Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien
Ich glaube nicht, dass sich die Bevölkerung befreit fühlt. Sie werden diese terroristische Schreckensallianz noch zu spüren bekommen. Und auch wenn im ST wieder einige widersprechen werden, so rufe ich dennoch wieder ein Interview mit Peter Scholl-Latour auf, der die Lage 2012 schon perfekt erklärt hat. 2012 habe ich sehr gut in Erinnerung.
Also in München sahen wir heute grössere Gruppen jubelnder SyrerInnen, die froh waren,dass der Schlächter endlich weg ist; auch in anderen,deutschen Städten ist dies zu beobachten.
Syrien - die verbrannte Erde
Wolllen wir es ihnen gönnen und evtl. Bruny haben Sie ja auch in Spanien eine Möglichkeit,dies in live zubeobachten.,
Der vor vielen Jahren verstorbene Scholl-Latour gab seinen Kommentar ab, als das Schreckensregime Assad gerade mal 1 Jahren diesen unsäglichen Krieg führte und die eigene Bevölkerung verfolgte, schikanierte und ermordete.
Jetzt werden gerade die Foltergefängnisse in Syrien geöffnet und Menschen,von denen die Angehörigen dachten, sie seien längst verstorben sind wieder frei - sie sassen dort teilweise Jahrzehnte ein und müssen fürchterliche Dinge durchgemacht haben.
Man kann diesem gepeinigten syrischen Volk nur wünschen, dass es nach mehr als 50 Jahren Diktatur des Assad-Clans endlich besseren Zeiten entgegensieht. Da viele von ihnen mittlerweile seit Jahren auch in anderen Ländern mit demokratischen Strukturen leben, haben sie jetzt auch Vergleichsmöglichkeiten.
Vielleicht gelingt es Ihnen - Bruny - ja auch eines Tages, dem syrischen Volk eine bessere Zukunft zu wünschen; mehr "Einflussnahme" ist Ihnen und uns allen sowieso nicht möglich. Olga
Simiya
Da eine Demokratie kein Lieferservice irgendwelcher PolitikerInnen ist, sondern ein Wunsch- und Mitmachprojekt des Volkes hoffe ich sehr,dass es den Syrern bei diesem nun weiteren Anlauf seit 2011 (damals wurden demonstrierende Teenager von Assads Truppen niedergeknüppelt, in Foltergefängnisse gesteckt und umgebracht) gelingen mag.Syrien ist ein junges Land - das Durchschnittsalter beträgt ca 26 Jahre.An eine Demokratie glaube ich auch nicht, ein islamischer Staat in dem die Scharia gilt, lässt mich an den Iran oder gar an Afghanistan denken, wo Frauen wieder unterdrückt werden, aber die Syrer jubeln, im Land und im Ausland, ich hoffe, sie werden nicht enttäuscht. Abwarten heißt es auch in den Nachrichten.
Auch die UN und andere freie Staaten können helfen, dies zu realisieren.
Wenn es Deutschland nach der veheerenden und massenmörderischen Nazi-Zeit gelungen ist, zumindest in einem Teil mit Hilfe der Alliierten eine stabile Demokratie aufzubauen, besteht doch Hoffnung ,wie ich finde.
Auch wenn es sich um diverse religiöse Gruppen und Ethnien handelt - primär brauchen auch die erst mal Geld und internationales Engagement, um dieses völlig zerstörte Land mit nicht meh vorhandener Ökonomie wieder aufzubauen.
Von denjenigen, die nun geflohen sind, weil sie Rache befürchten, dürften sich auch viele die Koffer mit viel Geld noch befüllt haben - Geld,das ihnen nie gehörte und das sie dem Volk raubten. Olga
Wie man hört, will Putin, der mutmassliche Gastgeber der geflohenen Assad-Familie, nun mit den sog. Rebellen in Syrien einen Deal darüber abschliessen,damit Russland die dort befindlichen und strategisch wichtigen Militärbasen erhalten bleiben.
Die Stadt Aleppo wurde von Putins TRuppen dem Erdboden gleichgemacht und dient auch als Blaupause dafür, wie zivile Infrastruktur und Gebäude in einem Krieg zerstört werden können - diese russischen Truppen wendeten dieses System dann erfolgreich auch bei ihrem Krieg in der Ukraine an. Olga
Es sind unterschiedliche Islamisten, die nun an die Macht kommen.
Ihre Gesetzgebung, das ist die Scharia.
Vermutlich wird es ein islamisch-sunnitischer Staat.
Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
Jede islamische Staatsform, so z.B. auch Saudi-Arabien, ist
eine Diktatur.
Anna
Haben Sie eigentlich jemals ein Gespräch mit einem SyrerIn geführt? Es leben doch viele bei uns und mittlerweile sprechen die auch sehr gut Deutsch.
Das wäre doch wirklich zielführender als solche Prognosen aus der Kristallkugel zu stellen;denn Prognosen haben nun mal die Fehlerquote,dass sie in die Zukunft weisen, die uns allen - auch Ihnen - sehr unbekannt ist.
Sprechen Sie mit Syrern, hören sie denen zu, denn sie haben sowohl interessante als auch hochddramatische Dinge zu berichten. Olga
War schließlich von 2015-2018 in der Flüchtlingshilfe
ehrenamtlich.
Warum Sie immer alles anzweifeln, was ich schreibe....
Es ist auch möglich eine politische Einschätzung zu geben,
wenn man keinen Syrer kennt.
Ich kenne auch das politische System Saudi-Arabiens.
Habe aber noch nie mit einem Saudi gesprochen.
Bei den Leuten aus Syrien, mit denen ich sprach, ist es
so, als wenn man mit Deutschen spricht: Sie sind nicht
immer alle einer Meinung.
Zu glauben, dass wenn man mit einigen US-Amerikanern, die
ja auch hier leben, spricht, weiß man alles über die USA ist
Blödsinn.
Tatsache ist, dass islamistische Gruppierungen nun in Syrien
das Sagen haben.
Islamisten sind auch in Deutschland bekannt.
Letztens waren noch welche auf der Straße " Kalifat ist die Lösung ",
das war ihre Ansage.
Vielleicht sollte ich das mal mit den Syrern hier im Dorf
durchdiskutieren, erst dann verstehe ich diese Aussage.....
Mit einem Afghanen habe ich noch nicht gesprochen und kann
deswegen keinerlei Angaben zu Afghanistan machen....
OMG...LOL
Anna
Na in München, das ist auch nicht in Syrien, oder? Überlegen Sie doch erst bevor Sie Ihre Unterstellungen auspacken. Ich habe den Syrern in Syrien tatkräftig geholfen. Sie auch? Darum wussten Sie auch dass die Syrer französisch sprechen 😂. Soviel zu Ihrer Glaubwürdigkeit.
Ich gebe Ihnen gerne noch Geschichtsunterricht. In Syrien wohnen nicht nur Sunniten, da wohnen auch Kurden, Drusen und vor allen Dingen die Alawiten.
Im übrigen wünsche ich allen Menschen ein gutes Leben. Dennoch bin ich nicht naiv genug zu glauben, dass für alle Syrer jetzt ein freies Leben in Syrien beginnt.
Ach Bruny - warum leben Sie eigentlich fast ausschliesslich in der Vergangenheit? Es dürfte doch Jahrzehnte her sein, dass Sie "massgeblich" in Syrien waren.
Im Rahmen meiner ARbeit für die Flüchtlingsorganisationen in Bayern habe ich ein wenig mitgeholfen,diesen Menschen ihr Leben zu erleichtern - daraus haben sich Freundschaften entwickelt, die bis heute andauern und deshalb kann ich vermutlich deren Freude auch gut nachvollziehen.
Und warum machen Sie sich jetzt nicht auf und fahren irgendwohin, wo derzeit SyererInnen jubeln, weil dieser Schlächter endlich abgehauen ist? Oder fanden Sie den wirklich so gut,d ass Sie diesem Abzug mit Trauer hinterherwinken?
Übrigens ich kenne SyrerInnen, die Englisch und Französisch sprechen. Damit tue ich mir dann auch leichter, mich mit ihnen zu unterhalten, da u.a. nicht syrisch-arabisch spreche.
ABer Ihnen geht es ja leider nur darum, etwas Frust abzubauen,vermutlich weil ich nun doch mit meiner Prognose,d ass die Zeit von Assad vorbei ist, recht habe, wo Sie mir doch noch vor wenigen Stunden erklärten,dass ich keine Ahnung hätte.
Nehmen Sie es einfach sportlich - und informieren Sie sich aus den vielen Quellen, die uns zur Verfügung stehen. Olga