Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien

Pauli11
Pauli11
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Pauli11
als Antwort auf olga64 vom 06.01.2025, 19:58:37
Ich weiss nicht, von welchem deutschen Bundesland Sie schreiben,das für Brücken und Schulen zuständig wäre - in jedem Fall behaupte ich nun ganz frech,dass die Zuständigkeit dafür nicht bei SyrerInnen oder Frau Baerbock liegt.
Evtl. sollten Sie Ihr polkitisches Know-How überprüfen. Olga
Die Verantwortung für die marode deutsche Infrastruktur, schliesse ich micjh Ihnen mal ganz frech an, kann man den Syrerinnen, auch den Syrern, nicht anlasten.
Frau Barbock spielt da schon eher mit, wenn sie mit vollen Händen deutsches Steuergeld verteilt.
Eigentlich meinte ich aber alle Deutschen Politiker, die sich mal an ihren Amtseid erinnern sollten.
Da steht was von Deutschland und dem Deutschen Volk zu dienen, oder ist die Erinnerung daran auch schon Verschwörungstheorie und rechtsextrem?.
Das scheint vergessen im Wahn die Welt mit unserer Auffassung von Demokratie zu überzeugen zu wollen und nebenbei Steuergelder in fast Milliardenhöhe zu verteilen.
 
Mareike
Mareike
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 06.01.2025, 18:04:37

Hallo Aixois

Ich empfand das Auftreten und auch das Outfit von Baerbock provokant, nicht der Situation angemessen. Immerhin war der Besuch doch eher als "Sondierung" gedacht.

Sofort kamen mir Besuche von Habeck in den Sinn, als er im arabischen Raum unterwegs war, um möglichst schnell Ersatz für russisches Gas und Öl zu finden.

Mareike

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Pauli11 vom 07.01.2025, 12:11:18
 
 
Die Verantwortung für die marode deutsche Infrastruktur, schließe ich mich Ihnen mal ganz frech an, kann man den Syrerinnen, auch den Syrern, nicht anlasten.
Frau Baerbock spielt da schon eher mit, wenn sie mit vollen Händen deutsches Steuergeld verteilt.
Eigentlich meinte ich aber alle Deutschen Politiker, die sich mal an ihren Amtseid erinnern sollten.
Da steht was von Deutschland und dem Deutschen Volk zu dienen, oder ist die Erinnerung daran auch schon Verschwörungstheorie und rechtsextrem?.
Das scheint vergessen im Wahn die Welt mit unserer Auffassung von Demokratie zu überzeugen zu wollen und nebenbei Steuergelder in fast Milliardenhöhe zu verteilen.
 
Ich will jetzt nun wahrlich kein "Hoch" auf die Deutschen Politiker anstimmen, aber Zuwendungen sind oft  durchaus im Deutschen Interesse. Das ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da liegst du sicher richtig ( Unsinn dürfte wohl auch teilweise dabei sein! ). 

Nach dem Zusammenbruch der UDSSR sah es in der Tat so aus, als wenn die Demokratie, nahezu unaufhaltsam, sozusagen automatisch, im Vormarsch wäre. Dies hat sich nach der Jahrtausendwende nicht mehr bestätigt. Die "Qualität" ist auch in gestandenen Demokratien auf dem Rückmarsch, interessanterweise durch demokratische Wahlen ... und das nahezu weltweit. Auch in Demokratien nehmen die Feinde derselben zu!

Der Illusion mit ( deutschen ) Steuergeldern eine Demokratie aufbauen zu können, ist wohl kaum noch ein namhafter Politiker verfallen ... denke ich zumindest.
MarkusXP

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Mareike
Mareike
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Mareike
als Antwort auf MarkusXP vom 07.01.2025, 14:32:35
. Die "Qualität" ist auch in gestandenen Demokratien auf dem Rückmarsch, interessanterweise durch demokratische Wahlen ... und das nahezu weltweit. Auch in Demokratien nehmen die Feinde derselben zu!

Der Illusion mit ( deutschen ) Steuergeldern eine Demokratie aufbauen zu können, ist wohl kaum noch ein namhafter Politiker verfallen ... denke ich zumindest.
MarkusXP
"Die Illusion mit Steuergeldern eine Demokratie aufbauen zu können" - das ist für mich grundsätzlich ein interessanter Gedanke.

Reden wir einfach von Geldern.
Ich denke zurück an den Marshall-Plan.
Am 5. Juni 1947 präsentiert der amerikanische Außenminister George C. Marshall das European Recovery Program (ERP). Der Marshall-Plan sollte der Wirtschaft in Europa wieder auf die Beine helfen, aber auch die Ausbreitung des Kommunismus verhindern.

Das hat  zunächst auch funktioniert.

Zuerst war man damit befasst aus den Trümmern wieder aufzustehen, etwas wieder aufzubauen.
Als es wirtschaftlich aufwärts ging, war das Volk größtenteils zufrieden, das Wirtschaftswunder wurde bejubelt.

Dann kam im Westen die Studentenbewegung - Studenten protestierten gegen das veraltete Hochschulwesen, die große Koalition und den Vietnamkrieg und für eine Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit.

In der DDR verlief die "Um-Erziehung" und die Bewältigung und Verarbeitung der Kriegsfolgen anders.

Wohin hat sich aber letzlich das Gedankengut der Mehrheit der Bevölkerung in Ost und West entwickelt?

Ist "demokratisches Denken" letztlich auch wirklich in den Herzen der Menschen angekommen?

Kommunismus wurde tatsächlich größtenteils verhindert, zumindest im Westen.

Für Ost-Deutschland vermag ich es nicht zu beurteilen. Da finde ich es sehr schade, dass es kaum möglich ist, sich wirklich offen darüber auszutauschen ...

Nationalistische Gefühle wurden offenbar weniger verhindert, und zwar Europa weit.
Hier gibt es aus meiner Sicht Bedarf an Dialog. Verunglimpfung und Polarisierung verschärfen lediglich die Problematik.

Das sind ganz grob meine Gedanken zur Entwicklung in Europa.

Mareike
aixois
aixois
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 07.01.2025, 12:45:23

und auch das Outfit von Baerbock provokant, nicht der Situation angemessen.

daag Mareike,

ja das ist leider so.

Mit dem `weissen' Outfit sollte eine Botschaft vermittelt werden im Rahmen der 'feministischen Außenpolitik' : zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon  hatte die Frauenrechtsbewegung der Suffragetten,  in Großbritannien und später in Amerika weiß als ihre Farbe reklamiert.  Ursprünglich sollte  die Farbe "Weiß"  Reinheit und Weiblichkeit  symbolisieren.
Aktuellere Auftritte in Weiß  sind von Kamal Harris, Lady Gaga , Jennifer Lopez u.a. bekannt. Und jetzt eben Fau Baerbock.

M.E. aber völlig deplaziert anläßlich einer Kontaktaufnahme mit dem Rebellen Führer der HTS, der, m.E. mit diesem symbolischen  Akt auf seiner  Bühne, die er angeboten hatte, wohl wenig anzufangen wusste.

Ob sich wenigstens  Ex- Bundespräsident Wulff  freuen wird, wenn er das selfie bekommt von Frau Baerbock in der DE Botschaft, wo sein Konterfei noch an der Wand dahinter hängt ? Als ob's ein Betriebsausflug gewesen wäre  ...
Mareike
Mareike
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 07.01.2025, 17:24:57
............

Ob sich wenigstens  Ex- Bundespräsident Wulff  freuen wird, wenn er das selfie bekommt von Frau Baerbock in der DE Botschaft, wo sein Konterfei noch an der Wand dahinter hängt ? Als ob's ein Betriebsausflug gewesen wäre  ...
Wahrscheinlich sieht sie es wirklich so: "Betriebsausflug und Selbstinzenierung.
LG
Mareike

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aixois
aixois
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von aixois
als Antwort auf Pauli11 vom 07.01.2025, 12:11:18
Frau Barbock spielt da schon eher mit, wenn sie mit vollen Händen deutsches Steuergeld verteilt.
Mit "vollen Händen"  würde ich die eher geringügige Aufstockung der ohnehin schon festgelegten Hilfsleistungen (meist an NROs wie die Weißhelme oder an vor Ort aktive UN Organisationen) nun wirklich nicht bezeichnen.
Das war in Anbetracht der humanitären Krisenlage, m.E. eher sehr bescheiden.
Das Geld kommt auch nicht aus der Schatulle des Außenministerium, sondern des BMZ von Frau Schulze:
Das Entwicklungsministerium unterstützt nach dem Sturz des Assad-Regimes die Stabilisierung Syriens und den gesellschaftlichen Neuanfang des Landes. Die unmittelbaren Schwerpunkte liegen dabei auf dem Zugang zu Bildung, Einkommen für die notleidende syrische Bevölkerung und der Stärkung der syrischen Zivilgesellschaft.
Bundesministerin Schulze hat die entsprechenden Maßnahmen mit einem Volumen von 60 Millionen Euro in Auftrag gegeben. Die Projekte werden nicht mit den syrischen Machthabern, sondern ausschließlich über UN-Hilfswerke und Nichtregierungsorganisationen umgesetzt.  
[Quelle - BMZ ]

Die jetzt in Auftrag gegebenen Vorhaben sind Teil eines Gesamtengagements des BMZ für Syrien in Höhe von 132 Millionen Euro im Jahr 2024 (d.h. rund 70 mio € bereits vor dem Sturz Assads).

Da diese Hilfe dringend benötigt wird, um Menschen zu helfen, finde ich gut, dass da auch - wenn auch nur eher symbolisch - etwas "deutsches Steuergeld" zum Einsatz kommt. Das dient durchaus dem "Deutschen Volk", weil es ihm zur Ehre gereicht und seinem Ansehen als Partner international zugute kommt.

Aber die beste (humanitäre) Hilfe ist die , die sofort und effektiv , still und leise, geleistet wird, ohne sie  plakativ an die große Glocke zu hängen.  Ich weiß,wovon ich rede.

Das kann Türen öffnen, denn die Empfänger wissen das zu schätzen und werden sich lange daran erinnern, wer ihnen geholfen hat und wofür. 
Auf so einer Grundlage kann ehrliche Partnerschaft und verständnisvolle Zusammenarbeit gegründet werden. Nicht durch den drohenden Zeigefinger einer deutschen MInisterin. den man so von ihrer 'Begleitung', dem französischen Außenminister Barrot, nicht sehen konnte.
Eben  die traditionell hohe Schule der französischen Diplomatie ?
olga64
olga64
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 07.01.2025, 17:46:42

Ich gewinne allmählich den Eindruck,dass Sie unermüdlich und mit wenig Pausen fast ausschliesslich an die attraktive Frau Baerbock denken und sich sehr wünschen würden, wenn diese sich mal unter Ihren diplomatischen Schutzschirm begäbe und dies natürlich ,bevor sie eine Reise plant.
Mittlerweile wären Sie anscheinend sogar noch bereit, ihr beim Kofferpacken zu helfen,damit sie das richtige Outfit einpackt.
Manche Männer können schon wirklich sehr aufopfernd sein - aber emanzipierte Frauen interessiert das meist nicht und das ist die volle Dramatik in dieser Angelegenheit, wie ich finde.
Olga

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 07.01.2025, 19:31:36
Ich gewinne allmählich den Eindruck,dass Sie unermüdlich und mit wenig Pausen fast ausschliesslich an die attraktive Frau Baerbock denken und sich sehr wünschen würden, wenn diese sich mal unter Ihren diplomatischen Schutzschirm begäbe und dies natürlich ,bevor sie eine Reise plant.
Mittlerweile wären Sie anscheinend sogar noch bereit, ihr beim Kofferpacken zu helfen,damit sie das richtige Outfit einpackt.
Manche Männer können schon wirklich sehr aufopfernd sein - aber emanzipierte Frauen interessiert das meist nicht und das ist die volle Dramatik in dieser Angelegenheit, wie ich finde.
Olga
Ich glaube nicht, nicht Aixois dieses nötig hat. 😁 😂 😃 😆

Simiya
Elbling
Elbling
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Simiya vom 07.01.2025, 20:06:29

Warum..? Sie hat sich doch von ihrem Mann getrennt...  Sie ist also wieder "auf dem Markt" und zu haben...
Bundesaußenministerin ist sie nun bald nicht mehr.


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