt:
Durch den Beitritt von "Global Britain" zum VErteidigungspakt zwischen den USA und Australien kann auch GB mit einem grossen U-Boat-Deal rechnen (im Gegensatz zu Frankreich).
Es zeichnet sich m.E. verstörend ab, dass Mr Biden teilweise den Trump-Kurs fortsetzt mit "America first" und geneigt ist, den Focus auf englischsprache Länder zu konzentrieren.
Das würde dann bedauerlicherweise den Ton von Trump wieder beleben,der Europa immer als weinerliche Nationen bezeichnet, die nur Unterstützung wollen,dafür aber nicht bereit sind, entsprechend zu bezahlen.
Derzeit ist das Verhältnis zwischen Biden und der EU sehr kritisch zu betrachten, insbesondere diese Alleingänge und auch sichtbaren Benachteiligungen europäischer Staaten. Olga
Es wäre schlimm, wenn eine große Volkswirtschaft, wie die von "UK" vom Bau einiger U-Boote abhängen würde. Zudem von den USA höchstens Brosamen, wie ein Lizenzbau abfallen werden. Dazu kommt, dass "UK" nur der kleinste Juniorpartner im neuen Bündnis sein kann. Genauso verhält es sich auch in Sachen Weltwirtschaft. Auch in der Welt ist "UK" nur noch ein kleiner Wirtschaftsfaktor. Solange sich die USA beim Handel mit Europa zieren, fällt das Vereinigte Königreich als Einfallstor der USA nach Europa weg.
Anderl
Mein Tenor war, dass Johnson mit seiner großen Hoffnung auf das von Trump quasi versprochene Handelsabkommen, das ja seine EU-Kontakte ersetzen sollte, auf die Klappe geflogen ist.
Es zeichnet sich m.E. verstörend ab, dass Mr Biden teilweise den Trump-Kurs fortsetzt mit "America first"Ohne America first geht garnichts mehr Olga, denn alles andere kostet Wählerstimmen.
Derzeit ist das Verhältnis zwischen Biden und der EU sehr kritisch zu betrachten, insbesondere diese Alleingänge und auch sichtbaren Benachteiligungen europäischer Staaten. Olga
Das war mir schon vor der Wahl klar. Ob das Vereinigte K. / UK.... als Partner im Asienpakt mithalten kann, hängt von der britischen Wirtschaft ab und deren Erlöse und Steuern. Geht aber alles den Bach runter, dann hat Biden ein richtiges Problem.
Einmal hat er die EU vor dem Kopf gestossen speziell Frankreich und zweitens warum sollte die EU jetzt UK/USA/Australien unterstützen.???
Der Brexit war der grösste Fehler und verhindert auf lange Sicht das UK vor Ort im Pazifik mithalten kann. Der Kollaps der Wirtschaft wird wohl hoffentlich nicht kommen, denn das betrifft uns ja auch, aber wer weiss was passiert.
Es steht ein Sturm an in UK und das setzt nicht nur der Frisur von Boris zu.
Hallo Anderl, wie kommst du drauf das UK die U-Boote liefert.???
Mithilfe von US-amerikanischer Technik will Australien Atom-U-Boote bauen – als erst siebte Nation überhaupt. Der Deal ist aus taktischer und militärischer Sicht eine Überraschung.
Wie lange wird sich der britische Blondinus in seinen schlechtsitzenden Anzügen, ungebügelten Hemden und wilde Frisur noch halten können? Minister verlassen sein Kabinett, wieder mal hat er von einigen Unappetitlichkeiten nichts gewusst und droht damit, nicht zurückzutreten.
Aber - kann man seinen Verbleib nun in Stunden oder Tagen rechnen? Und vor allem - wer könnte ihm nachfolgen? Es wird spannend - Olga
Große Erleichterung bei den meisten Briten - er tritt zurück!
Aber wer kommt dann?
. . . . .. . wenns gut geht, Rowan Atkinson?
Aber wer kommt dann?
Boris Johnson is to resign as Conservative leader today, the BBC is told, following further ministerial resignations this morning. But he will continue to serve as prime minister until the autumn to allow a new leadership contest to take place.
© BBC
Große Erleichterung bei den meisten Briten - er tritt zurück!Gut so, wieder ein "Lügner" typischer Rechtspopulist weniger, es kommt zwar zur Unzeit wegen dem Ukraine Krieg, wer weiß, vielleicht wird der Clown von der taffen Elisabeth Truss ersetzt.
Aber wer kommt dann?
Phil.