Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien
Ja, dieser letzte Satz gefällt mir ganz sehr.
Ich bin ganz sprachlos wie in diesem Faden, mit scheinbar absoluter Sachkunde und Kompetenz über den Assad-clan , die Familie und ihre Kinder, deren Lebensumstände und überhaupt über alle Zustände in Syrien
gestritten wird. Da kann ich doch nur absolut schweigen.
Mir geht es da wie den Bergbauern dessen Sohn eine 5 in Religion hat und der sich beim Lehrer darüber beschwert. Nein sagt der Lehrer, der Junge wusste ja nicht einmal, wann Jesus gestorben ist.
Darauf der Bauer , wir leben ohne FS oder Radio in den Bergen . Wir wussten noch nicht einmal, dass er krank war.
So fühlen sich meine Kenntnisse zu den hier geführten Auseinandersetzungen an.
lupus
Ob die Entwicklungsministerin Svenja Schulze weiß, wen sie da in Idlib unterstützt haben? Ich glaube eher nicht, sonst wäre es mehr als dumm, dies auch noch groß rauszuposaunen. Mein Rat wäre, nicht dort mitzumischen wo man keine Ahnung hat.
BrunyIch würde Frau Schulze nie raten ,sich evtl. vorher bei Leuten zu erkundigen,die zwar erklären, viel Ahnung zu haben aber bei näherer Betrachtung es dann doch nicht der Fall ist.
Nach Idlib flohen viele SyererInnen als sie vom Assad-Clan aus den Gebieten z.B., um Damaskus vertrieben wurden. Sie siedelten sich dort meist unter unmenschlichen Bedingungen an - es wurden immer mehr. Vor dem Krieg lebten dort ca 1 Mio Menschen - aufgrund der vielen Binnenflüchtlinge, die vor Assad flohen, sind es mittlerweile mehrere Millionen. Die Fluchtbewegungen existieren seit vielen Jahren und ich werde die Bilder nie vergessen, die diese Konvois der Familien und vielen Kinder zeigen, die einem unmenschlichen Ziel entgegenfahren.
Unsere Entwicklungsministerin arbeitete seit Jahren mit NGO`s vor Ort zusammen, weil man das Assadd-Regime nicht unterstützen wollte. Jetzt ist es möglich, sich umzuorientieren und Frau Schultze hat seit Jahren viele Erfahrungen und Kontakte sammeln können.
Den Rat, den Sie Ihr geben wollen (und von dem sie gsd nichts weiss) hiesse, die Menschen verhungern zu lassen und ihrem grausamen Schicksal zu überlassen. Das wäre dumm. Denn wenn in Syrien nun ein Wechsel zu humanen und liberalen Strukturen erfolgen soll und kann, kommt es auf unser aller Hilfe an und zwar in Taten und nicht nur in irgendwelchen verbalen Äusserungen. Olga
Unsere Kenntnisse - Wissen ist das falsche Wort - beziehen wir aus den Medien und die überschlagen sich geradezu, seitdem die Rebellen Damaskus eingenommen und die Gefängnisse geöffnet haben und Assad samt Familie nach Moskau geflohen ist. Jeden Tag kommen neue Ungeheuerlichkeiten ans Licht und alles wartet gespannt darauf, wie es in Syrien weitergeht.
Wie viel Geld besitzen der gestürzte syrische Diktator und seine Familie? Darauf kann niemand eine exakte Antwort geben. Die genaueste und wahrscheinlich sachlichste Schätzung dürfte das US-Außenministerium 2022 in einem Bericht an den Kongress vorgelegt haben. Darin wird das persönliche Vermögen von Assad und seiner Frau Asma auf eine Summe zwischen einer und zwei Milliarden Dollar (950 Millionen bis 1,5 Milliarden Euro) geschätzt. Dazu Immobilien und dutzende geheime Bankkonten. Das geschätzte persönliche Vermögen von ein bis zwei Milliarden Dollar ist wahrscheinlich aber nur ein kleiner Teil des Vermögens der Familie Assad. Andere, spekulativere Schätzungen gehen davon aus, dass der Clan auch 200 Tonnen Gold und Vermögenswerte im Wert von rund 22 Milliarden Dollar besitzt
Hinzu kommen noch Erträge aus Waffenschmuggel, Drogenhandel und Erpressungsaktivitäten, getarnt als legale Unternehmensstrukturen.
Selbst wenn die Assads nur einen Bruchteil des ihnen von verschiedenen Organisationen zugeschriebenen Reichtums besitzen, kontrastiert dieser auf drastische Weise mit der wirtschaftlichen Not, in der sich das Land und die meisten seiner Bürger befinden.
Wie die Assads trotz Bürgerkrieg in Syrien Milliardäre wurden
Die Weltgemeinschaft hat zu lange weggesehen, lese ich gerade in einem Beitrag über mir. So ganz stimmt das nicht, denn Menschenrechtsorganisationen hatten Kenntnis und waren informiert. Aber jetzt schaut die Weltgemeinschaft auf Syrien, das dringend Hilfe braucht. Und wenn ich lese, was Assad alles außer Landes geschafft hat, dann sollte er ein paar Millionen zurück transferieren, wenn ihm sein Land am Herzen liegt.
Na, immerhin weiß ich, dass Idlib die Hochburg der IS und Al Qida und sonstigen Terroristen war/ist.
Aber Sie sagen es ja, WENN … was im Moment heißt, niemand weiß in welche Richtung sich Syrien bewegt.
Woher sollten wir auch wissen, wie das in Syrien weitergeht? Es sei den Menschen zu wünschen, dass sie diese grausame 54 Jahre dauernde Diktatur dieser Assad-Familie hinter sich bringen können und mit der Hilfe der Weltengemeinschaft, die zu lange weggesehen hat, in eine bessere Zukunft blicken können.
Letztendlich sind aber sie es, die darüber entscheiden werden und ganz sicher nicht wir. Wir haben nur die humanitäre Pflicht, hier zu helfen.
Und in diesem Zusammenhang hoffe ich - wie auch viele Syrer - dass dieser Assad-Clan doch irgendwann eine hohe Rechnung präsentiert bekommt für all die Grausamkeiten,die bisher ungesühnt sind. Olga
Eben, es sind die Syrer die entscheiden sollen, ohne Einmischung von außen. Und genau da habe ich ganz große Bedenken, dass ihnen dies gestattet wird. Und ebenso richtig ist, dass die Welt weggesehen hat, auch eine Svenja Schulze, aber jetzt in Anspruch nimmt, dass sie gute Kontakte hatte. Na ja, ich muss ja nicht alles glauben und tu es auch nicht.
Sie bemühen sich anscheinend wieder vehement, hinter allem was nun in Syrien geschieht ein grosses Versagen unserer Entwicklungsministerin zu sehen, deren Kontakte - ich wiederhole mich gerne - zu den in Idlib vorhandenen NGO`s bestanden und bestehen.
Das sagt Ihnen vermutlich nicht viel - ist aber auch egal.
Ich sehe die grosse Gefahr für die syrische Zukunft nicht primär in irgendwelchen unbekannten Islamisten, sondern in Staaten wie die Türkei, Israel, Russland, Iran und anderen, die dort ihre Partikularinteressen verfolgen wollen und werden.Und damit das kleine Syrien, in welchem aufgrund der Vertreibungsaktionen des Herrn Assad nur noch die Hälfte der Menschen in Ruinen lebt, untergeht.
Deshalb ist es wichtig, dass sich die Weltengemeinschaft und die UN frühzeitig einschalten, um eine entsprechende Balance zu bilden und nicht den genannten Ländern die Oberhand belassen. Olga
Man muss schon eine etwas eigenartige Person sein, die sich bei so ernsten Themen über Bildchen amüsiert, wie es sonst nur Kinder im Kindergarten fertigbringen. Aber vermutlich kann man Ahnungslosigkeit auch so kaschieren - für die eigenen Fans mit ähnlicher Denkweise. Olga
Irgendie hab ich ein Déjà-vus, es erinnert mich an 1990. Wir aus dem 'Osten' waren so überglücklich über die Freiheit - und andere erzählten uns wie dumm wir waren nicht füher rebelliert zu haben. Sie Hätten es gemacht, richtig heldenmütig.....
Und sie haben uns auch gleich erklärt wie es weiter zu gehen hat.....
Und so ähnliches lese ich jetzt hier. Ist schon ein Déjà-vus, das ganze. Man sollte die Syrier eigentlich warnen.....