Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?

Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf teri vom 25.01.2021, 16:29:22
Ach hobbyradler, das ist doch nicht so wichtig.

teri
geschrieben von teri

Wenn das nicht so wichtig ist, warum behauptest du es dann öffentlich?
Soll jeder den anderen verdächtigen? Soll das Unfrieden stiften?

Ciao
Hobbyradler
 
lupus
lupus
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von lupus
als Antwort auf hobbyradler vom 25.01.2021, 16:59:34

Ja das habe ich auch gedacht.
Natürlich hat man manchmal Vermutungen oder man erkennt aus Reaktionen Grüppchen, jedoch ohne Nennung von Ross und Reiter ist es besser das Ganze für sich zu behalten, Auch eine gedrechselt verdrehte Formulierung macht es nicht besser.
Mein offenes Visier hat mir da auch schon Schwierigkeiten gebracht aber das hab ich verkraftet.

lupus
olga64
olga64
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 24.01.2021, 18:08:58
Schaschlik_Tango:
"Das bedeutet, dass eine Packung dieses Medikaments 2.000 € kostet. Ist doch ein bisschen viel, nicht wahr?"
Ob das viel ist, können wir nicht wissen, denn wir kennen die Kosten ja nicht.

Dass Arzneimittel-Entwicklung extrem teuer ist, ist bekannt. Ich erinnere mich an eine 6stellige (vor dem Komma-)Rechnung für eine Chemotherapie in der Familie. Seitdem lasse ich keinen Zweifel mehr an der Notwendigkeit von Krankenversicherungen aufkommen.

Wenn der Staat solche Kosten prophylaktisch für die Behandlung von Covid-19 Erkrankten aus den Risikogruppen übernimmt, sollten wir dankbar sein und erkennen, dass hier der Staat (= die Gemeinschaft) solidarisch handelt.

Karl
geschrieben von karl
So sehe ich das auch. In diese Betrachtung lasse ich auch die FFP 2 Masken mit einfliessen. Ich erhielt nun meine Berechtigungsscheine für jeweils 6 Masken; wenn ich die kostenlosen 3 Stück vom Dezember dazuzähle, erhielt ich also 15 Masken zu Euro 4.--, die ich dafür selbst bezahlen muss.
Das ist grosszügig und wir sollten nicht ständig förmlich danach suchen, was wir diesen unfähigen Politikern (aktuell ganz vorne dran Herr Spahn) noch vorwerfen könnten, um "zu beweisen", dass sie ihren Job nicht gut machen.
Auch diese Suche nach Argumenten,dass uns die Impfstoffhersteller letztendlich "betrügen" und aufgrund ihrer Fusionen mit grossen Pharmaherstellern "nur hinter ihrem Profit her sind" wird als Rechnung nie aufgehen.
Sie sind derzeit weltweit die Stärkeren, wie man auch aktuell sehen kann. Sie liefern dann einfach nicht und was wollen die Staaten,die Verträge mit ihnen haben, wirklich dagegen tun?
Ich war jahrzehntelang Einkäuferin; wenn mir solche Dinge passierten, musstei ich viel Glück haben, wenn ich dann drohen konnte: "dann kaufe ich nicht mehr bei ihnen". Bei chemischen Rohstoffen, die ich einkaufte, war dies praktisch unmöglich, weil diesen eine vorherige Freigabe (Zulassung)vorausging und man sie nicht von einem Tage auf den anderen so einfach durch ein Alternativprodukt ersetzen konnte.
Bei Impfstoffen ist das noch schwieriger, weil die ganze Welt sie braucht und möchte. Wenn man dann an der Preisschraube drehen möchte, verkaufen die einfach in ein Land, wo diese Preis und mehr bezahlt werden.
Auch wenn jetzt danach gerufen wird, sie sollen auf ihre Patente verzichten, ist das vermutlich zu spät. Patente dokumentieren "das geistige Eigentum des Erfinders und Entwicklers" und sichern diesem auch für die Zukunft hohe Einnahmen zu.
Weshalb sollte ein Unernehmen darauf verzichten in einer Zeit, wo die Nachfrage bedeutend höher liegt als die Menge der angebotenen Ware? Olga

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olga64
olga64
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RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 24.01.2021, 09:35:32
@bruny,

nun, die "Vietnamesin" (ihrem Deutsch nach zu urteilen war sie zumindest in Deutschland aufgewachsen?) sagte aber auch, dass nicht nur China, sondern auch Vietnam und Südkorea wie Neuseeland niedrige Zahlen haben, weil konsequente Massnahmen ergriffen wurden.
" zum einen glaube ich nicht sn die niedrigen Zahlen"
Die Zahlen sind real und zeigen, dass "zero-Covid" möglich wäre.


Karl
geschrieben von karl
Diese 30-jährige Bayerin (geboren 1991 in Eggenfelden) Vanessa Vu sieht man nun öfters in Talkshows; sie arbeitet für ZEIT Online, war u.a. Stipendiatin der Böll-Stiftung und besuchte ua. die Journalistenschule.
MIr fällt an ihr auf, dass sie indirekt die harten Massnahmen von Diktaturen wie Vietnam und China positiver beurteilt und sie indirekt auch für eine liberale und individualistische Gesellschaft wie wir sie in Deutschland (und Europa) haben umsetzbar hält.
Auch gestern ABend bei Anne Will griff sie indirekt Herrn Hüther an, um ihm eine Mitschuld an den vielen Corona-Toten zu unterstellen, weil er bezüglich der Schliessung der deutschen Firmen eine andere Meinung als sie vertritt. Aber Herr Hüther wehrte sich, was ich gut fand.
DAs Beispiel Neuseeland wäre geografisch nicht umsetzbar, weil wir als Deutschland zwar auch Inselcharakter haben, wenn wir die vielen Staaten betrachten, die grenztisch um uns rum liegen.
Zero Covid "scheint" möglich zu sein - mit sehr rigorosen Massnahmen, aber nicht de Garantie,dass zB. mutierte Viren nicht noch wieder Zugang finden können, wenn Lockerungen vollzogen werden. Olga
teri
teri
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von teri
als Antwort auf hobbyradler vom 25.01.2021, 16:59:34
Ach hobbyradler, das ist doch nicht so wichtig.

teri
geschrieben von teri

Wenn das nicht so wichtig ist, warum behauptest du es dann öffentlich?
Soll jeder den anderen verdächtigen? Soll das Unfrieden stiften?

Ciao
Hobbyradler
 
Ach Herrje, darf man denn nicht einmal mehr scherzen ohne gleich verdächtigt zu werden. Der Ton hier ist wirklich manchmal mit  phantasiegefüllten Unterstellungen gepflastert.

Ich gehöre nicht zu den Denunzianten.... und für deine Denke kann ich nichts.

Und selbst wenn es so wäre, daß manche mit mehreren Niks auftreten würden (die Betonung liegt auf würden, was keine Behauptung ist), dann ist das auch nicht verboten.

Ich glaube, ich vertschüß mich aus dem Polit-Forum für längere Zeit, weil das hier wirklich nicht mehr auszuhalten ist.

teri

👹

 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 25.01.2021, 17:31:07

@Olga

"Wenn man dann an der Preisschraube drehen möchte, verkaufen die einfach in ein Land, wo diese Preise und mehr bezahlt werden.

Patente dokumentieren "das geistige Eigentum des Erfinders und Entwicklers" und sichern diesem auch für die Zukunft hohe Einnahmen zu.
Weshalb sollte ein Unernehmen darauf verzichten "
Ja das wären/sind die Regeln eines freien Marktes unter 'Normal'bedingungen.

Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir uns in einem Ausnahmezustand, einer bisher nicht dagewesenen, globalen  Notstandssituation befinden, das meint das Wort Pandemie, wo der Staat unter dem Seuchenrecht - verfassungsgemäß - sich Rechte einräumen darf, wenn es zur Gefahrenabwehr nötig ist,  wie z.B. die" Requisition" von Maschinen, Anlagen, Personal usw.  darunter auch die (zumindest zeitweise) 'Enteignung' von Patenten. Insoweit ist Seuchenrecht verwandt mit Kriegs-/Katastrophenrecht.
Alles bereits vorgesehen in vom Parlament verabschiedeten Gesetzen.

Bei der Geschichte von AstraZenca, wo die EU schon im August 336 Millionen € als Vorschuss auf Impfstofflieferungen gezahlt hat (bestimmt für den Ausbau von Produktionskapazitäten) kommen bei dem einen oder anderen - neben der Wut - ähnliche Eingriffsgedanken auf.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass Novasep Belgium (von Zeneca mit der großtechnischen Herstellung des Impfstoffwirkstoffes beauftragt - seit Juni bzw.November 2020),  ein Ableger von Novasep Frankreich, seine Fertigungsstätten (Henogen mit den Standorten Gosslies und Seneffe wo der Impfstoff herkommen soll)  vor wenigen Tagen an eine US-Firma verkauft hat (Thermo Fisher Scientific - Kaufpreis 725 Mio €).

Angeblich liefert Astra die Impfstoffmengen aber weiterhin in die ganze Welt, wie vorgesehen,  (darunter auch UK).

Und da sage einer, dass da keine - ich sage es mal milde - Geschäftsinteressen und "hohe Einnahmen in Zukunft"  als (im Vergleich zu Covid19Dringlichkeiten)   vorrangig angesehen werden.

Italien (das als Mitglied der inclusive alliance for vaccins (IAV)  zusammen mit DE F NL) mit AZ/Novasep im Juni 2020 einen Vorvertrag für die Lieferung von 400 Millionn Dosen geschlossen hatte, will gegen Astra klagen. Mal sehen , ob es dazu kommt und wie die anderen damaligen IAV Partner sich positionieren.  Von Macron habe ich bislang noch nichts gehört. Ob es ihm peinlichist, dass da ein französisches Unternehmen involviert ist ?

Andere denken an ein Exportverbot des Impfstoffs in das UK (Beschlagnahmung der Produktion bis zur Vertragserfüllung) oder an eine "Verstaaatlichung" des Herstellerpatents. Wiederum andere spekulieren - rein theoretisch - an staatliche Preis-/Ausfuhr- und Produktionkontrollen ...

Dazu wird es wohl nicht kommen, aber AstraZeneka ist nicht gerade freigiebig mit seiner Information.  Sollte  die 'Schuld' bei den 'Franzosen' (Novasep) liegen und in einem Zusammenhang mit dem neuen US Besitzer stehen (der schon 4 Impfstoff Produktionsstandorte in den USA hat und möglicherweise einige Millionen Dosen in den USA zu höheren Preisen gut verkaufen kann) ?

Statt dessen lässt man den Eindruck stehen, es liege mal wieder an Brüssel oder den späten Bestellungen oder an plötzlichen, nicht näher spezifizierten Herstellungsproblemen ...
Hatte Novasep Belgium sich etwa übernommen ? Kaum anzunehmen ? Probleme zusätzlich Personal zu rekrutieren ?

Alles Spekulation, richtig, aber in Krisenzeiten ist es mit dem blossen Zusehen der Purzelbäume nicht getan,die vermutlich von  Kapitalinteressen  der Öffentlichkeit vorgeführt werden, nicht getan.

Staatliches Handeln ist angesagt !

 

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RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 25.01.2021, 19:28:34
Bei der Geschichte von AstraZenca, wo die EU schon im August 336 Millionen € als Vorschuss auf Impfstofflieferungen gezahlt hat (bestimmt für den Ausbau von Produktionskapazitäten) kommen bei dem einen oder anderen - neben der Wut - ähnliche Eingriffsgedanken auf.
geschrieben von aixois
Mit PayPal wäre das gar kein Problem.
RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 25.01.2021, 18:24:18
Ich glaube, ich vertschüß mich aus dem Polit-Forum für längere Zeit, weil das hier wirklich nicht mehr auszuhalten ist.
geschrieben von teri
Siehst Du, genau das macht AM schon immer.
Sie kennt die Sache. Und sie fährt damit bestens.

Heisst aber nicht (auch nicht unterschwellig), dass Du Dich hier zurückziehen müsstest.
Politik musste schon immer ausgehalten werden (können).
olga64
olga64
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 25.01.2021, 19:28:34

Ich freue mich immer, von Ihnen einen Bericht zu lesen, weil ich denke, sie sind fundiert und Sie informieren sich gut, bevor Sie solche Berichte veröffentlichen, d.h., es fehlen die üblichen Schlagworte und Verdächtigungen, die SChreiber anderer Stilarten benötigen, um eine Argumentationskette aufzubauen.
Nur eines vermisse ich jetzt bei Astra Zeneca: das war doch ein Projekt mit der Universität in Oxford, die ja bekanntlich in UK liegt.
Da dürfte es schon auch Zusammenhänge geben.
Nun fordert die EU ja Biontech auf, weniger Impfstoff nach UK zu liefern. Das empfinde ich als etwas infantil, denn der Produzent dieses Impfstoffes ist ja der Weltkonzern Pfizer, der vermutlich auch hier bestimmt, wohin die verfügbaren Mengen gehen und wohin nicht.
Biontech wurde in Deutschland entwickelt und kann vermutlich nur in diesen Mengen weltweit geliefert werden, weil Pfizer dahintersteht.
Das führte ja schon zu Irritationen in den USA, wo der damalige Präsident einfach verfügte, dass die grössten Mengen in den USA verbleiben.
Und UK wird es vermutlich (ohne Anbindung an die EU) nun ähnlich machen mit Astra Zeneca.
Ich bin nach wie vor unsicher, ob irgendwelche härteren, juristischen Klimmzüge nun wirklich das Problem lösen: nämlich möglichst viel Impfstoff weltweit zu liefern, womit ausdrücklich eine Vorzugsrolle für unser Land ausnehme, denn wer - weltweit - sollte besonders daran interessiert sein, dass gerade unser Bedarf vorrangig gestillt wird? Olga

hobbyradler
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RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2021, 19:43:33
OT
 
Heisst aber nicht (auch nicht unterschwellig), dass Du Dich hier zurückziehen müsstest.
Politik musste schon immer ausgehalten werden (können).
geschrieben von digi

Hallo Digi,

der Anlass hat mit Politik wenig zu tun. Teri schrieb von Doppelnicks ohne Ross rund Reiter zu nennen.
Da riet ich ihr sich mit Karl darüber zu unterhalten.
 

Hier, lieber Bias, ist es ganz besonders stark ausgeprägt. Herzerln kann man ja schnell vergeben und manche vergeben sich sogar auch einen zweiten Namen.?
Das macht dann schon eine gewisse Solidarität deutlich aus. Net wahr?

teri

Von Scherz kann ich da nichts erkennen.

Ciao
Hobbyradler
 

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