Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
Seit einigen TAgen geistert der Begriff "Zero Covid" durch die Medien und Talkshows. Was ist damit gemeint?Liebe Olga,
Null Covid? Wie soll das erreicht werden und wer sind die Initiatoren?
Wenn man sich etwas damit beschäftigt, wird klar, dass angestrebt werden soll, "die gesellschaftlich nicht dringend erforderlichen Bereiche der Wirtchaft für eine kurze Zeit stillzulegen"
Es wird solidarisches Wirtschaftsprogramm genannt, liest sich aber so, als wollte jemand die Pandemie benützen, um den Kapitalismus abzuschaffen.
Die Betriebe sollen so lange geschlossen bleiben, bis die "Null" erreicht ist. Die dazu notwendigen Massnahmen sollen die Beschäftigten in den Betrieben selbst gestalten und gemeinsam durchsetzen.
Man ignoriert, dass es Eigentümer gibt, die dann u.U. Insolvenz anmelden müssen.
Zugleich muss es ein umfangreiches Rettungspaket geben (finanziert durch den Steuerzahler) für die Opfer des kompletten Shutdowns.
Wie rechnet sich das? WEniger bis nichts produzieren, aber gleichzeitig exorbitant mehr für Soziales ausgeben. Erinnert ein wenig an Venezuela.
Die ARbeitspause soll nur kurz gelten. Aber was ist, wenn die Null auch nach zwei Monaten, nach vier oder einem halben Jahr nicht erreicht würde?
Die Finanzierung soll durch eine europaweite Abgabe von Reichen erfolgen - wobei auch nicht ganz sicher ist, was von deren Vermögen nach längerer Zeit der solidarischen ARbeitspause überhaupt noch übrig sein wird.
DEr Kreis der ERstunterzeichner dieser Zero Covid Gruppe ist gross und rekrutiert sich aus vielen Bereichen der BEvölkerung bis hin zu trotzkistischen Splittergruppen aus dem Tessiner Kantonsparlament sowie Vertretern der Linken; auch die Interventionistische Linke ist dabei, eine Gruppe, die namentlich im Verfassungsbericht erwähnt wird.
Ein Endziel soll sein, z.B. Forschungsfirmen zu enteignen, nachdem sie etwas erforscht haben (auch Impfstoffe gegen Covid).
Wofür geben hier Menschen ihren Namen her, wenn sie so etwas unterzeichnen? Olga
Es ist nicht das erste mal, daß du meine Einträge klaust und sie dann total verunstaltet wiedergibst.
Hier ist das seriöse Original - ohne Verunstaltungen:
Nun sammelt sich eine eigene Initiative zur Eindämmung der Pandemie
ZeroCovid heißt diese aktuelle Initiative.
Die Bewegung ist ein breiter gesellschaftlicher Zusammenschluss von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, Personen aus dem Gesundheitsbereich, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen sowie Kulturschaffenden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich und orientiert sich an zwei britischen Initiativen.
"Die Strategien der Regierungen zur Eindämmung der Pandemie sind gescheitert. Es braucht einen radikalen Kurswechsel. Wir treten für einen solidarischen Shutdown von unten ein, der auch alle gesellschaftlich nicht notwendigen Bereiche der Wirtschaft umfasst", sagt Verena Kreilinger, Mitinitiatorin von #ZeroCovid in Österreich. Es reiche nicht, die Infektionskurve abzuflachen, sagt sie.
Ab 14. Jänner können Menschen eine Online-Petition unterschreiben, in der die Regierungen aufgefordert werden, die Infektionsübertragung durch viel radikalere Maßnahmen als die bisherigen Strategien partieller Lockdowns verschiedenen Grades zu beenden. "Nicht 200, 50 oder 20 Neuinfektionen pro Tag, sondern null" lautet das Ziel der Online-Petition, mit der Druck auf die Regierungen ausgeübt werden soll. Die Unterschriften werden auf Facebook, Instagram und Twitter gesammelt.
Kreilinger selbst ist Medienwissenschafterin und Mitautorin von "Corona, Krise, Kapital", einem kritischen Buch über den verantwortungslosen Umgang der Regierungen mit der Corona-Krise. Gerade die Gefahr von Mutationen, so Kreilinger, müsse ein Anlass für eine Verschärfung der Maßnahmen sein. Nur so könne hierzulande eine vergleichbare Situation wie in Großbritannien, wo das Gesundheitssystem aktuell kurz vorm Zusammenbruch steht, vermieden werden.
Was Shutdown für #ZeroCovid konkret bedeutet: Einschränkungen der Kontakte auf ein Minimum, vor allem am Arbeitsplatz. Fabriken, Büros, Betriebe, Baustellen und Schulen müssen geschlossen bleiben. "Die notwendigen Maßnahmen kosten viel Geld.
Die Gesellschaften in Europa haben aber enormen Reichtum angehäuft, den sich allerdings einige wenige Vermögende angeeignet haben. Mit diesem Reichtum sind die umfassenden Arbeitspausen und alle Maßnahmen problemlos finanzierbar," steht in der Petition.
Auszug aus Der Standart
Vielleicht bewegt sich endlich mehr zur Eindämmung der Pandemie. Das wäre wünschenswert.
Man kann seit gestern diese Initiative Online (Europaweit) unterstützen.
Ich habe schon unterschrieben.
https://zero-covid.org/
teri
https://www.seniorenportal.de/community/forum/internationale-politik/pandemie-und-vice- versa?tid=1016602
Und hier noch einmal die Entgegnung zu einigen hier sogleich in eine ordinäre, von Olga aufgerufene Verunstalungsmachart gegen die Teilnehmer der Initiative:
Die Bewegung ist ein breiter gesellschaftlicher Zusammenschluss von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, Personen aus dem Gesundheitsbereich, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen sowie Kulturschaffenden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich und orientiert sich an zwei britischen Initiativen.
Das sind wohl alles "Chaotische Vollidioten" ???????????????
Funktioniert hier überhaupt noch eine seriöse Diskussionsbasis?
teri
Die Bewegung ist ein breiter gesellschaftlicher Zusammenschluss von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, Personen aus dem Gesundheitsbereich, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen sowie Kulturschaffenden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich und orientiert sich an zwei britischen Initiativen.
Das sind wohl alles "Chaotische Vollidioten" ???????????????
Funktioniert hier überhaupt noch eine seriöse Diskussionsbasis?
teri
Von in der Forschung involvierten Epidemiologen ist aber zu vernehmen, daß es in der Winterzeit ziemlich aussichtslos sei, daß Virus auszurotten, und schon gar nicht innerhalb 14Tagen, das hat noch nirgendswo geklappt, nicht einmal in China!
Ein europaweiter Lockdown ist ziemlich unrealistisch, denn die Entscheidung müsste auf EU-Ebene fallen und dann durch einzelstaatliche Entscheidungen umgesetzt werden, allein ein solcher Prozeß ist langwierig und aufgrund der politisch sehr unterschiedlichen Regierungen sehr unwahrscheinlich bis aussichtslos!
Edita
Edita
Es wird solidarisches Wirtschaftsprogramm genannt, liest sich aber so, als wollte jemand die Pandemie benützen, um den Kapitalismus abzuschaffen.
Das ist Ihre subjektive Meinung über das Konzept von "Zero Covid", Olga64. Ich kann das nicht aus der Webseite dieser Initiative herauslesen, hier nochmal der Link:
https://zero-covid.org/
Zur Verdeutlichung: ich bin kein kompletter Gegner des Kapitalismus, aber auch nicht ein kompletter Gegner des Sozialismus. Meiner Meinung nach sollte man beide Welten miteinander verschmelzen, um somit die Vorteile beider Systeme in Anspruch nehmen zu können.
Ein europaweiter Lockdown ist ziemlich unrealistisch, denn die Entscheidung müsste auf EU-Ebene fallen und dann durch einzelstaatliche Entscheidungen umgesetzt werden, allein ein solcher Prozeß ist langwierig und aufgrund der politisch sehr unterschiedlichen Regierungen sehr unwahrscheinlich bis aussichtslos!Deshalb ist die Petition an die EU gerichtet. Auch dort gibt es ein Parlament und Regierungsmitglieder, die verantwortungsbewußt agieren.
Edita
Natürlich muß dabei konsequent gearbeitet werden - das ist für die EU eine Herausforderung, die sie verantwortlich tragen muß.
teri
....eine optimistische Pessimistin und vice versa....
Zero Covid orientiert sich am INTERNATIONALEN AUFRUF FÜR DIE KONSEQUENTE EINDÄMMUNG DER PANDEMIE IN EUROPA, den europäische Wissenschaftler Ende Dezember gestartet hatten, in dem sie einen Richtwert von maximal zehn Neuinfektionen pro eine Million Einwohner und Tag, und zwar für ganz Europa, festgelegt hatten, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt die Virusvarianten aus Großbritannien und Südafrika noch nicht spruchreif, weil noch nicht bekannt!
Also ....... das ist kein "Kind" der Zero Covid Initiative!
Edita
Spahn hatte zudem der „Bild am Sonntag“ gesagt, dass die Bundesregierung für die Behandlung von Corona-Patienten 200.000 Dosen Antikörper-Medikamente für 400 Millionen Euro gekauft habe. Damit sollen erkrankte Erwachsene behandelt werden, die ein Risiko für schwere Verläufe haben.https://www.deutschlandfunk.de/gesundheitsminister-spahn-corona-schnelltests-fuer-zu-hause.1939.de.html?drn:news_id=1219727
(Fett dargestellter Text von mir hervorgehoben)
Das bedeutet, dass eine Packung dieses Medikaments 2.000 € kostet. Ist doch ein bisschen viel, nicht wahr?
Und dies auf dem Hintergrund, dass die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Virologie an den Universitäten durch den Steuerzahler bezahlt wird, die Pharmafirmen aus den Universitäten ausgegliederte Unternehmen aufkaufen und somit in den Besitz der Ergebnisse dieser Grundlagenforschung kommen. Wie es auch @Karl vorhin beschrieben hat.
Hier existiert doch ein starkes Ungleichgewicht, was die Marktmacht der Pharmafirmen und ihre Preispolitik gegenüber staatlichen Akteuren und Krankenkassen betrifft.
In der ARD-Sendung "Panorama" vom 21.01.2021 mit dem Titel "Corona: Wem gehört der Impfstoff?" heißt es im Begleittext:
Obwohl viel Steuergeld in die Grundlagenforschung, in die Förderung von Impfstoffherstellern und später in den Einkauf der Impfstoffe fließt, bleiben Vereinbarungen zwischen Staaten und Impfstoffherstellern sowie die Höhe ihrer Investitionen geheim.https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Corona-Wem-gehoert-der-Impfstoff,coronaimpfstoff114.html
Zero Covid orientiert sich am INTERNATIONALEN AUFRUF FÜR DIE KONSEQUENTE EINDÄMMUNG DER PANDEMIE IN EUROPA, den europäische Wissenschaftler Ende Dezember gestartet hatten, in dem sie einen Richtwert von maximal zehn Neuinfektionen pro eine Million Einwohner und Tag, und zwar für ganz Europa, festgelegt hatten, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt die Virusvarianten aus Großbritannien und Südafrika noch nicht spruchreif, weil noch nicht bekannt!*1 teri kann nur noch den Kopf schütteln..........
Also ....... das ist kein "Kind" der Zero Covid Initiative! ?????? * 1
Edita
Wir orientieren uns am internationalen Aufruf für die konsequente Eindämmung der Covid-19 Pandemie in Europa, den Wissenschaftler*innen am 19. Dezember 2020 initiiert haben.1 Wir sind allerdings überzeugt, dass die Eindämmung des Sars-CoV-2 Virus nur gelingen kann, wenn alle Maßnahmen gesellschaftlich solidarisch gestaltet werden. Darum fordern wir diese unerlässlichen gesellschaftlichen Maßnahmen:
In der von mir erwähnten Petition:
https://www.containcovid-pan.eu/
https://zero-covid.org/
Interessanter Beitrag.
Man kann nur noch den Kopf schütteln.
Was so eine Pandemie alles an Kreativität in sich hat um nach Stimmen zu buhlen sowie ein Systemwechsel herbeizuführen. 😄
Phil.
QUELLE https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-das-covid-kommando-corona-bringt-ans-licht-wie-autoritaer-deutschlands-linke-ist_id_12900536.html
Wir gehen in die dritte Phase der Pandemie, die ihrer Politisierung. Das neue Feindbild: der Unternehmer als Infektionsrisiko. Die neue Gesellschaft: ein wenig wie die DDR, aber dafür 100 Prozent virusfrei und mit Homeoffice.
Null-Virus-Papier wirkt wie Gründungstext einer neuen Covid-Linken
„Die Gesellschaften in Europa haben enormen Reichtum angehäuft, den sich allerdings einige wenige Vermögende angeeignet haben“, heißt es in dem Null-Virus-Papier, das als Gründungstext einer neuen Covid-Linken verstanden werden darf. „Mit diesem Reichtum sind die umfassende Arbeitspause und alle solidarischen Maßnahmen problemlos finanzierbar.“
Selbst der linken „taz“ geht die komplette Stilllegung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens zu weit. „Halbtotalitäre Fantasie“ nannte der aus Ostdeutschland stammende Redakteur Thomas Gerlach die Vorschläge. Der Mann ist in der DDR aufgewachsen, er kennt sich mit Totalitarismus aus. Das hält die Verfechter selbstredend nicht davon ab, weiter für die gerechte Sache zu trommeln.
Interessanter Beitrag.Es tun sich in der Krise große Unterschiede auf, nur andere als die, von denen ständig die Rede ist. Auch die Politik des Lockdowns hat ihre Gewinner und Verlierer. Darüber wird allerdings nicht so gerne gesprochen. Das würde ja die gesellschaftliche Spaltung befördern. Und Spaltung ist, wie man weiß, das Gegenteil von Solidarität.
Man kann nur noch den Kopf schütteln.
Was so eine Pandemie alles an Kreativität in sich hat um nach Stimmen zu buhlen sowie ein Systemwechsel herbeizuführen. 😄
Phil.
QUELLE https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-das-covid-kommando-corona-bringt-ans-licht-wie-autoritaer-deutschlands-linke-ist_id_12900536.html
siehe url
teri😄