Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien

Wieder belegt ein Bericht von Amnesty International die menschenverachtenden Taktiken, mit denen das Schlächter-System in Damaskus und sein russicher Verbeündeter in Syrien Krieg gegen aufständische Landeseile führen.
Beide Seiten greifen vorsätzlich Schulen und Krankenhäuser an. Zynische Kommandeure ziehen dafür sogar UN-Daten heran, die herausgegeben wurden, um zu verhindern, dass nicht für die Zivilbevölkerung wichtige Infrastrukturen getroffen werden.
Ausser, dass ein paar Politiker, die in Bezug auf Syrien noch nicht völlig abgestumpft sind, Betroffenheit äussern und Konsequenzen fordern.
Diese wird dann Russland mit seinem Veto im UN-Sicherheitsrat wie ülich kippen und verhindern, dass sich Befehlshaber für diese Verbrechen verantworten müssen.

Doch es wird dokumentiert werden von mutigen Menschen vor Ort und diese Unterlagen werden ausser Landes geschafft werden wie schon so viele. Und es kann späte Gerechtigkeit geben und zwar an einem Ort, "den man bisher nicht auf dem Schirm hatte", wie der aktuelle Prozess gegen syrische Folterer in Koblenz zeigt.
(Textpassagen teilweise entnommen dem Kommentar: Gerechtigkeit, irgendwann von Moritz Baumstieger aus der heutigen SZ). Olga

Doch es wird dokumentiert werden von mutigen Menschen vor Ort und diese Unterlagen werden ausser Landes geschafft werden wie schon so viele. Und es kann späte Gerechtigkeit geben und zwar an einem Ort, "den man bisher nicht auf dem Schirm hatte", wie der aktuelle Prozess gegen syrische Folterer in Koblenz zeigt.
(Textpassagen teilweise entnommen dem Kommentar: Gerechtigkeit, irgendwann von Moritz Baumstieger aus der heutigen SZ). Olga

Liebe Olga.
Das ist der einzige Trost den man hat, irgendwann werden die Urheber der Völkermorde die sie ausgeführt haben alt und werden ihre Macht verlieren, wenn sie nicht schon vorher umgebracht werden.
Phil.

Ich denke manchmal über die Familie des SChlächters Assad, der nach meinen Informationen seit 20 Jahren mit seiner Frau verheiratet ist. In dieser Ehe soll es 3 Kinder geben ,die nach meiner Schätzung dann auch schon älter sind.
Was machen die wohl? Wie leben die? Was halten die von ihrem Vater, der ihnen ebenso das Leben verdirbt. Irgendwann werden sie mit diesem Vater zumindest indirekt verurteilt werden, obwohl sie hoffentlich keine Schuld an diesen Massenmorden haben. Olga

Und wieder vergessen alle Syrien!
ES leben nach wie vor ca 3 Mio Menschen unter erbärmlichen Zuständen in der Region Idlib. Die Vereinten Nationen erklären, dass die humanitäre Hilfe für Lieferungen und medizinische Betreuung an mindestens drei Grenzübergängen nach Syrien erforderlich sind.
Deutschland und Belgien haben eine entsprechende Resolution im UN-Sicherheitsrat eingbracht, damit diese Millionen Menschen wenigstens das Nötigste zum Leben erhalten.
Russland hat diese Resolution (für die 13 Sicherheitsratsmitglieder votierten) mit seinem Veto blockiert; auch China hat sich diesem zynischen  Veto angeschlossen und argumentiert humanitäre Hilfe als Ausdruck "politischer Druckmittel".
Russland versucht seit einem Jahr, die UN und grenzüberschreitende Hilfe aus Syrien zu verbannen, damit der Schlächer Assad endgültig zum Sieg über sein eigenes Volk gelangt.
Russland ist der Meinung, dass Damaskus die Menschen versorgen soll - das Regime verweigert sich seit Beginn des Bürgerkriegs jeglicher Hilfe für Gebiete, die es nicht kontrolliert. Die Strategie Assads ist nach wie vor: ausbomben und aushungern, die Putin ebenfalls deckt wie schon früher die Chemiewaffen-Attacken Assads gegen sein eigenes Volk.
Derzeit sieht es so aus, dass sich auch in Libyen ein ähnlicher Konfliktherd entwickelt, wo die Interessen der grossen Mächte gegeneinander stehen.
Wenn der Rest der Welt, insbesondere Europa, diese Situation still erträgt, wird es auch die Folgen zu tragen haben: Niemand darf sich dann wundern, wenn wieder Hunderttausende Syrer versuchen, die Grenzen zu Europa zu überwinden, solange es als Alternative nur Hunger und Bomben gibt.
Auch die Menschen aus Libyen werden flüchten und weiterhin aus Afghanistan.
Es muss Druck auf Russland undChina gemacht werden  - solange hierfür noch Zeit ist. (Passagen teilweise übernommen dem Text "Europa ist gefragt" von Paul-Anton Krüger aus der heutigen SZ). Olga

Nun hat es Putin mal wieder der Welt bewiesen mit seinem sturen Festhalten an seinem Veto, für die ca 3 Mio darbenden Menschen in Idlib und Aleppo keine weiteren Mögichkeiten zu schaffen, dass diese versorgt werden können,dass es ihm einzig und allein um seinen Waffenbruder, dem Schlächter Assad geht.
Seine Empfehlung, Assad solle für dieses Menschen von Damascus aus sorgen, ist der blanke Hohn und Zynismus. Es werden Frauen und Kinder weiterhin sterben, nicht medizinisch versorgt werden. Mit einem Grenzübergang schaffen es die Hilfsorganisationen und Türken nicht, diese grosse Menge an Menschen über den nächsten Winter zu bringen.
Unterschwellig bahnt sich hier m.E. bereits eine Erpressung an, da sowohl Assad als auch Putin viel, viel Geld brauchen, um Syrien wieder aufzubauen. Es niederzubomben ist ja einfacher - und Staaten, die dann selbst kein Geld mehr haben für solche Massnahmen, fordern dies von anderen.
Welch ein dreckiges Spiel. Olga

Olga, im Schatten der Corona-Krise köönnen diese Schlächter machen, was sie wollen. Jetzt kann man natürlich alles mit Corona erklären, auch dass die Flüchtlinge auf dem Meer nicht mehr gerettet werden sollen. Diese Seuche muss jetzt für alles herhalten, um in aller Ruhe sämtliche Menschenrechte zu liquidieren und Kriegsverbrechen zu begehen. Kein Hahn kräht mehr danach, so ist das. Traurig, aber wahr!

Ganz so sehe ich das nicht. Gerade Deutschland hat sich sehr bemüht, hier Erleichterung für diese Menschen zu schaffen. Christoph Heusgen, der ständige Vertreter Deutschlands bei der UNO vergass sogar seine diplomatische Erziehung und griff verbal Russland an.
Aber gegen dieses Vetorecht, das Russland und China immer wieder anwenden ohne auch nur einen Blick auf die betroffenen Menschen zu werfen, endet das dann so. Es waren ja viele LÄnder für den Kompromissvorschlag von Deutschland, was aber letztendlich zu nichts führt.
Wir werden uns nicht wundern dürfen, wenn die Flüchtlingszahlen bei uns wieder ansteigen werden und natürlich auch die Zahl der Toten im Massengrab Mittelmeer. Jetzt kann man nur hoffen ,dass die Türken weiterhin die Versorgung dieser Menschen übernehmen bei dem verbliebenen Grenzübergang.

Aber ich habe den Eindruck, dass auch in diesem Forum dieser jahrelange Krieg in Syrien mit diesen unmenschlichen Folgen keinen mehr interessiert - sie sind ja noch nicht selbst betroffen. Olga

In diesem Forum interessiert nur noch Corona. Ich beteilige mich schon lange nicht mehr an diesen Diskussionen, sie stehen mir bis oben hin. Ich weiß auch so, dass es diese Seuche gibt und wie ich mich zu verhalten habe. Dieses Dauergequake ändert gar nichts daran.

Moin, olga 64,

solange die Bundesrepublik den syrischen Präsidenten nicht als solchen anerkennt,
leiden die Menschen. Die syrische Regierung will verständlicherweise die Kontrolle über
die Hilfsgüter und auch Waffen, die so leicht ins Land geschmuggelt werden können.
Durch das seltsame Verhalten der Bundesrepublik und anderer Länder wird es da unten
keinen Frieden geben! Politische Tatsachen lassen sich so nicht ändern!
Dummheit wird immer bestraft!

Gruß arno

Moin, olga 64,

solange die Bundesrepublik den syrischen Präsidenten nicht als solchen anerkennt,
leiden die Menschen. Die syrische Regierung will verständlicherweise die Kontrolle über
die Hilfsgüter und auch Waffen, die so leicht ins Land geschmuggelt werden können.
Durch das seltsame Verhalten der Bundesrepublik und anderer Länder wird es da unten
keinen Frieden geben! Politische Tatsachen lassen sich so nicht ändern!
Dummheit wird immer bestraft!

Gruß arno

Die Anerkennung eines Menschenschlächters, welcher mit Hilfe von Russland circa 500 000 Menschen ermordet hat, KZ ähnliche Gefängnisse in Syrien aufrecht erhält und dieser Schlachter soll von einem Rechtstaat wie DE anerkannt werden. Assad mit Putin gehören vor den internationalen Gerichtshof in Den Haag.  Phil,