Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien
Ich wünsche Frau Asma al-Assad viel Kraft, dass Sie erfolgreich gegen diese Krankheit kämpfen kann.
Was andere sagen oder denken ist mir hierbei total egal.
Bruny
Ich ebenso. Ein Artikel aus dem Focus vom 27.12.2024
FOCUS online/Wochit „Asma liegt im Sterben“: Ehefrau von Assad an Leukämie erkrankt
Freitag, 27.12.2024, 06:53
Asma al-Assad ist schwer an Leukämie erkrankt und wurde von Ärzten in Isolation gebracht. Sie geben ihr Berichten zufolge eine Überlebenschance von 50 Prozent.
Laut der britischen Zeitung „ The Telegraph “ ist die Ehefrau des gestürzten syrischen Diktators Baschar al-Assad schwer krank. Asma al-Assad befinde sich derzeit in Isolation, um eine Ansteckung zu verhindern, heißt es.
Die syrische Präsidentschaft gab im Mai dieses Jahres bekannt, dass bei der First Lady eine akute myeloische Leukämie, eine aggressive Krebserkrankung des Knochenmarks und des Blutes, diagnostiziert worden war.
„Asma liegt im Sterben“, verriet ein Insider der Zeitung. „Sie kann [wegen ihres Zustands] mit niemandem in einem Raum zusammen sein.“ Eine weitere Quelle, die mit der Familie in Moskau in Kontakt steht, sagte: „Wenn die Leukämie zurückkommt, ist sie bösartig. In den letzten Wochen standen die Chancen 50/50."
dpa/Facebook page of the Syrian Presidency Asma al-Assad, die Frau des syrischen Präsidenten.
Asma al-Assad hatte bereits Brustkrebs
Es ist nicht die erste schwere Krankheit, mit der sie zu kämpfen hat. Sie musste bereits wegen Brustkrebs behandelt werden und gab im August 2019 bekannt, dass sie nach einem Jahr Behandlung „vollständig“ frei von der Krankheit sei.
Ihr Vater, ein angesehener Kardiologe, hat sich in den vergangenen sechs Monaten zunächst in den Vereinigten Arabischen Emiraten und später in Moskau um sie gekümmert.
Assad und seine Frau waren nach Moskau geflohen und hatten dort Asyl beantragt , nachdem sein brutales Regime die Macht verloren hatte. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, wonach Asma al-Assad die Ehe mit Baschar beenden wollte.
Ich habe mit jeden Menschen Mitleid der an eine so schwere Krankheit leidet. Und ich gehe einmal davon aus das sie ihren Mann ins Gewissen geredet hat doch nichts hatte ändern können - sind ja auch Kinder da und der Mann nun ja halt ein Macho und Patriarch der übelsten Sorte, da kann auch seine Frau mit Engelszungen reden er wird seinen Weg gehen und vielleicht sogar die Ehefrau mit den Kindern erpressen. Man kann nur spekulieren und weiß eigentlich doch nichts.Aber Mitleid mit dieser Frau sollte man schon haben - meine ich.
Verwandte aus dem Assad-Clan - es soll ein Cousin mit seiner Familie sein - versuchten mit gefälschten Pässen vom 'Flughafen Beirut nach Ägypten zu fliehen. Sie wurden aber entdeckt und verhaftet.
Der Ditkator-Chef Baschar al Assad scheint bei der Flucht für sich und seine Familie an keinen in diesem weitverzweigten Clan gedacht zu haben als er sich den Armen Putins auslieferte.
Wie lange das gut geht, wird man sehen.
Jetzt sitzt er mit seiner Familie im kalten Moskau; seine Frau scheint krank zu sein, nachdem sie 2019 noch jubelnd verkünden konnte, dass der Brustkrebs überstanden sei.
Sie bemüht sich um Einreise nach GB, ihr Vater ein angesehener Kardiologe lebt dort; er behandelte sie in den letzten vielen Jahren in den UAE. Olga
.....Jetzt sitzt er mit seiner Familie im kalten Moskau; seine Frau scheint krank zu sein, nachdem sie 2019 noch jubelnd verkünden konnte, dass der Brustkrebs überstanden sei.....Nach dem Sturz von Assad ist die Lage in Syrien weiterhin unklar und unsicher. Jeder von uns ist gut beraten, sich so lange zurückzuhalten, bis es gerichertere Informationen gibt.
Nick42
Die Lage in Syrien wird noch jahrelang ungesichert sein, u.a., weil die rebellischen Machthaber Wahlen in ca 4 Jahren ankündigen.
Aber ich bin sicher, in der Zwischenzeit wird so einiges geschehen - auch in Bezug auf die ehemaligen diktatorischen und menschenverachtenden Machthaber,dass auch wir dies beobachten sollen. Immerhin beherbergen wir in Deutschland ca 1 Mio SyrerInnen. Teilweise leben die seit vielen Jahren bei uns, haben Jobs und teilweise auch schon die deutsche Staatsbürgerschaft und wir sollten uns nicht scheuen, uns mit diesen Menschen in dieser komplizierten Lage zu unterhalten, um zu erfahren, was sie planen und wie wir sie evtl. unterstützen können.
Unter gesicherten Informationen verstehe ich übrigens auch 'Berichte von Korrespondenten seriöser Zeitungen, die ja wieder vor Ort sind und von dort berichten können. Zu lange haben wir als westliche Welt nur Desinteresse an dem langen syrischen Krieg gezeigt - das sollten wir nun ändern. Olga
Liebe Olga, ich habe schon einige Syrer und Syrerinnen gehört, nicht alle wollen zurückgehen, viele haben sich hier eingerichtet, sie wollen ihr „neues“ Leben hier weiter gestalten und lieber von hier aus helfen, wo es nötig ist!
Ich kann das verstehen und nachvollziehen, ich kenne das von meinen Eltern, die 22 und 28 Jahre alt waren und mit 2 kleinen Kindern und mit dem 3. Kind schwanger mit einem Köfferchen Anfang 1947 aus Österreich in einem Viehwaggon nach Dortmund vertrieben wurden, also mein deutscher Vater, meine Mutter ist freiwillig bei ihm geblieben und mitgegangen!
Sie wollte trotz aller gebotenen Verlockungen ihrer Eltern, sie waren mehr als gutsituiert, nichts mehr von Österreich wissen!
Dieses Trauma hat sie garantiert auch beide so früh mit knapp über 60 und Herzversagen sterben lassen!
Ich weiß daß die Situation in Syrien eine ganz andere ist, aber die Traumata, die Menschen durch Flucht und Vertreibung erleiden, die arbeiten im Hintergrund gleich!
Edita
Ich sehe das auch so. Insbesondere, wenn junge Syrer vor ca 10 Jahren zu uns kamen, die dann Kinder bekamen, die deutsche Schulen usw. besuchten, werden sie sich schwer tun, wieder von vorne in Syrien anzufangen. Deren Kinder haben sowieso keinen Bezug mehr zu diesem Land, das sie bisher nie kennenlernten.
Ausserdem empfinde ich es auch als Zumutung, wenn von diesen bei uns lebenden SyrerInnen nun indirekt erwartet wird, dass sie ein Land wieder aufbauen, dass von diesem Assad-Clan, den Russen und Iranern zerstört wurde und sie selbst vertrieben hat.
Diejenigen, die ich bisher sprach, wären schon froh, wenn sie beruhigt Syrien besuchen könnten, weil sie oft noch Verwandte dort haben, aber mit einer Rückkehr-Garantie in ihre neue Heimat Deutschland. Olga
Britische Medien berichten, dass Assad's Frau die Einreise verweigert wird, trotz ihrer schweren Krebserkrankung (Leukämie). Primäre Gründe sind: ihr britischer Pass ist 2020 abgelaufen, eine Verlängerung bzw. Neuausstellung wird derzeit abgelehnt. Ferner ist sie lt. Foreign Office (Außenministerium) in GB unerwünscht. Assam Ehefrau
Jetzt sitzt er mit seiner Familie im kalten Moskau; seine Frau scheint krank zu sein, nachdem sie 2019 noch jubelnd verkünden konnte, dass der Brustkrebs überstanden sei.
Sie bemüht sich um Einreise nach GB, ihr Vater ein angesehener Kardiologe lebt dort......
Korrektur des Links: muss heißen Assad's Ehefrau
Die Russische Föderation unterstützt Syrien nicht mehr.
Inzwischen hat die Ukraine eine bemerkenswerte Initiative gestartet, um humanitäre Hilfe nach Syrien zu bringen. Es wurden 500 Tonnen Weizenmehl nach Syrien geschickt.
Ukraine liefert erste Nahrungsmittelhilfe nach Syrien: Ein Zeichen der Hoffnung
ES dürfte für Assad und seine Familie, die sich im Asyl in Russland befinden, noch gefährlicher werden. Wie zu hören ist, distanziert sich die russische Regierung (die aus Putin besteht) von Assad.
WEr sich auf Freundschaft mit diesem Kreml-Herrscher verlässt, ist anscheinend bereits verlassen.
Es dürfte Herrn Putin viel wichtiger sein, seine Militärbasen in Syrien zu behalten und ich denke, genau darüber wird er einen Deal mit den neuen Machthabern in Syrien versuchen.
Dafür dürfte ihm sicher jeder Preis möglich erscheinen. Olga
Wie die Geschichte Syriens weitergeht, weiss kein Mensch - vermutlich selbst die neuen rebellischen Machthaber nicht. Diese erklären nun ,dass Wahlen frühestens in 4 Jahren möglich sein würden, weil zuerst eine Verfassung, Volkszählung und ein Grundgesetz aufgebaut werden müsse.
Aber Syrien hat nach Jahrzehnten der diktatorischen Knechtschaft und Grausamkeiten ein Recht auf eine Chance für eine Zukunft in Freiheit.
Deutschland hatte zu Zeiten des Krieges in Syrien zwar die direkte Zusammenarbeit mit Damaskus ausgesetzt, nicht aber mit den Hilfsorganisationen, die im Land weiterhin aktiv waren bis hin zur Finanzierung von Krankenhäusern. Es gibt also Strukturen, auf denen es sich aufbauen lässt. Nun hat das Entwicklungsministerium weitere 60 Mio Euro dafür freigegeben.
Entwicklungszusammenarbeit ist gut investiertes Geld; es kann helfen, Brücken zu den neuen Machthabern zu bauen und jene stärken, die sich für eine freiheitliche, demokratische Entwicklung des Landes einsetzen.
Aber im Idealfall baut Deutschland solche Brücken nicht selbst und allein, sondern im europäischen Verbund.
Irgendwann könnte Syrien wieder ein guterExportmarkt sein und es könnte auch der Druck auf Millionen Menschen, ihre Heimat und Familien zu verlassen, wegfallen.
Allmählich sollten wir über den Wert der Hilfe sprechen und nicht ausschliesslich über den Preis und die Kosten.
Es hat auch mit Verantwortung derer zu tun, die sich selbst auf der Sonnenseite der Globalisierung befinden und mit der Not jener, die diese Sonne lange nicht gesehen haben oder nie sehen werden. Es geht um Gerechtigkeit und Chancen - wie jetzt in Syrien. (teilweise entnommen dem Text "Der Draht zu Syrien" von Michalel Bauchmüller in der heutigen SZ). Olga