Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien

RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 20.02.2020, 18:36:15

Sollte Herr Merz an Merkels Stelle treten, was Gott verhüten möge, dann werden die Ablehner voll zufrieden gestellt. Dann dürfen sie im Chor vereint mit ihm zusammen alles dafür tun, dass die Flüchtlinge in ihren Dreckslöchern weiter vegetieren müssen. Hauptsache, wir bleiben von ihnen verschont.

olga64
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.02.2020, 18:41:28

Das werden auch die anderen Kandidaten so machen, die sich in den parteiinternen Wettbewerb mit diesem Herrn Merz begeben, der mich schon rein äusserlich an einen bissigen Greifvogel erinnert.
Es wird sich vieles ändern,wenn Frau Merkel abtritt und es ist nur zu hoffen, dass es dann eine Koalition mit sehr starken Grünen geben wird, die die Kraft und die Möglichkeit haben, sich gegen diese strengen konservativen Pläne zu stemmen.
Und natürlich Wähler, die das nicht wollen, weil sie in den letzten Jahren die CDU/CSU wegen Frau Merkel wählten und der Tatsache, dass diese Partei liberaler und wählbarer wurde. Olga

olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von olga64

Am RAnde des EU-Sondergipfels führten Frau Merkel und Monsieur Macron ein Telefongespräch mit Herrn Putin und forderten diesen zu einem sofortigen Ende der Kämpfe in Idlib auf. Sie forderten neben dem Stopp der Kämpfe auch einen ungehinderten Zugang der Hilfsorganisationen für dortigen Flüchtlinge und erklärten sich bereit, sich gemeinsam mit Putin und Erdogan zu trefen, um eine politische Lösung für die Krise zu erreichen.
Ob es etwas nützen wird? Olga


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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 21.02.2020, 17:13:16

Dann wollen wir mal einfach hoffen für die armen Menschen da. Was bleibt uns anderes übrig!

On verra!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2020, 17:42:51

In solchen Momenten würde ich mir immer wünschen, dass die EU gemeinsame Sache macht, also gemeinsam an Herrn Putin herangeht. Andererseits wenn man die anscheinend nicht geglückten BEmühungen in Sachen Libyen betrachtet (der nächste, grosse Gefahrenherd) kann man es vermutlich auch bleiben lassen. Olga

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von pschroed

Mittlerweile sind circa 900 000 Menschen vor den  Bomben der Despoten, Putin, Assad,Erdogan  auf der Flucht.

„Die Zahl der Flüchtlinge ist in den letzten Wochen durch die anhaltenden Kämpfe und Bombardements noch einmal gestiegen. Mittlerweile sind rund 900.000 Menschen in der Provinz Idlib auf der Flucht.
Phil.

Wie man helfen kann.

Hier können Sie spendenUNICEF - Bank für Sozialwirtschaft Köln - IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00, BIC:  BFSWDE33XXX

Vielen Menschen in Syrien fehlt es am Nötigsten. Dazu gehört auch die medizinische Grundversorgung. Die „Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.“ setzt sich beispielsweise für die Grundimmunisierung gegen ansteckende Krankheiten wie Masern, Polio oder Tetanus, ein. Vor allem flächendeckende Routine-Impfungen für Kinder gibt es in Syrien durch den Bürgerkrieg nicht mehr. Auch sogenannte Gesundheitsstationen, an denen die Menschen versorgt werden, werden durch die Spenden ausgestattet – mit entsprechender Medizin und Technik.

QUELLE SPENDEN SYRIEN https://www.amnesty.de/informieren/laender/syrien

Menschenrechtsverletzungen durch Regierungstruppen und ihre Verbündeten Wahllose und gezielte Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Gebäude

375px-Amnesty_International_logo.svg.png

QUELLE https://www.focus.de/perspektiven/neue-humanitaere-katastrophe-900-000-menschen-im-norden-syriens-auf-der-flucht-wie-sie-jetzt-helfen-koennen_id_11689789.html

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen sich wegen des Syrien-Konflikts mit den Staatschefs von Russland und der TürkeiWladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, treffen.
In ihrer gemeinsamen Erklärung riefen die Staats- und Regierungschefs der EU alle syrischen Konfliktparteien auf, "die Kämpfe unverzüglich einzustellen" und humanitäre Hilfslieferungen in die Konfliktgebiete zu ermöglichen.

4. Schutzräume für Kinder
„Save the Children“ engagiert sich ebenfalls für Kinder in Syrien. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Organisation ist die Errichtung von sogenannten kindgerechten Schutzräumen für Kinder in Flüchtlingslagern. In diesen Räumen werden Mädchen und Jungen betreut, damit sie ein Stück Normalität wiederfinden. Sie könne dort lernen, spielen und sich austauschen. Experten helfen ihnen dabei, ihre Erlebnisse zu verarbeiten.
Hier können Sie spenden: Save the Children e.V. :, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE92100205000003292912 , BIC: BFSWDE33BER, Stichwort: Spendenaufruf Syrien

Weitere Informationen befinden sich im Beitrag.


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dutchweepee
dutchweepee
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von dutchweepee

Türkisches Panzerfahrzeug mit Verbündetem am Steuer, mutmaßlich ein Kämpfer der Hayat Tahrir asch-Scham. Bild: Propagandamaterial der HTS-"Medienagentur" ebaa.news.

Mit der Türkei verbündete Milizen legen Trinkwasser-Pumpstation lahm; mehrere hunderttausend Personen sind betroffen. Darunter auch die Flüchtlingslager und das Lager al-Hol mit gefangenen IS-Anhängern
Schwere Vorwürfe gegen Verbündete der Türkei: Islamistische Milizen sollen eine wichtige Anlage für die Wasserversorgung in Ras al-Ain (kurdisch: Sere Kaniye) außer Betrieb gesetzt haben. Betroffen seien 460.000 Menschen, einschließlich der Bewohner von Flüchtlingslagern sowie die Lager von IS-Gefangenen, darunter das bekannteste: al-Hol mit knapp 70.000 Personen, berichtet al-Monitor.

Deren Journalistin Amberin Zaman, die gut vernetzt ist, stützt sich dabei auf Angaben der kurdischen Selbstverwaltung. Laut den ihr zugetragenen Berichten sollen die Milizen vor zwei Tagen in die "Alok"-Pumpstation eingedrungen sein und den Betrieb eingestellt haben. Techniker, angeblich Angestellte des syrischen Staates, seien verjagt worden. Den Vorwürfen fügt die al-Monitor-Journalistin hinzu, dass über die genaue Ursache des Stopps der Wasserversorgung wie auch für die türkische Rolle darin Unklarheit besteht.

Damaskus: 600.000 sind betroffen

Mehr spricht dafür, dass die Türkei versucht, ihre syrische "Einflusszone" auszuweiten. Zum Beispiel in Kobane, wie es auch der al-Monitor-Artikel erwähnt. Für Erdogan wäre ein "Deal", der Kobane einer türkischen Aufsicht unterstellt, ein bedeutender Schritt. Es wäre ein signalstarker Etappensieg für sein zigfach angekündigtes Vorhaben, einen anti-demokratischen, anti-kurdischen Korridor - in Verstellung der Wirklichkeit als "Sicherheits- oder Pufferzone" propagiert -, entlang der türkisch-syrischen Grenze zu errichten.

Quelle: Dschihadisten unterbinden Wasserversorgung in Nordostsyrien
 
RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 27.02.2020, 10:42:20

way back ....

vor  kurzem  suchte  ich Infos  zum ehemaligen jordanischen König Talal I. , der sehr  zum Entsetzen seiner Untertanen nackt  auf  einen Esel  durch den Palastgarten geritten  sein soll  ...dabei  stiess ich  auf einen  SPIEGEL Artikel von 1952 ... "Auf einem Esel reitend 18.06.1952 "

Wie "harmlos" das selbe Problem der Syrier dort noch  beschrieben wurde, zeigt  deutlich, worum es wirklich  geht - nicht  um  "böse"und "gute"  Syrien sondern darum, wer  die Vorrangstelle  dort hat: USA mit den Briten an iher  Seite  oder die Allianz  der verschiedenen  Clans  und Stämme....die Türken waren dabei,sich von den USA  abzuwenden und meldeten selbst Ansprüche  an ...spannend zu  lesen,  schon weil  der Blick  auf die  Region durch  die Medien  noch  ein  ganz  anderer war ,,, um  nicht  zu sagen herblassend ...  (wobei sich  das bei   vielen ja nicht  wirklich  geändert  hat...)
 

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von dutchweepee

 

Zu sehen eine startende Militär-Rakete mit Feuerschweif. (AFP / HAJ ESTEIFI)
 
Von der Türkei unterstützte syrische Rebellen feuern in der Provinz Idlib in der Nähe Kleinstadt Taftanaz Raketen in Richtung von Regierungstruppen ab; Aufnahme vom 27.2. 2020. (AFP / HAJ ESTEIFI)

Das militärische Vorgehen der Assad-Regierung und Russlands in Nordsyrien hält der Historiker Götz Aly für unvermeidlich: „Ich sehe keine Alternative.“ Die Situation dort sei vergleichbar mit der Befreiung der Stadt Mossul im Irak vor zweieinhalb Jahren.

Nach dem Tod zahlreicher türkischer Soldaten in der nordsyrischen Provinz Idlib hat die Türkei nach eigenen Angaben umfassende Angriffe in Syrien gestartet.
Für syrische Flüchtlinge im eigenen Land hat die Türkei zudem die Grenzen Richtung EU geöffnet. In Folge haben sich griechische Polizisten und tausende Flüchtlinge an der griechisch-türkischen Grenze heftige Auseinandersetzungen geliefert.

Bei vielen Beobachtern wächst die Sorge vor einem Krieg der Türkei mit Syrien und dessen Schutzmacht Russland.

Die Türkei hat in Syrien nichts verloren

Quelle: Idlib ist ein Terroristennest
 
pschroed
pschroed
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RE: Der Brennpunkt Syrien
geschrieben von pschroed

Lieber Dutch.
Da braut sich echt etwas zusammen, die armen Menschen welche auf der Flucht sind und jetzt in Griechenland festsitzen.
Was für ein menschliches Drama. 😢
Phil.

QUELLE https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/idlib-kampfflugzeuge-syrien-konflikt-tuerkei 

Laut Akar zerstörte die türkische Armee Dutzende syrische Panzer, Hubschrauber und Haubitzen. Außerdem habe sie 2.212 syrische Soldaten "neutralisiert".


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