Internationale Politik Corona - ein Dauerthema

Edita
Edita
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 28.06.2024, 11:47:00

Mareike - nichts anderes hat Rispe geschrieben! 
Und ……. zwischen sich „ausgewogen äußern“ und „die Öffentlichkeit täuschen“ liegen unüberbrückbare Gräben! 



Edita

Mareike
Mareike
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RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Rispe vom 28.06.2024, 11:22:20

Nicht Juro stellt etwas dar, sondern Juro verweist auf Studien, die im Rahmen der Aufarbeitung betrieben werden.

Karl
Karl
Administrator

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Karl

Es ist schon interessant zu sehen, wie groß das Interesse noch immer an diesem Thema ist. Aus gesundheitlichen Aspekten her ist das verständlich, denn Pandemien sind in unserer globalisierten und reiselustigen Welt wahrscheinlicher geworden als früher. Corona wird nicht die letzte Pandemie gewesen sein.

Da die biologischen und medizinischen Ursachen von der Mehrheit aber nicht verstanden werden, eignet sich eine solche Geschichte natürlich hervorragend für jede Art von Verschwörungstheorien. Es ist schwer diese zu widerlegen, denn niemand war dabei und das meiste bleibt Spekulation. Es ist aber aufregend über böse Wissenschaftler zu spekulieren. Kino und TV verwenden diesen Nervenkitzel so oft, dass es normal zu sein scheint zu glauben, dass alles Böse seinen Ursprung in der Wissenschaft hat. Dass wir ohne den biologischen und medizinischen Fortschritt aber weder in der Lage wären die Welternährung noch das globale Gesundheitsmanagement sicher zu stellen, wird vergessen.

Ich persönlich halte nichts von Schuldzuweisungen bei der Entstehung einer Pandemie. Ursachenforschung hingegen ist angebracht und sollte ein Labor der Ursprungsort sein, müssen die Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärft werden. Forschung an tödlichen Viren ist aber notwendig, wenn sie bekämpft werden sollen.

Ich persönlich bin übrigens sehr froh 3x geimpft zu sein. Meine zwei Infektionen danach sind alle relativ mild verlaufen.

Karl


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Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Friedensfreund

Einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik erschien mir aber der Umstand, dass Jemand, der für sich entschieden hatte, sich nicht impfen zu lassen, es war ja jedem freigestellt, nachweisen musste, dass er gesund ist, um bspw. auf Arbeit zu kommen. Doch selbst dieser Test reichte nicht aus, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu dürfen. Das heißt, ein vollkommen gesunder Bürger mit negativem Test durfte Geschäfte nicht betreten, ihm wurde auch der Restaurantbesuch verboten, selbst Veranstaltungen in Freien waren für ihn tabu. Wohlgemerkt - ich rede hier von gesunden Menschen. 2-fach Geimpfte und Geboosterte dagegen konnten all dies wahrnehmen, ob sie mit dem Virus infiziert waren oder nicht spielte dabei keine Rolle, sie brauchten sich ja keinen Tests zu unterziehen. Es sollte im Rahmen eines Untersuchungsausschusses auch geklärt werden, ob diese Verfahrensweise tatsächlich die richtige war, ob es bei der nächsten Pandemie anders gehandhabt werden sollte.

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Karl vom 28.06.2024, 12:32:39

Also Karl, man kann doch aber so schön rummotzen. Wo geht das heute noch so..?

Übrigens hab ich mir gerade Korona zugelegt und 3 Reihen gepflanzt. Das gibt viel leckere Marmelade nächstes Jahr. Also ich finde Korna überhaupt nicht schlimm.

..und ja ich bin auch 3x gegen Corona geimpft und hatte nix mit Folgen.

Juro
Juro
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 28.06.2024, 11:13:05

Hallo Edita,

ein vernichtendes Urteil, das du da über Mareikes Verlinkung zum  Bio-Tec-Unternehmers Yuri-Deigin abgibst. Dieses Unternehmen unter der Rubrik "Hinz und Kunz" oder "Miez und Mau" oder "jeder gewöhnliche Depp" einzuordnen, die ihren Plappermund nicht halten könnten und in so einer billigen Internetseite veröffentlichen (So verstehe ich deine abfällige Einlassung.).
Damit wirst du der Seriosität, mit der man wissenschaftlichen Überlegungen begegnen sollte, nicht gerecht.

Ich muss mal fragen, ob du schon mal irgendetwas von Yuri-Deigin gelesen hast, Wissenschaftliches oder Firmenveröffentlichungen, um ein eigenes Urteil abgeben zu können. Die Gehässigkeiten der Konkurrenz irgendwo abschreiben genügt in einem solchen Fall nicht. Du solltest dir überlegen, ob du dich mit solchen Firmen anlegen möchtest.

Er sagt folgendes über sich selbst:

Ich bin ein Biotech-Unternehmer und Aktivist für Lebensverlängerung, dessen Hauptfachgebiet im Bereich der Arzneimittelforschung und -entwicklung liegt, insbesondere in der Übersetzung und Kommerzialisierung medizinischer Entdeckungen.
https://www.researchgate.net/profile/Yuri-Deigin

Arbeiten von ihm bzw. seinem Team findest du auf:
https://scholar.google.com/citations?user=ljkJ0DMAAAAJ

Das Foresight Institute; 101A Clay Street, Box 185; San Francisco, CA 94111, dessen Stipendiat er wohl war, schreibt über ihn:

Yuri Deigin, MBA, ist ein Biotech-Unternehmer mit Schwerpunkt auf der Umsetzung wissenschaftlicher Durchbrüche in Therapien in der Frühphase. Er verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Arzneimittelforschung und -entwicklung und kann auf eine Erfolgsbilanz bei der Auslizenzierung von Produkten an Big Pharma zurückblicken.
https://foresight.org/fellowship/2022-fellow-yuri-deigin/

Wäre er ein erfolgreicher Unternehmer in seiner Branche ohne den Besitz der wissenschaftlichen Expertise in seinem Fach?

Juro

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Juro
Juro
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Juro
als Antwort auf Rispe vom 28.06.2024, 11:18:12

Hallo Rispe,

selbst wenn dir der Herr Wiesendanger ein Dorn im Auge ist, es gibt zig andere seriöse Wissenschaftler, bei denen du nachlesen kannst. Nach den heutigen Erkenntnissen ist es sehr wahrscheinlich, dass der Labor-Unfall in Wuhan der Auslöser gewesen sein könnte. Aber Auftraggeber für die Forschungen waren US-Wissenschaftler und Unternehmen. 
Eine Quelle verwies darauf, dass ein Forschungsgegenstand die Fledermaus-Theorie war. Das Ziel hieß zu prüfen, ob diese Quelle Fledermaus in den in China vorkommenden Populationen untersucht werden sollte und man durch Immunisierung der Fledermäuse eine Übertragung auf den Menschen ausschließen könnte. Wäre das machbar, könnte das Schlussfolgerungen für alle Covid-Stämme (es gibt wohl über 100 bisher bekannte davon) auslösen. Durchaus also eine für die Menschen und für den Infektionsschutz positive Grundüberlegung. 
Bleibt für mich die Frage, warum hat man das ohne Genehmigung bzw. unter Geheimhaltung gemacht?
Geht man weg von einer militärischen Intention, bei der sich in mir ein Ekelgefühl breitmachen würde, bleibt noch Profitgier. Wer als erster diesen Infektionsweg (Fledermaus) nachweisen könnte und einen Impfstoff bereitstellen könnte, könnte damit Milliarden Dollar oder was auch immer verdienen. Aber selbst bei dieser Überlegung bleibt immer noch eine Frage offen:
Warum experimentierte man mit eine Herabsetzung der Infektionsschranke zum Menschen oder andersherum mit einer Steigerung der Infektiosität des Erregers?

Vielleicht bringen weitere Untersuchungen etwas mehr Licht in die Angelegenheit.

Zu Drosten:
Ja, Drosten hatte einen Prozess gewonnen, in der Frühphase der Pandemie, als wirre Thesen durch den Raum schwirrten. Jeder hatte Meinungen, keiner hatte Beweise.
Wenig später begann sich das Bild zu klären. Die Haltungen begannen sich zu ändern:

Dass das Coronavirus aus einem chinesischen Labor stammen könnte, bezeichnete Christian Drosten zu Beginn der Pandemie noch als Verschwörungstheorie. Jetzt räumt der Berliner Starvirologe ein: „Es wurden in Wuhan durchaus Sachen gemacht, die man als gefährlich bezeichnen könnte.“
https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-drosten-interview-wuhan

Haltungen können sich mit zunehmendem Wissensstand ändern. Siehe:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/illner-corona-aufarbeitung-schuld-100.html

Juro
aixois
aixois
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von aixois
als Antwort auf Juro vom 28.06.2024, 10:59:53

Ich glaube, niemand möchte das Mittelalter mit Pest, Pocken und anderen Geiseln zurück haben.

Dennoch werden die Erreger (Du hast z.B. Anthrax nicht genannt, es gibt Dutzende andere) weiter in den Hochsicherheitslaboren auf 'Vorrat' gehalten ...  dual use eben, Segen und Fluch zugleich.

Das ist die eine Seite.
Die andere die Prävention.
Und da komme ich halt auf meinen alten Hinweis auf die 2012-er Risikoanalysen für SARS zurück , und auf die Frage, wie gut bereiten wir uns eigentlich auf solche 'Ereignisse' vor (gilt übrigens auch für den Militärbereich - ich so weiß ich z.B. nicht, wo ich in meiner Nähe einen 'Bunkerplatz' finde, wenn Russland uns in ein paar Jahren angreift) ?
Die Milliarden €, die möglicherweise für die Maskenbeschaffung in den Sand gesetzt wurden, hätte man sich sparen können, wenn man die Analyse Ergebnisse ernst genommen hätte.
Etliche der (ex-) MdBs hätten zu Beginn der Krise besser ganz viel Asche auf ihre Häupter gestreut, statt lauthals zu  lamentieren über die Unfähigkeit der 'Regierung' mit der Seuche fertig zu werden.
 
„Die Risikoanalyse zu einer Pandemie aus dem Jahr 2012 ist ignoriert worden. Leider wurde dieser Bericht wie so einige andere dieser jährlichen Risikoanalysen nicht in der wünschenswerten Tiefe diskutiert. Die letzten, sehr wichtigen Schritte im sogenannten Risikomanagementprozess fehlten in der Tat. Meistens sind diese Risiken für die Politik zunächst weit weg und werden durch aktuelle Probleme nach hinten verdrängt. In Zukunft sollte es ein ‚Verfahren zum Monitoring oder Controlling der Ergebnisse‘ geben.“ [bolded- aixois]
Mareike
Mareike
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RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 28.06.2024, 16:46:00

Niemand will solcherlei Geiseln erleben.
Dennoch können solche Ereignisse nicht verhindert werden.
Die Coronapandemie fand weltweit statt - allerdings im digitalen Zeitalter.
Darin ist die große Chance enthalten, nachträglich umfassender auswerten und beurteilen zu können, wie Bevölkerungsgruppen auf verordneten Maßnahmen reagieren, welche Verordnungen hilfreich sind, welche Aktionen eher schädlich waren etc.

Mareike

Rispe
Rispe
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RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Juro vom 28.06.2024, 15:00:20

Glaubt doch, was ihr wollt!
Ich steige aus dieser Diskussion aus.
Verschwörungstheorien überzeugen und  interessieren mich nicht, also spar dir deine ellenlangen Erklärungen, die ich sowieso nicht lese.

P.S. Bevor mir das "ihr" wieder zum Vorwurf gemacht wird:
Ich meine natürlich nicht alle, sondern dich und diejenigen, die deinen alten unwissenschaftl. Kaffee von gestern, den du wieder aufgewärmt hast, überzeugend finden.


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