Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
Ja, weisst Du, wenn mir der Frack brennete,
dann diskutiere ich nicht lange rum, wo es Wasser günstig gibt.
Da hops ich schnurstracks in den nächsten Tümpel.
Meistens sind ja keine Krokodile drin.
Regierung hin oder her.
Da sitzen wasserscheue Affen.
Zu den Preisen der Impfstoffe:
Die von der Chemieeinkäuferin geschilderte Hilflosigkeit bei Preisverhandlungen existierte auch bei der immensen Steigerung der Produktion von kriegsnotwendigen Erzeugnissen in der Phase der Kriegsvorbereitung in Deutschland.
Das erkannte die damals faschistische Regierung und unterband die freie kapitalistische Preisbildung durch die zwangsweise Einführung einer Preisprüfung durch eine Preisprüfungsbehörde.
lupus
wie bei den drei bisherigen Hauptlieferanten (und auch anderen, wie z.B. China, auch Russland) gibt es den eigentlichen Impfstoff-Erfinder, der in der Regel über nur sehr wenige kleinere Herstellkapazitäten (und noch weniger globale Vertriebsnetze ) verfügt, weshalb sie sich alle einen kapitalkräftigeren, im weiteren Pharmabereich gut aufgestellten großen Partner suchen.
Oxford = AstraZeneca; Moderna = Lonza Gruppe; Biontech = Pfizer. Curevac = Bayer ...
Diese Großen wiederum haben zwar die Vertriebsnetze etc. verfügen aber auch nicht über die Kapazitäten, die es kurzfristig (über 1- 2 Jahre) erlauben würden, Milliarden Impfdosen herzustellen.
Deshalb vergeben sie nötigenfalls Aufträge an andere Partner befristet weiter, oder kaufen geeignete Firmen auf oder bauen ihre Kapazitäten aus bzw. schichten ggf.die Herstellung anderer Produkte um/fügen eine Produktionslinie hinzu, wo das möglich ist.
Was derzeit kaum als Engpass für die Produktion genannt wird.ist die Rekrutierung von erfahrenem, zusätzlichen Personal, wie das Novasep B. derzeit angestrengt tut. Die laufen nicht massenweise auf der Straße herum und wollen gefunden sein (z.B. Abwerbung, interne Umsetzungen,).
Es sei denn, man hat das Personal mitgekauft (wie bei Behring oder bei Heumann in Feucht , gehörte Pfizer jetzt dem 'Lohnfertiger' Fareva/F,Partner von Curevac,). Curevac verfolgt allerdings einen anderen Ansatz, eine europaweite Allianz möglicher Partner (mehrere 'kleinere' Hersteller), Vertrieb, Vigilanz (Verfolgung der Effizienz , Sicherheit, etc.) usw. durch Bayer, der mittelfristig ggf auch zusätzliche Kapazitäten bereitstellen könnte.
Man sollte auch nicht vergessen, dass alle Hersteller verschiedene Arten von (Vor-) Verträgen, meist mit Vorfinanzierungen, haben, die bindend sind und die eingehalten werden müssen. Welche Folgen Nichteinhaltungen haben werden ist wegen der Vertraulichkeit der Verträge nicht bekannt.
Eine Möglichkeit ist, vor ein belgisches Gericht zu gehen.
Sicher ist jedenfalls: man sieht sich immer zweimal ...
wie bei den drei bisherigen Hauptlieferanten (und auch anderen, wie z.B. China, auch Russland) gibt es den eigentlichen Impfstoff-Erfinder, der in der Regel über nur sehr wenige kleinere Herstellkapazitäten (und noch weniger globale Vertriebsnetze ) verfügt, weshalb sie sich alle einen kapitalkräftigeren, im weiteren Pharmabereich gut aufgestellten großen Partner suchen.
Oxford = AstraZeneca; Moderna = Lonza Gruppe; Biontech = Pfizer. Curevac = Bayer
Offensichtlich wollen oder können sich manche Unternehmen nicht an ihre Zusagen halten.
Heute Morgen hörte ich bei MOMA, dass man seitens der EU überlegt Astra-Zeneca zu verklagen, da die insbesondere bei der EU ihre Verträge nicht einhalten wollen.
Das würde ja nur Sinn machen wenn sie es könnten.
Mal sehen was im Laufe des Tages noch alles berichtet wird.
Ciao
Hobbyradler
Ich bin überzeugt, dass die meisten Produzenten dieser Impfstoffe gar nie damit gerechnet hatten, alle ihre Versprechen einhalten zu können. Aber wer am meisten verspricht, der kann sich auch die grössten Bestellungen und damit die happigsten Gewinne versprechen. Was nützt es hinterher, wenn die geprellten Abnehmer der Impfstoffe mit Klagen drohen? So lange die Produkte Mangelware sind, so lange sitzen die Produzenten am längeren Hebel. Was dann am Ende der Pandemie noch an Klagen kommt (kommt aber nicht, weil dann alle froh sind, ES hinter sich zu haben!), sitzen die Beklagten auf 1 Ars....... ab. Und die CEOs, die dafür bezahlt werden, dass sie die Verantwortung übernehmen müssen, sitzen schon längst bei der Konkurrenz ganz oben , unter Mitnahme einer Millionen-Abfindung - und einer ebenso hohen Abwerbeprämie beim nächsten Grossveranstalter!
Also kurzum, was interessieren Verträge - an die haben sich nur z.B Mieter, Bankkunden usw. zu halten.
Wie im echten Leben halt 🥴.
Also kurzum, was interessieren Verträge - an die haben sich nur z.B Mieter, Bankkunden usw. zu halten.Theoretisch gilts aber für alle.
Aber auch hier ist es wie mit dem geschriebenen Wort in der Bibel.
Auslegung und Umsetzung ist nicht Sache der Autoren.
Hallo Schorsch.
Aus der Industrie kommend weiss ich wie schwer es manchmal war zugesagte Volumen zu produzieren, besonders die Abfüllung in die kleine Fläschen könnte meines Erachtens nicht so einfach sein, insbesonders wenn die Geschwindigkeit erhöht werden muss, könnte ich mir vorstellen dass es auch manchmal richtig klirren könnte bei der Abfüllung, kommt dann noch ein Feuer hinzu wie zur Zeit bei einem Hersteller in BE.
Natürlich hat die EU den Start der Bestellungen verschlafen und das müsste aufgeklärt werden, wer auch immer involwiert war.Dass Hersteller ihren Vertrag nicht einhalten das geht gar nicht, aber man weiss nicht welche Klausel sich in den Verträgen befinden. Phil.
@schorsch,
die erfolgreichen Impfstoffhersteller haben nicht Tadel verdient, sondern Lob.
Scheitern wie bei Merck ist nun mal eine Möglichkeit der Impfstoffentwicklung, das ist seit langem bekannt. Gegen HIV gibt es noch immer keinen Impfstoff.
Karl
hobbyradler:@hobbyradler,
"Heute Morgen hörte ich bei MOMA, dass man seitens der EU überlegt Astra-Zeneca zu verklagen, da die insbesondere bei der EU ihre Verträge nicht einhalten wollen.
Das würde ja nur Sinn machen wenn sie es könnten."
hier geht es darum, dass bei diesem britischen Unternehmen wohl die Politik eine Rolle spielt, denn auf der Insel werden sie ihre Lieferungen nicht anteilsmäßig ebenso beschränken. Das ist also eine politische Benachteiligung der EU und die Klage könnte Aussicht auf Erfolg haben.
Karl