Internationale Politik Ein offener Brief an Henryk Broder: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Meine Selbstachtung verbietet mir eine weitere Teilnahme an einer derartigen "Diskussion"
schreibt Sysiphus. Und Miriam schreibt: "Als ich heute längere Zeit unterwegs gewesen bin, habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob es nicht der Beweis des totalen Verlustes dessen was du als Selbstachtung bezeichnest ist, wenn man hier weiter schreibt."
Da seid ihr in guter Gesellschaft. Denn auch meine Selbstachtung verbietet es, mit Leuten zu diskutieren, die die Situation der Palästinenser und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die heute von Israels Regierung begangen werden, verharmlosen, leugnen und relativieren. Leute, die Fotos mit von Waren überstrotzenden Läden im völlig verarmten Gazastreifen zeigen, manipulierte Fotos von anno Tobak, ganz bestimmt aber nicht von der Lage nach dem Krieg. Und was dgl. mehr an uralten Artikeln sind, die mit der heutigen Lage nichts mehr zu tun haben, mühsam herausgesucht, um die Realität nicht wahrhaben zu müssen und den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Nur dumm, dass das nicht so ganz gelingt, denn es gibt heute genug Medien, über die man sich besser und wahrheitsgemäßer informieren kann.
Und jeder, der die Dinge beim Namen nennt und (gerade wegen unserer unseligen Vergangenheit) bemüht ist, nicht wieder die Augen zu verschließen vor ganz offensichtlichem Unrecht und etwas dagegen zu tun, wird als Antisemit verschrieen, mit dem Demagogen Broder als großen Lehrmeister, er macht es meisterhaft vor.
Mit Fakten hat das alles nichts zu tun, was ihr von euch gebt. Auch nichts mit Liebe zu dem Land, dem wäre mit berechtiger Kritik mehr gedient, denn es katapultiert sich immer mehr in eine einsame, ausweglose Situation, genau wie seinerzeit das Apartheidsregime in Südafrika.
Wer wirklich einmal Fakten über den Gazastreifen nachlesen will, möge sich den Bericht im Link zu Gemüte führen. Aber um Fakten geht es euch ja gar nicht, sondern um Aufrechterhaltung eures geschönten Bildes, an das ihr euch mit aller Macht festklammert.
schreibt Sysiphus. Und Miriam schreibt: "Als ich heute längere Zeit unterwegs gewesen bin, habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob es nicht der Beweis des totalen Verlustes dessen was du als Selbstachtung bezeichnest ist, wenn man hier weiter schreibt."
Da seid ihr in guter Gesellschaft. Denn auch meine Selbstachtung verbietet es, mit Leuten zu diskutieren, die die Situation der Palästinenser und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die heute von Israels Regierung begangen werden, verharmlosen, leugnen und relativieren. Leute, die Fotos mit von Waren überstrotzenden Läden im völlig verarmten Gazastreifen zeigen, manipulierte Fotos von anno Tobak, ganz bestimmt aber nicht von der Lage nach dem Krieg. Und was dgl. mehr an uralten Artikeln sind, die mit der heutigen Lage nichts mehr zu tun haben, mühsam herausgesucht, um die Realität nicht wahrhaben zu müssen und den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Nur dumm, dass das nicht so ganz gelingt, denn es gibt heute genug Medien, über die man sich besser und wahrheitsgemäßer informieren kann.
Und jeder, der die Dinge beim Namen nennt und (gerade wegen unserer unseligen Vergangenheit) bemüht ist, nicht wieder die Augen zu verschließen vor ganz offensichtlichem Unrecht und etwas dagegen zu tun, wird als Antisemit verschrieen, mit dem Demagogen Broder als großen Lehrmeister, er macht es meisterhaft vor.
Mit Fakten hat das alles nichts zu tun, was ihr von euch gebt. Auch nichts mit Liebe zu dem Land, dem wäre mit berechtiger Kritik mehr gedient, denn es katapultiert sich immer mehr in eine einsame, ausweglose Situation, genau wie seinerzeit das Apartheidsregime in Südafrika.
Wer wirklich einmal Fakten über den Gazastreifen nachlesen will, möge sich den Bericht im Link zu Gemüte führen. Aber um Fakten geht es euch ja gar nicht, sondern um Aufrechterhaltung eures geschönten Bildes, an das ihr euch mit aller Macht festklammert.
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hier wird die Zielsetzung m.E.n. für das Warschauer Ghetto geleugnet.
Bei allen unterschiedlichen Meinungen, Ansichten, Ursächlichkeiten: Das darf nicht sein!
Meine persönliche Meinung!
Gut das akzeptiere ich. Welche Zielstellung hat dann aber der Gazastreifen in deinen Augen? Das Warschauer Ghetto war nicht die Endlösung, sondern wie du selbst schriebst ein Auffanglager zur Deportation in die Vernichtungslager. Gaza ist selbst Vernichtungslager und darum die Endlösung.
Der Gazastreifen ist Kriegsbeute aus dem 6-Tagekrieg 1967 und in die dort eingerichteten Flüchtlingslager wurden alle missliebigen und/oder Land bearbeitenden bzw. enteigneten Palästinenser gepfercht. Danach wurde der Gazastreifen in die Steinzeit zurück gebombt. Das soll auch bis zum Aussterben des letzten Bewohners so bleiben. Deshalb auch kein Zement nach Gaza. Würdest du das bitte der Gerechtigkeit halber auch zur Kenntnis nehmen.
Gaza hat gem. unendlich vieler Beschlüsse der UNO den Status der politischen Autonomie und gehört territorial zu Ägypten. Dieses Land Ägypten jedoch wurde mit in Deutschland gebauten und Atomwaffen bestückten U-Booten erpresst, seine Grenzen zum Gazastreifen zu schließen. Die 12-Meilenzone des Gazastreifens gehört nicht zum Territorium Israels, trotzdem dürfen Fischer aus Gaza dort nicht fischen.
Würdest du bitte die Freundlichkeit besitzen, die Berichterstattung eines neutralen Fernsehsenders zur Kenntnis zu nehmen und zu bewerten Dossier Israel im Schweizer Fernsehen inkl. der diesem Artikel folgenden Links.
Nebenbei bemerkt:
Israel besaß schon Atomwaffen, da hatte man in Persien, dem heutigen Iran gerade erst den Schah zum Teufel gejagt und bedrohte damit die gesamte arabische Welt. Israel weigert sich als eines der wenigen Ländern in der Welt dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten.
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Deine Antwort ist keine Stellungnahme auf meine Bitte um Stellungnahme zu diesem Satz.
Deine Antwort mit einem an Karl gerichteten Zitat von mir, geht an der an Dich gerichteten Bitte um Stellungnahme zu Deinem Satz völlig vorbei.
Willst Du diesen Satz nicht erläutern oder kannst Du es nicht?
Ich lasse mich hier auch nicht von Dir in Diskussion verwickeln - denn Du bist im notwendigen Erklärungsbereich - nicht ich.
Auch Hugo hatte Dich bereits deshalb gefragt und ist, wie ich sehe, auch ohne Antwort geblieben.
Meli
Der einzige Unterschied besteht wohl darin, das Warschau im Gegensatz zu Gaza nicht zur Endlösung einer nationalen Minderheit vorgesehen war.
Deine Antwort mit einem an Karl gerichteten Zitat von mir, geht an der an Dich gerichteten Bitte um Stellungnahme zu Deinem Satz völlig vorbei.
Willst Du diesen Satz nicht erläutern oder kannst Du es nicht?
Ich lasse mich hier auch nicht von Dir in Diskussion verwickeln - denn Du bist im notwendigen Erklärungsbereich - nicht ich.
Auch Hugo hatte Dich bereits deshalb gefragt und ist, wie ich sehe, auch ohne Antwort geblieben.
Meli
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von hugo
hm meli willst Du nicht verstehen oder absichtlich etwas sehr Schlimmes in diesen Satz hineiintrpretieren ??
Warschau war ein -nicht nur technisch gesehen- geplantes Auffanglager, ein Internierungsghetto, eine Zwischenstation auf dem Weg in ein Vernichtungslager mit dem Ziel und dem Ergebnis: furchtbares Ende für viele Menschen
Gaza -so wie es derzeit aussieht ist hoffentlich für diese Menschen eine Zwischenstation auf dem Weg in eine zwar noch unbekannte jedoch bessere Zukunft. Aber so wie sich Israel derzeit anstellt (andere behaupten, wie sich die Hamas anstellt ,,)scheint das noch ein langer steiniger Weg zu sein.
hinterwäldler kann sogar und das nicht zu Unrecht behaupten,,,Gaza ist bzw war für viele viele Menschen eine furchtbare Endstation,, ich hab die Toten nicht gezählt.
hugo
Warschau war ein -nicht nur technisch gesehen- geplantes Auffanglager, ein Internierungsghetto, eine Zwischenstation auf dem Weg in ein Vernichtungslager mit dem Ziel und dem Ergebnis: furchtbares Ende für viele Menschen
Gaza -so wie es derzeit aussieht ist hoffentlich für diese Menschen eine Zwischenstation auf dem Weg in eine zwar noch unbekannte jedoch bessere Zukunft. Aber so wie sich Israel derzeit anstellt (andere behaupten, wie sich die Hamas anstellt ,,)scheint das noch ein langer steiniger Weg zu sein.
hinterwäldler kann sogar und das nicht zu Unrecht behaupten,,,Gaza ist bzw war für viele viele Menschen eine furchtbare Endstation,, ich hab die Toten nicht gezählt.
hugo
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich interpretiere hier gar nichts und um nicht zu interpretieren bat ich um eine Stellungnahme zu diesem Satz Hugo.
Ist das so schwer verständlich, gerade bei dieser grauenhaften Thematik?
Meli
Ist das so schwer verständlich, gerade bei dieser grauenhaften Thematik?
Meli
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von hugo
hm meli aber das klingt mir doch zu sehr administrativ vonwegen Stellungnahme,,fehlt nur noch: in schriftlicher Form bis zum,,also ultimativ,,,
also so energisch und selbstbewußt wie ich Dich einschätze,,,,würd Dir ein solches Ansinnen wohl auch kaum gefallen und Die Reaktion würde entsprechend ausfallen.
Du kritisierst eine Wortwahl und/oder eine Wortstellung die Deiner Meinung nach (meiner anfänglich auch) eine Missdeutung zuläßt und hättest gerne eine -nach Deiner Version ausgerichtete- Erklärung.
So wie Du das geschrieben hast klingt es in meinen Ohren nach Reaktion, nach Sanktion oder ähnlichem aus Deiner Richtung.
ich würd mich in diesem Falle nicht soweit raushängen,,
guck Dir mal an was hinterwaeldler am 07.06.2010 10:36 als Antwort auf heigl vom 07.06.2010 09:54 unter "Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt" geschrieben hat,,das ist schon sehr vernünftig.
hugo
also so energisch und selbstbewußt wie ich Dich einschätze,,,,würd Dir ein solches Ansinnen wohl auch kaum gefallen und Die Reaktion würde entsprechend ausfallen.
Du kritisierst eine Wortwahl und/oder eine Wortstellung die Deiner Meinung nach (meiner anfänglich auch) eine Missdeutung zuläßt und hättest gerne eine -nach Deiner Version ausgerichtete- Erklärung.
So wie Du das geschrieben hast klingt es in meinen Ohren nach Reaktion, nach Sanktion oder ähnlichem aus Deiner Richtung.
ich würd mich in diesem Falle nicht soweit raushängen,,
guck Dir mal an was hinterwaeldler am 07.06.2010 10:36 als Antwort auf heigl vom 07.06.2010 09:54 unter "Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt" geschrieben hat,,das ist schon sehr vernünftig.
hugo
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hugo, ich habe nicht mit Dir diskutiert - und auch für Dich gilt mein Statement, dass ich mich auf diese Diskussion nicht einlasse.
Du selbst hast diesen Satz bemerkt und nachgefragt!
Ich habe meine Bitte höflich an Hinterwäldler gerichtet, der bis jetzt darauf nicht geantwortet hat.
Mehr gibt es nicht zu sagen.
Wenn Du meine Worte interpretieren, spekulieren, phantasieren willst, dann tu das.
Sie stehen so, wie ich sie geschrieben habe - so einfach ist das.
Meli
Du selbst hast diesen Satz bemerkt und nachgefragt!
Ich habe meine Bitte höflich an Hinterwäldler gerichtet, der bis jetzt darauf nicht geantwortet hat.
Mehr gibt es nicht zu sagen.
Wenn Du meine Worte interpretieren, spekulieren, phantasieren willst, dann tu das.
Sie stehen so, wie ich sie geschrieben habe - so einfach ist das.
Meli
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt genug Argumente gegen die Thesen in deinem offenen Brief, Karl. Was hier offen an Antisemitismus, mehr allerdings verbrämt als "Kritik an Israel", die man ja noch üben darf, auch als Deutscher nicht wahr, rechtfertigt das Brecht-Wort: "Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch". Meine Selbstachtung verbietet mir eine weitere Teilnahme an einer derartigen "Diskussion".
Du bringst ebissl was durcheinander. Hier werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das Völkerrecht angeprangert. Welcher Glaubensgemeinschaft die Täter angehören ist völlig belanglos. Oder hast du schon irgendwo in diesem Forum etwas darüber gelesen, das Christen im Irak um Öl-Schürfrechte und in Afghanistan um das Monopol des Rauschgifthandesls kämpfen?
Und übrigens hätte ich von dir Gegner des Kommunismus (mild ausgedrückt) niemals erwartet, das du mit einem Satz eines Kommunisten argumentierst. Wann schreibst du Sätze von Marx und Lenin hier ins Forum? Vermutlich weist du in deinem fortgeschrittenen Alter noch immer nicht ganz wo du hingehörst.
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von smokie
Was mich persönlich bei den anhaltenden Diskussionen zu diesem Thema an Antisemitismus denken laesst, ist weniger die vollkommene Einseitigkeit mancher Schreiber, sondern es ist eher diese unglaubliche Wut.
Es gibt genug Menschen/Völker in dieser Welt, die unschuldiger leiden als die Palaestinenser. Warum also kochen bei diesem Thema, ausgerechnet in Deutschland, die Gefühle derartig hoch ?
smokie
Es gibt genug Menschen/Völker in dieser Welt, die unschuldiger leiden als die Palaestinenser. Warum also kochen bei diesem Thema, ausgerechnet in Deutschland, die Gefühle derartig hoch ?
smokie
Re: Ein offener Brief: Der Gazastreifen ist nicht das Warschauer Ghetto - Gott sei Dank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe meine Bitte höflich an Hinterwäldler gerichtet, der bis jetzt darauf nicht geantwortet hat.
Zwei Dinge liebe Meli
1. Wir sind hier in einem Forum und nicht in einem Chat. Hier gelten andere Gesetzmäßigkeiten.
2. Du hast die Antwort selbst dick zitiert. Warum liest du nicht einfach das, was da geschrieben steht? Weshalb nur zur Hälfte und den Rest interpretierst du so wie du es zu lesen glaubst?
Ich stimme dir zu, das dies Handlungen sind, die ein Mensch mit einer rationellen Vernunft nicht begreifen kann. Aber was soll man anderes dazu sagen, wenn 1,5 Mio Menschen deportiert, in die Steinzeit zurück gebombt, danach ausgehungert und anschließend von der Außenwelt isoliert sich selbst überlassen werden. Wo ist dein Mitgefühl und Sinn für Menschlichkeit von dem du so gern schreibst? Haben diese Menschen kein Recht auf Selbstverteidigung, so wie vor 66 Jahren die Juden in Warschau und haben diese Menschen kein Recht auf die Unterstützung der Weltgemeinschaft, nur weil sie zur Selbstverteidigung keine Wattebällchen sondern Maschinengewehre und aus Blindgängern gebastelte Raketen benutzen?
Es sind doch Menschen, oder?
Ist es etwa Antisemitismus wenn man schreibt, das es Verbrechen des Staates Israel an einem Teil der Ureinwohnern dieses Landes sind, so wie es Sisyphus darstellt?
Könnte es sein, das dir diese Meldung völlig entgangen ist: Spiegel-Online: Knesset-Abgeordnete Soabi
"Sie hasst unser Land"? Sind das zivilisierte Menschen oder doch eher fanatische Verbrecher der übelsten Sorte von denen sie die Drohungen erhält? Muss ein Mensch getötet werden, nur weil er eine andere politische Meinung vertritt? Entspricht dies deinem Verständnis von Demokratie?
Nun schreib du oder mokiere dich nie wieder, wenn ein anderes Forenmitglied nicht unverzüglich auf deine Fragen antwortet.