Internationale Politik Ist die Ukraine eine Nation?

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf Juro vom 06.02.2022, 17:46:51
Hallo Juro,
kann mich erinnern schon 1950 war im Tagebuch "
Sorbisch" als Sprachfach eingetragen und sogar in der Volkskammer usw. waren sie als selbständige Volksgruppe  präsent. Deine Darstellung über Sorten ist sehr gut, und ich kann mich auch nicht an eine "Unterdrückung" drinnen, im Gegenteil ich habe in der Lausitz einige lustige Sorbenfeste besucht.
Wilfrid45
carlos1
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RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf schorsch vom 06.02.2022, 09:59:14

"Ob ein Land eine Nation ist, ist wie der Glaube an die Banknoten, Aktien, Obligationen, Bitcoins: ..." Schorsch


Der Begriff Nation ist vieldeutig und in den Sozialwissenschaften gibt es viele Definitionen. Er hat mit dem lateinischen Wort nascere = geboren werden. In einem Lexikon fand ich einmal die Definition von Renan: Eine Nation ist "une plébiscite de tous les jours." Also eine Gruppe von Menschen die durch Sprache, Sitte, Gebräuche, Traditionen, also gemeinsame Geschichte  zusammenleben wollen.

Ein Ländername kann wohl kein Symbol für eine Nation sein. Die Frage müsste lauten: Können die Ukrainer, also die ukrainischen  Staatsangehörigen eine Nation bilden?

Obwohl diese Frage naheliegend ist und Präsident Putin die Ukrainer nicht als Nation betrachtet, muss die Frage gestellt werden. ob die Ukrainer eine Nation sind. Die Öffentlichkeit bei uns starrt gebannt auf die Nachrichten von russischenTruppenansammlungen an der Grenze. Dass Putin dabei Denkfehler unterlaufen könnten, wird nicht diskutiert.

Diese Frage kann nicht durch Androhung militärischer Gewalt und diktatorische Dekrete gelöst werden. Vor kurzem sah ich ein Foto mit der deutschen Außenministerin Baerbock in der Gedenkstätte Homodomor in der Ukraine. Eine Gedenkstätte für die Millionen Hungertoten der Stalinschen Gewaltorgien.in der Ukraine. Viele Menschen (nicht alle)in der Ukraine haben schlechte Erinnerungen an die Herrschaft Moskaus im letzten Jhd vor allem zu Beginne der 1930er Jahre.

c

 

pschroed
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RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf carlos1 vom 11.02.2022, 11:51:23

Lieber Carlos, es freut mich sehr wieder von dir zu lesen.👍 Phil.


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Mitglied_3fbaf89
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RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 06.02.2022, 09:59:14
Obb ein Land eine Nation ist, ist wie der Glaube an die Banknoten, Aktien, Obligationen, Bitcoins: So lange genügend "Gläubige" vorhanden, so lange ist der Wert das, was aufgedruckt!
Da muss ich aber lachen, denn nach Deiner Definition ist ja auch die Schweiz nur der Glaube an Banknoten usw., und keine Nation? 

Eine Nation muss sich doch nicht um eine Sprache oder eine Kultur herum bilden. Kernpunkt einer Nation sind die politischen Rechte und die politische Freiheit sowie die Selbstverantwortung der einzelnen Landesteile und ihrer Menschen. Einigung gibt es da in der Ukraine noch lange nicht , denn ein großer Teil der Bevölkerung ist eben nicht westlich orientiert, sondern fühlt sich mit Russland sehr verbunden, hat russische Wurzeln und spricht oft auch besser Russisch als Ukrainisch. Und da kommt schon das erste Problem - die Ukraine scheint ihre innere Einigkeit geradezu erzwingen zu wollen, das fängt bei der Sprache schon an. 

Nur als Beispiel ein Auszug aus dem "neuen Sprachgesetz von 2019"
Wer muss fließend Ukrainisch sprechen? Fließend Ukrainisch sprechen müssen: Beamte und Kandidaten für Staatsämter (insbesondere der Präsident, der Premierminister, der Parlamentsvorsitzende und seine Stellvertreter, Minister, Leiter aller zentralen Behörden und Organe der Autonomen Republik Krim), Personen, die die Staatsbürgerschaft erwerben möchten, Rechtsanwälte und Notare, Patronats-Dienste und Erzieher, Ärzte, das Management von staatlichen und kommunalen Unternehmen.

Dem Gesetz zufolge müssen in der Ukraine alle Beamten sowie Arbeitnehmer, die das Land als Staat vertreten (Ärzte, Lehrer, Militärs, Sportler, Künstler) Ukrainisch sprechen. Die Beherrschung der Staatssprache ist eine der Hauptbedingungen für die Besetzung von Führungspositionen im Staat. Öffentliche Reden dürfen nur auf Ukrainisch gehalten werden. Die Hälfte aller gedruckten Publikationen muss in der Staatssprache erscheinen.

In Geschäften und Restaurants müssen die Mitarbeiter auf Ukrainisch antworten, falls sie auf Ukrainisch angesprochen werden. Wie soll das in der Praxis funktionieren? Zum Beispiel sollten die ersten Worte eines Kellners, die er von sich aus an einen Gast richtet, auf Ukrainisch sein. Der Gast kann die Sprache verwenden, die er möchte. “Das Gesetz besagt: Der Dienstleister, sein erster Satz, zu der Person, die seine Dienste in Anspruch nimmt, sollte auf Ukrainisch sein”, sagte dem ukrainischen Sender “Hromadske” Iryna Podoljak von der Partei “Selbsthilfe”, die das Gesetz mit initiiert hat.

Podoljak wies darauf hin, sollten sowohl der Gast als auch der Kellner miteinander Russisch sprechen wollen, so sei dies natürlich erlaubt. Welche Strafen sind vorgesehen? Bürger der Ukraine sind verpflichtet, über Grundkenntnisse der ukrainischen Sprache zu verfügen. Falls sie kein Ukrainisch beherrschen, drohen ihnen dafür aber keine Strafen.

Eine andere Sache ist, dass ohne eine Ukrainisch-Prüfung und ohne Grundkenntnisse der ukrainischen Sprache kein Ausländer oder Staatenloser Bürger der Ukraine werden kann.

Künftige Geldbußen.Für Verstöße in den Bereichen Bildung, Kultur, elektronische Informationssysteme und Postdienste wird eine Geldstrafe von 3400 bis 5100 Hrywnja erhoben. Für das Fehlen ukrainischer Inhalte im Rundfunk gibt es eine Geldstrafe von 8500 bis 10200 Hrywnja und in Printmedien von 6800 bis 8500 Hrywnja. Bei Verstößen gegen die Regeln zur Platzierung der ukrainischen Sprache in der Werbung wird eine Geldstrafe von 5100 bis 6800 Hrywnja erhoben. Wenn ein Beamter mit einem Bürger nicht Ukrainisch spricht, muss er eine Geldstrafe von bis zu 6800 Hrywnja entrichten. Künftige Haftstrafen. Auf die öffentliche Beleidigung der ukrainischen Sprache stehen bis zu drei Jahre Gefängnis. Versuche, in der Ukraine eine offizielle Mehrsprachigkeit einzuführen, werden dem neuen Gesetz nach als Handlungen eingestuft, die eine sprachliche Spaltung, interethnische Konflikte und Feindseligkeiten provozieren. Dafür kann man bis zu zehn Jahre Haft kommen.
 https://uacrisis.org/de/71737-will-new-language-law-change
ein Staat, der so eine Einigkeit erzwingen will, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus, denn die Ukraine ist nun mal ein Vielvölkerstaat mit vielen unterschiedlichen Ethnien und auf der Krim leben nun mal vor allem Russen .. 

Dazu hier eine Grafik aus Wikipedia Von Alex Tora - Data from Ukrainian census 2001, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5336719
Die Zahlen zeigen nach Provinz den Anteil  ethnischer Ukrainischer an der Bevölkerung an 



und hier wird angezeigt, wie hoch der Anteil russischer Muttersprachler nach Provinz ist (selbe Quelle wie oben)

RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Nation, 
auch ich besitze einen Vertriebenenausweis. Nur weil die Familie meines Vaters und er auch aus einer Ecke stammen, die heute zu Polen gehört. Nach deutschen Gesetz haben solche Menschen ein Anrecht aufweisen deutschen Pass. Ich könnte ja mal versuchen einen polnischen Pass zu bekommen. Bin ich dann Pole oder Deutscher? 
Die Mutter meiner Frau stammt aus der Ecke, die heute zur Tschechei gehört. Kann sie in Prag einen tschechischen Pass beantragen?
Und unsere Tochter? Was ist sie? Kann die 3 Pässe beantragen?
Nation, Nation, da pfeif ich drauf.

Da muss ich immer noch an einen, nun kranken Rennfahrer denken. 
Auch dem musste ein deutscher Orden verpasst werden, vermutlich hat er sich um Deutschland verdient gemacht, weil er schnell Autofahren konnte. Als der Bundespräsident fragte, was denn nun seine nächsten Pläne seien, antwortete er ganz offen "jetzt fahre ich erst einmal heim in die Schweiz".
Soviel zu  Nationenfimmel.      
           

Edita
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Mitglied

RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2022, 13:00:17

Die "Ukranisierung" hat nichts mit der "Uneinigkeit der Nation" zu tun, denn die Ukraine ist erst seit 1991 unabhängig, davor stand sie, außer unter der russischen, jahrhunderte auch noch unter polen-litauischer und österreich-ungarischer Vorherrschaft, da ist es ja unausweichlich, daß ukrainisch-kulturelle Merkmale, wie insbesondere die Sprache, untergebuttert wird!
Ich erinnere an die Anmahnung an Zuwanderer, sich deutsche Kulturgepflogenheiten zu Herzen zu nehmen, sie zu achten und einzuhalten!
Bis Stalin kam, gab es auch eine "russische Ukranisierung", aber er stellte das Russische fortan wieder über das Ukrainische, auch die Sprache und der Bildungsbereich wurden zurückgedrängt!
Zwischendurch gab es wieder diverse Lockerungen, aber seit Breschnew war das Russische wieder amtlich!
Erst 1989 wurde ein Sprachengesetz erlassen und  das Ukrainisch zur alleinigen Amtssprache erklärt, und das ist kein Beweis für die Uneinigkeit der Nation, sondern der legitime Versuch, ukrainische Kultur zu manifestieren!

Edita
 


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Mitglied_3fbaf89
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RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 11.02.2022, 14:28:20

Liebe Edita,
ich denke schon, dass das miteinander zu tun hat, zumal dort per Gesetz ein großer Teil der Bevölkerung einfach diskriminiert wird , schon weil das ganze jetzige Staatsgebiet traditionell immer ein Vielvölkerstaat mit unterschiedlichen Sprachen war. Besonders demokratisch ist es zudem auch nicht . Auch die Klitschko-Brüder sprechen unter einander nur russisch und Vitali musste fleißig Ukrainisch studieren, um sich als Bürgermeister zur Wahl zu stellen. In politischen Ämtern ist es ja verständlich, dass die Kandidaten und Kandidatinnen die Amtssprache beherrschen, aber bei Kellnern? 

Eine Sache ist, Zuwanderern die Kulturgepflogenheiten des neuen Landes ans Herz zu legen  und das finde ich auch sehr legitim) , eine andere ist es in einem demokratischen Land per Gesetz Sprachen und Gewohnheiten zu verbieten. Andererseits ist z.B. Homosexualität seit 1991 in der Ukraine legal, trotzdem ist die gesellschaftliche Einstellung gegenüber Homosexualität, um es vorsichtig zu schreiben,  eher ablehnend. Auch dort, wo es kaum bis keinen russischen Einfluss gibt. Da mein Sohn durch seine Ehe der Ukraine sehr verbunden ist und häufig in das Land reist, sind wir immer wieder überrascht über die Eindrücke, die er aus dem schönen Land mitbringt.
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2022, 15:33:11

Für mich u.a. stellt sich die Sache ganz anders da, denn unübersehbar und nicht zu leugnen ist, daß der Kreml seit JAHREN eine breit angelegte propagandisti
sche Offensive im In- und Ausland betreibt, und wie man bei der russischen Bevölkerung und hier auch beobachten kann, leider sehr erfolgreich!
Die ukrainische Bevölkerung stellt 80% der Bewohner, 17% sind Russen und die restlichen 3% teilen sich
Rumänen, Belarussen, Krimtataren, Bulgaren, Ungarn, Polen, Juden und Armenier, von denen die überwiegende Mehrheit sowohl die Ukrainische als auch die russische Sprache beherrscht!
Aber daß ukrainisch Amtssprache ist, das ist ein ganz normaler und legitimer Anspruch, stell Dir vor, bei uns leben ca. 5% Türken oder Türkischstämmige und die würden hier auf dem Amt oder in der Schule oder sonstwo türkisch parlieren wollen, in ihrem privaten Umfeld ist das o.k. aber nicht im öffentlichen Sprachverkehr!

Edita
 

Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von Fialka
als Antwort auf Edita vom 11.02.2022, 16:38:39
Für mich u.a. stellt sich die Sache ganz anders da, denn unübersehbar und nicht zu leugnen ist, daß der Kreml seit JAHREN eine breit angelegte propagandisti
sche Offensive im In- und Ausland betreibt, und wie man bei der russischen Bevölkerung und hier auch beobachten kann, leider sehr erfolgreich!
Die ukrainische Bevölkerung stellt 80% der Bewohner, 17% sind Russen und die restlichen 3% teilen sich
Rumänen, Belarussen, Krimtataren, Bulgaren, Ungarn, Polen, Juden und Armenier, von denen die überwiegende Mehrheit sowohl die Ukrainische als auch die russische Sprache beherrscht!
Aber daß ukrainisch Amtssprache ist, das ist ein ganz normaler und legitimer Anspruch, stell Dir vor, bei uns leben ca. 5% Türken oder Türkischstämmige und die würden hier auf dem Amt oder in der Schule oder sonstwo türkisch parlieren wollen, in ihrem privaten Umfeld ist das o.k. aber nicht im öffentlichen Sprachverkehr!
 
Kann Dir nur zustimmen. Hab bei wiki nachgeschlagen wegen Nation. Klar doch, das Wort an sich ist uralt. Nur zur Anwendung im heutigen Sinne kam der Begriff erst nach der Französischen Revolution, als der Adel und auch die Kirche weitgehend entmachtet wurden. Die Säkularisation hat bedauerlicherweise  viel zerstört, vor allem an Kunstdenkmälern. Alte Tafelbilder von feinster künstlerischer Qualität wurden zur äußerlichen Abdeckung von Fenstern umfunktioniert. Darunter auch dieses Gemälde.

Aber es änderten sich im 19. Jh. auch soziale Strukturen. Fürstentümer verloren wesentlich an Bedeutung. An deren Stelle wuchs durch die Industrialisierung das sog. Bürgertum und damit auch die Arbeiterklasse. Es entstand ein Zusammengehörigsheits-Gefühl einer Nation. Insofern kann man vor 1800 eigentlich nicht von Nationen sprechen. Es waren Königreiche, Fürstentümer mit  den jeweiligen Unterabzweigungen.

Ob die Ukraine eine Nation ist, hängt vor allem davon ab, wie man diesen Begriff definiert. Wir hatten doch auch über Jahrzehnte ein West- wie auch Ostdeutschland. Waren wir deswegen etwa keine gemeinsame Nation?
carlos1
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Mitglied

RE: Ist die Ukraine eine Nation?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.02.2022, 13:00:17

"Eine Nation muss sich doch nicht um eine Sprache oder eine Kultur herum bilden. Kernpunkt einer Nation sind die politischen Rechte und die politische Freiheit sowie die Selbstverantwortung der einzelnen Landesteile und ihrer Menschen." Corgy

@ Corgy

Wer spricht von "muss"? Sprache erleichtert auf jeden Fall die Kommunikation. Freiheitsrechte wie die Magna Charta von 1215 waren viele Jahrhunderte umkämpft. Das Frauenwahlrecht gab es in dem fortschrittlichen England erst 1918, am Ende des ersten Weltkrieges. Meine Eltern besuchten eine russische Schule und sprachen ein gepflegtes Russisch. Russisch war Unterrichtssprache. 

Du sprichst von politischen Rechten und damit denkst du an die Staatsnation, wo die Menschen gleicher Sprache in einem Staat leben können. Es gibt aber auch eine Kulturnation, wenn die Angehörigen eines Volkes keine einheitliche Staatsnation bilden können und dafür kämpfen. Rechtliche und politische Institutionen sind Teil der Kultur 

In Dtld wurde dieser Zustand erst Ende des 19. Jhds überwunden. Russland wird auch als das Völkergefängnis genannt. Mehr als 200 Sprachen werden auf dem Gebiet Russlands gesprochen. 

Seit wann gibt es Deutsche und Franzosen? Diese Nationen entstanden in einem langwierigen historischen  Prozess (fast zwei Jahrhunderte). Außenpolitische Bedrohungen (Ungarnkriege) spielten bei den Deutschen eine Rolle. Auf jeden Fall bildet die Ausformung eines Gemeinschaftsgefühls unter den germanischen Stämmen des Karolingerreiches einen langen historischen Prozess. Dynastische Anhänglichkeiten und Ablehnung spielen ebenfalls eine Rolle. Entscheidungsträger war ab 815 bis 1055 nicht das Volk sondern der Adel und die hohe Geistlichkeit. Heute ist es der Staat mit seinem Machtapparat. Corgy, du zeigst, wie Sprachenpolitik eingesetzt wird. 

Wie weit eine solcher Prozess in der Ukraine fortgeschritten ist, lässt sich nach der sehr kurzen Zeit nicht sagen. Fest dürfte stehen, dass Europa eine gewisse Anziehungskraft ausübt. 
 


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