Internationale Politik Demokratie schützen - wie?
Es sind nur wenige aus Ost und West die sich im ST auf diese dumme Weise streiten und Argumente vorwiegend negativ gegenüber der anderen Seite verwenden. Du kannst sie auf jeder Seite an einer Hand abzählen.
Da permanent etwas dazu zu schreiben ist nutzlos.
Ciao
Hobbyradler
Das ist doch allseits bekannt Lenova, jetzt ist er mal festgesetzt, inwieweit die Franzosen ihm nun kriminelles Handwerk nachweisen und ihn genau deswegen zur Rechenschaft ziehen können, bleibt abzuwarten!Die Frage ist, für welche Straftaten der Festgenommene belangt werden kann.
Edita
Die andere Frage, die du indirekt aufgeworfen hast, ist, wie kann der Telegram-Kanal eingeschränkt werden.
Etliche Versuche scheiterten bereits.
Lenova
Das sehe ich ebenso. Und wenn die eigene Ansicht mit der des mainstreams konform geht, dann sowieso.
Grundsätzlich meine ich kann man kann in Deutschland natürlich seine Meinung sagen.
So war es auch in der DDR. Weicht die Meinung vom gängigen Narrativ ab, kann man sie auch sagen, natürlich, es kommt dann aber immer auch darauf an, wo man sie äußert, und in welcher Position man sich selbst befindet, beruflich oder gesellschaftlich. Dann nämlich kann es u.U. durchaus passieren, dass daraufhin Konsequenzen folgen können, wie Ausschluss vom bisherigen beruflichen Leben (Künstler werden nicht mehr für Auftritte engagiert, Dozenten wird der Lehrauftrag entzogen usw.). Hotspots sind hierbei die Migrationspolitik, Corona, der Krieg im Nahen Osten, und in zunehmenden Maß die Ukrainepolitik der Bundesregierung. Im kleinen sieht man ja hier im ST schon deutlich die Nichtakzeptanz anderer Ansichten, und im Realen ist das nicht anders.
Du mußt halt abwarten können, erwartest Du daß die frz. Ermittler der Öffentlichkeit und den politisch aktiven Nutzern dieses asozialen Kanals gleich alle ihre Erkenntnisse auf dem Silbertablett präsentieren?
Auch Frankreich ist ein Rechtsstaat, die Verantwortlichen werden wissen was sie tun!
Edita
Das ist etwas missverständlich. Ganz so war es mit der Meinungsäußerung in der DDR nicht.
Es kam natürlich auf das Diskussionsgebiet an und auf die eigene Stellung.
Zu grundsätzlichen wirtschaftlichen Themen konnte man sich schon äußern, aber nur im Kollegenkreis wenn man sich genauer kannte. Nicht konträr in der Öffentlichkeit.
Und eine Kritik an der Partei ging nicht .
lupus
@Friedensfreund
Auf deinen letzten Satz bezogen:
"Im kleinen sieht man ja hier im ST schon deutlich die Nichtakzeptanz anderer Ansichten, und im Realen ist das nicht anders."
Warum? Ich sehe nicht, dass du deine Meinung nicht äussern kannst, du tust es doch laufend. Was dir missfällt sind die Reaktionen darauf, aber genau das gehört nun mal zur Meinungsfreiheit.
Das ist auch im realen Leben nicht anders, zum Glück, sonst wären wir einer S.Wagenknecht und einer AFD hilflos ausgeliefert und mit der Demokratie wäre es aus.
Granka
„Die meisten Menschen in den Ostbundesländern interessieren sich weder für Russland noch für die Ukraine. Diese Sympathie für Putin und Russland speist sich aus zwei Quellen:
Erstens lehnen immer mehr Menschen das westliche liberale Staatssystem ab. Da macht man sich dessen Feinde zum Freund. Zweitens steht Putin für ein autoritäres Staatssystem, das auch AfD und BSW anstreben. Im Osten gab es immer eine große Neigung zu autoritären Staatsvorstellungen.
Das schwankt zwar je nach Jahr und Umfrage, aber man kann davon ausgehen, dass das auf zwei Drittel der Menschen im Osten zutrifft.“
DDR-Historiker im Interview "Die Russlandnähe der Ostdeutschen ist Kokolores"
Edita
Stimmt, die Meinungsfreiheit ist gefährdet - das wird vor allem dann deutlich, wenn Journalisten zusammengeschlagen werden und Querdenker und rechtsextreme Anhänger die Politiker bedrohen, einer Politikerin der Hals aufgeschnitten wird usw.
Deutlich mehr rechtsextreme StraftatenDie Bedrohung ist da, das stimmt. Aber von rechts.
Stand: 19.04.2024 16:44 Uhr
Fast 29.000 rechtsextrem motivierte Straftaten sind laut Medienberichten im Jahr 2023 erfasst worden - noch viel mehr als bereits im Vorjahr.
Die Strategie von Rechtsextremen macht für deren Ziele Sinn:
Deutschland schädigen, egal wie und egal wo. Je schlechter es Deutschland geht geht, desto unsicherer und unzufriedener die Leute, desto leichteres Spiel wäre es gegen eine Regierung und die Verfassung zu agieren und am Ende eine Diktatur zu etablieren.
Mit Unterwanderung, Bedrohung und Gewalt - und manche Menschen fallen leider darauf rein.
Bei dem Ausnutzen der Freiheiten einer Demokratie durch die Demokratiegegner, könnte ich mich vielleicht sogar mit einem Schuss Diktatur anfreunden - manche muss man mit den Waffen schlagen, die sie auf einen richten.
In der DDR war eine freie Meinungsäußerung durchaus gegeben, von Vorteil war es natürlich, wenn diese, was die grundsätzliche große Politik betraf, mit dieser konform ging, womit gleichzeitig ein enges Korsett sowie eine Schere im Kopf einherging. Probleme des Alltags konnten immer auch angesprochen werden, es gab sogar ein "Eingabensystem", im Rahmen dessen Bürger ihre Kritiken und Beschwerden an alle Instanzen und staatliche Institutionen richten konnten, bis hin zu Honecker persönlich.
Das war damit gemeint. Im Westen herrscht ja bei nicht wenigen die Ansicht vor, dass ein jeder DDR-Bürger, der nicht früh am Morgen mit dem Lied "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht..." auf den Lippen zur Arbeit marschierte, von der Stasi aufgegriffen und inhaftiert wurde.