Internationale Politik Corona - ein Dauerthema

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Friedensfreund vom 01.07.2024, 20:47:17
o geht man in einem Rechtsstaat nicht mit mündigen Bürgern um. Ich bezweifle aber, dass die Verantwortlichen die Lehre aus ihren damaligen Fehlern gezogen haben.

ich habe einige "mündige" Bürger erlebt, die sich keinesfalls mündig im Sinne von verantwortungsvoll verhalten haben.

Aus diesem Grund fand ich diese Regelungen vernünftig. 
skys
skys
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von skys
Ich hoffe mal, dass die Regierung per Dekret nicht wieder all jene Bürger, die eine andere Entscheidung treffen werden, als Du, vom öffentichen Leben ausgesperrt werden.
Friedensfreund
Du hast zwar nicht behauptet, dass es eine Impfpflicht gab, aber deine Worte haben auch keinen größeren Wahrheitsgehalt.

Ungeimpfte konnten sich frei in der Öffentlichkeit bewegen.
Sie wurden deswegen nicht weggesperrt.

(Die Verschwörerlis hätte ihre Freude an dir g)
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf skys vom 02.07.2024, 03:47:12

Nana - nicht gleich mit der großen Keule daherkommen, erst mal fehlerfrei lesen.
Ungeimpfte wurden über einen längeren Zeitraum vom öffentlichen Leben ausgeschlossen, von "weggesperrt" war nicht die Rede. Sie durften nicht einkaufen (ausgenommen Lebensmittel und andere basics), sie durften keine Restaurants besuchen, keine öffentlichen Veranstaltungen, nicht mal Weihnachtsmärkte, der ÖPNV war tabu usw.usf. Der Staat unterstellte ihnen, dass sie krank sind, weil sie nicht geimpft waren. Das absurde war, dass man als Bürger den Nachweis erbringen musste, dass man gesund war. Wer nämlich als "Ungeimpfter" seine Arbeitsstelle betreten wollte, musste einen Negativtest vorlegen. Der durfte nicht älter als 24 sein. Der Geimpfte oder Genesene brauchte das nicht, obwohl von diesem nicht bekannt war war, ob er infiziert war oder nicht. Vom ungeimpften getesteten wusste man das.
Der Geimpfte hatte für einen Zeitraum von ein paar Monaten einen milderen Krankheitsverlauf, falls er sich mit Corona infiziert hatte, das galt als sicher. Andere anstecken konnte er allerdings ebenso gut, wie ungespritzte. Ich habe vieles fotodokumentarisch festgehalten, was in jener Zeit an den Geschäften, den Bussen, am Eingang öffentlicher Veranstaltungen zu lesen war, festgehalten. Komm' mir deshalb bitte nicht mit dem albernen Spruch von "Verschwörungstheorien". Du vergisst etwas zu schnell.
 


Anzeige

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Friedensfreund vom 02.07.2024, 07:02:20

Ganz falsch ist es nicht, was du schreibst. Die Wirkung der Impfungen wurde ja lange überschätzt, indem man behauptet hat, dass sie andere auch vor Ansteckung schützen, das wurde ja später abgeschwächt.
Allerdings wusste man es nicht besser, und bei den vielen schwer Erkrankten und Todesfällen wollte man alle Maßnahmen ergreifen, die nötig waren, um das Schlimmste zu verhindern. Schlimmer wäre es gewesen, man hätte nichts gemacht und alles laufen lassen, wie viel mehr Tote hätte es dann gegeben?
Was die ganzen Schließungen auch für Kinder betrifft, so haben sie großen Schaden angerichtet, viele Kinder sind damals komplett aus ihren Bezügen gefallen, litten unter Depressionen und fielen leistungsmäßig so ab, dass sie noch heute darunter leiden, deshalb sollte bei einer erneuten Pandemie schwer überlegt werden, ob das wirklich wieder so gemacht werden muss.
Das Schließen von Spielplätzen obendrein und das Verbot, sich auf Parkplätze zu setzen und nur zu viert zu treffen, fand ich von Anfang an völlig widersinnig, zumal immer gesagt wurde, das Virus wäre draußen in der frischen Luft ungefährlich und könne sich da nicht verbreiten.
Aber ich finde es auch müßig, im Nachhinein jetzt alles wieder aufzurollen und die Fehler anzuklagen, man hat damals nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, um Leben zu retten und nicht, um das Volk zu drangsalieren oder gar die Demokratie abzuschaffen, wie die Querdenker behauptet haben.
Die Demokratie hat keinen Schaden davon genommen, daran sieht man, wie falsch sie lagen mit ihren Verschwörungstheorien. Die Demokratie würde erst Schaden nehmen, wenn man auf Verschwörer hören würde, Trump lässt grüßen.

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Rispe vom 02.07.2024, 09:56:01
Ganz falsch ist es nicht, was du schreibst. Die Wirkung der Impfungen wurde ja lange überschätzt, indem man behauptet hat, dass sie andere auch vor Ansteckung schützen, das wurde ja später abgeschwächt.
Allerdings wusste man es nicht besser, und bei den vielen schwer Erkrankten und Todesfällen wollte man alle Maßnahmen ergreifen, die nötig waren, um das Schlimmste zu verhindern. Schlimmer wäre es gewesen, man hätte nichts gemacht und alles laufen lassen, wie viel mehr Tote hätte es dann gegeben?

Was die ganzen Schließungen auch für Kinder betrifft, so haben sie großen Schaden angerichtet, viele Kinder sind damals komplett aus ihren Bezügen gefallen, litten unter Depressionen und fielen leistungsmäßig so ab, dass sie noch heute darunter leiden, deshalb sollte bei einer erneuten Pandemie schwer überlegt werden, ob das wirklich wieder so gemacht werden muss.
Das Schließen von Spielplätzen obendrein und das Verbot, sich auf Parkplätze zu setzen und nur zu viert zu treffen, fand ich von Anfang an völlig widersinnig, zumal immer gesagt wurde, das Virus wäre draußen in der frischen Luft ungefährlich und könne sich da nicht verbreiten.
 

Wie Du es so trefflich heraus gearbeitet hast: Wir haben alle, auch die Wissenschaft, lernen müssen. Virus ist eben nicht gleich Virus und Maßnahmen die beim einen greifen funktionieren beim nächsten nur bedingt. Auch für die Wissenschaft war das eine neue Erscheinung. 

Man ging anfangs davon aus, dass die Geimpften sich erst gar nicht infizieren. Dass das nicht so ist, merkte man aber recht schnell.
Dennoch war es sinnvoll die Ungeimpften zu separieren weil die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren und vor allem auch schwer zu erkranken in dieser Gruppe höher war. Und nein, bei der damaligen medizinischen Versorgungslage war es eben nicht Privatsache das Risiko der Infektion einzugehen denn es hätte bedeuten können, dass dieser Mensch einen der raren Intensiv-Plätze benötigt.

Der Wissenschaft und der Politik würde ich dann einen Vorwurf machen, wenn sie jetzt, nachdem die Lage ruhiger ist, nicht mehr weiter forschen würden. Zu viele Fragen, besonders was die Frage angeht "wer infiziert sich warum" sind noch ungeklärt. Erst wenn wir das sicherer wissen, können wir auch besser schützen. Ggf. auch ohne Impfung - wer weiß.

Was die Kinder angeht: ja, ich erlebe das regelmässig mit, wie viele Kinder seitdem Logopädie benötigen und auch Ergotherapie. Ich begleite meinen Mann ja zu den Therapien und bekomme da seitdem einiges zu sehen und die Therapeuten berichten auch das eine oder andere Mal (ohne Namen oder Person zu nennen) über deren Probleme. 
Ich denke zwar auch heute noch, dass es in der Anfangszeit gar keine andere Möglichkeit gab als auch hier einzuschränken. Zumal man Lehrern und Erziehern auch nicht anordnen sollte, ihre Gesundheit zu riskieren. Nichts desto Trotz muss an dieser Stelle dringend nachgearbeitet werden. Genauso wie bei den alten Menschen. 

Nebenbei gesagt: nicht nur Kinder hat die Isolation Depressionen beschert - es gibt einige Randgruppen die ordentlich gebeutelt wurden und wie man in den Kliniken damit umging war manchmal (nicht in allen) auch etwas fragwürdig. Sterbende und ihre Nächsten, Schwerkranke, Kinder, Alte ... die waren damals zwischenmenschlich ziemlich alleine gelassen. Ich habe das am eigenen Leib erleben und auch durchleiden müssen, käme aber dennoch nicht auf die Idee das jemanden vorzuwerfen. Es war zum damaligen Zeitpunkt die richtige Entscheidung weil man nicht mehr wusste. Immerhin sollten zudem ja auch die damit geschützt werden, die den Maßnahmen ausgesetzt waren.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 02.07.2024, 09:56:01

Und die nächste Pandemie womöglich auch …….. 

Drosten und viele andere Experten sind schon sehr besorgt! 

Virologe Drosten warnt vor nächster Pandemie – „Alle Fachleute sind besorgt“ 




Edita


Anzeige

sneja
sneja
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von sneja
als Antwort auf Edita vom 02.07.2024, 13:45:57

Wenn man die Kommentare unter dem Artikel liest, kann einem schlecht werden - und das lässt ahnen,

wie Teile der Bevölkerung beim nächsten Mal wieder ausflippen werden.

sneja

olga64
olga64
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 02.07.2024, 07:02:20
Nana - nicht gleich mit der großen Keule daherkommen, erst mal fehlerfrei lesen.

Das absurde war, dass man als Bürger den Nachweis erbringen musste, dass man gesund war.

Ich habe vieles fotodokumentarisch festgehalten, was in jener Zeit an den Geschäften, den Bussen, am Eingang öffentlicher Veranstaltungen zu lesen war, festgehalten. Komm' mir deshalb bitte nicht mit dem albernen Spruch von "Verschwörungstheorien". Du vergisst etwas zu schnell.
 
Es ist mehr als absurd, zu behaupten,d ass irgend ein Bürger einen Nachweis erbringen musste, "dass man gesund war". Wie soll das funktionieren? Seit wann sind Bürger ohne medizinische Kenntnisse in der Lage, ihren Gesundheitsstatus zu beurteilen und nachzuweisen?
Interessant, Sie haben "fotodokumentarische" Beweise festgehalten. Warum?
Wollen Sie zusammen mit den Resten der Querdenker-Bewegung hier gegen "den Staat" vorgehen? Oder versuchten Sie es bereits - ohne Erfolg?
Aus der Querdenker-Fraktion ist mir übrigens einer im Gedächtnis, der ebenfalls grossmäulig mit Gleichgesinnten durch die Lande zog, dann aber dabei ertappt wurde, dass er Geld unterschlagen hatte, im Knast landete und seitdem ist ein grosses Stillschweigen um ihn und dessen Kameraden.
Oder täusche ich mich? Rüsten die sich für nächste Attacken, warten aber nur die nächste Pandemie ab, um final zu agieren?
Olga
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 02.07.2024, 18:05:10
Es ist mehr als absurd, zu behaupten,d ass irgend ein Bürger einen Nachweis erbringen musste, "dass man gesund war". Wie soll das funktionieren? Seit wann sind Bürger ohne medizinische Kenntnisse in der Lage, ihren Gesundheitsstatus zu beurteilen und nachzuweisen?
Interessant, Sie haben "fotodokumentarische" Beweise festgehalten. Warum?
Wollen Sie zusammen mit den Resten der Querdenker-Bewegung hier gegen "den Staat" vorgehen? Oder versuchten Sie es bereits - ohne Erfolg?
Aus der Querdenker-Fraktion ist mir übrigens einer im Gedächtnis, der ebenfalls grossmäulig mit Gleichgesinnten durch die Lande zog, dann aber dabei ertappt wurde, dass er Geld unterschlagen hatte, im Knast landete und seitdem ist ein grosses Stillschweigen um ihn und dessen Kameraden.
Oder täusche ich mich? Rüsten die sich für nächste Attacken, warten aber nur die nächste Pandemie ab, um final zu agieren?
Olga
Eigentlich ist es ja überflüssig, auf all den Schmarrn einzugehen, den Du hier mal wieder verbreitest, Mrs. Arroganza, aber eins vielleicht: Wer als "Nichtgeimpfter" seiner Arbeit nachgehen wollte, die meisten von uns benötigen ja Geld, um existieren zu können, der musste vor Arbeitsbeginn einen aktuellen Negativtest vorlegen, sonst durfte er nicht mitmachen. Er musste also nachweisen, dass er virenfrei war, nachweisen also, dass er bzgl. Corona gesund und unbedenklich war. Das hast Du bestimmt nur schon wieder vergessen.
Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Corona - ein Dauerthema
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Friedensfreund vom 02.07.2024, 18:51:27
er als "Nichtgeimpfter" seiner Arbeit nachgehen wollte, die meisten von uns benötigen ja Geld, um existieren zu können, der musste vor Arbeitsbeginn einen aktuellen Negativtest vorlegen, sonst durfte er nicht mitmachen. Er musste also nachweisen, dass er virenfrei war, nachweisen also, dass er bzgl. Corona gesund und unbedenklich war. Das hast Du bestimmt nur schon wieder vergessen.

wer Rentner ist, darf das auch mal vergessen. 

Ich verstehe nicht worüber Du Dich aufregst. Die Tests waren kostenfrei, genauso wie die Impfungen. Einem Übel musste man sich unterziehen. Und das finde ich vor dem Hintergrund der Pandemie und dem damaligen Kenntnisstand völlig in Ordnung

Ist den Ungeimpften kein finanzieller Nachteil entstanden. 

Du beschwerst Dich über alles mögliche, aber verrate mir doch mal wie Du diese ganze Zeit durchgezogen hättest. Was wäre denn Dein Vorschlag gewesen? Wie hätte man genauso sicher oder noch sicherer die Pandemie durchstehen können - und das ohne Einschränkungen und Risiken?

Und dabei bitte beachten: die Freiheit des Einzelnen endet dort wo die Freiheit des Anderen beginnt. 

Anzeige