Innenpolitik Wer hat den Anschlag auf Nordstream 2 und 1 ausgeführt?
Die EU braucht kein russisches Gas, man kann die Röhren ruhig der Natur überlassen.Na ja, ich hab's gerade geschriben, Europa importiert soviel LNG aus Russland (dritt - wichtigster Lieferant nach USA und Katar) wie es von Katar bezieht : knapp 20 Milliarden m³ in 2023. Es geht hauptsächlich (80 %) nach Frankreich, Spanien , Belgien.
Warum machen die das, wenn sie es nicht brauchen ?
Was die Natur angeht : die Röhren sind gute deutsche Qualität mit Korrosionschutz (!) und brauchen daher , geschätzt, gut 100 Jahre bis die Wanddicke von ca. 7 cm durch-"gerostet" sein wird. Jetzt liegen sie gerade mal 2-3 Jahre in der Salzlake ...
Ich befürchte, die vom Aussterben bedrohten Schweinswale geben ihre Existenz eher auf als die Gas-Röhren !
Aber was die Klimaschädlichkeit angeht, sollte eigentlich eher weniger als mehr Erdgas verbrannt werden. Auch müssen sich die teuren LNG Investionen (Überkapazitäten ) lohnen, da stört eine Wiederaufnahme von billigem Gas doch nur !°
Eher schon flüssiger Wasserstoff; Wasserstoffgas oder am besten Wasserstoffmatsch - die Röhren könnten das alles transportieren, nur müsste man es erst mal herstellen und vielleicht sind die Röhren dann doch durchgerostet, bis es soweit ist.😊
LNG Gas dient nur zum Übergang und das ist auch gut so, auch wenn die Rechtspopulisten AFD - auch BSW wieder in die Vergangenheit zurück möchten. Phil.Die EU braucht kein russisches Gas, man kann die Röhren ruhig der Natur überlassen.Na ja, ich hab's gerade geschriben, Europa importiert soviel LNG aus Russland (dritt - wichtigster Lieferant nach USA und Katar) wie es von Katar bezieht : knapp 20 Milliarden m³ in 2023. Es geht hauptsächlich (80 %) nach Frankreich, Spanien , Belgien.
Warum machen die das, wenn sie es nicht brauchen ?
Was die Natur angeht : die Röhren sind gute deutsche Qualität mit Korrosionschutz (!) und brauchen daher , geschätzt, gut 100 Jahre bis die Wanddicke von ca. 7 cm durch-"gerostet" sein wird. Jetzt liegen sie gerade mal 2-3 Jahre in der Salzlake ...
Ich befürchte, die vom Aussterben bedrohten Schweinswale geben ihre Existenz eher auf als die Gas-Röhren !
QUELLE MARINEFORUM
Korrosion
Experten der Pipeline-Branche warnen bereits seit geraumer Zeit, dass der Zeitraum für Reparaturen begrenzt sei. Das eingedrungene Salzwasser beginne, das ungeschützte Innere der Rohrleitungen anzugreifen. Der Schaden vergrößere sich mit zunehmender Zeit. Methoden und Technik zur Durchführung von Unterwasserreparaturen an den Röhren seien bekannt und verfügbar: Es sind die gleichen Verfahren und Werkzeuge (Inspektionsvorrichtung, Pipeline-Verlegeschiffe), die während des Baus der Leitungen und zum Verbinden der Rohrabschnitte verwendet wurde
Warum sollte jemand auf die verrückte Idee kommen, nach all den Erfahrungen, die "man" mit Putin und Russland machte, jemals wieder Geschäftsbeziehungen aufzunehmen - a uch wenn ER selbst evtl. gar nicht mehr unter den Lebenden weilen sollte?
Unsere inneren Energien und Innovationsfähigkeiten sollten wir nicht auf ein Gestern beschränken, auch wenn es in der Bevölkerung im fortgeschrittenen Alter noch lange Menschen geben wird, die jegliche Veränderungen ablehnen - es geht um dieZukunft unserer Nachkommen und nicht um uns.
Es geht um die Eindämmung der Klimakatastrophe und dazu passen u.a. Öl und Gas so gar nicht dazu. Es ist gut ,dass erste SChritte gemacht wurden und wir auch erleben konnten,dass dies nicht zu irgendwelchen herbeifantasierten Grossproblemen führen wird.
Die Nordstream Pipelines dürfen da bleiben, wo sie jetzt sind - da gibt es ja auch gesunkene Schiffe usw. - für Taucher sicher immer interessant, das alles zu besichtigen. Olga
Ich stelle mir auch eine Frage : wenn ich einen (hochsensiblen) Haftbefehl bekomme, warum unternehem ich dann nicht alles, um ihn durchzuführen ?
Wo der Verdächtige wohnte war (zumindest Polizeikreisen) bekannt bzw.hätte durch eine funktionierende, Informationen austauschende, Kooperation Polen - DE leicht festgestellt werden können. Die Medienleute haben es ja auch hinbekommen.
Dazu brauche ich aber keinen Eintrag ins Schengen Fahndungsregister, wo nur das drin steht, was auch schon im Haftbefehl steht. Da warte ich doch nicht bis einer seinen Pass bei der Ausreise vorlegen muss ...
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg ... Olympia-verdächtig war das (Nicht- ) Handeln , und schon gar nicht die windelweichen Ausreden, der polnischen Behörden in diesem Fall aber wirklich nicht ...
Ich habe in den letzten Tagen auch so einige Interviews von Polen zu diesem Fall gelesen. Es ist leicht zu erkennen, dass für Polen dieser Taucher ein grosser Held ist und diese es anerkennen,dass er sowohl Putin als auch uns Deutschen hier eine grössere "Abreibung" erteilen konnte.
Es waren auch diePolen, die uns jahrelang vor der Geschäftsbeziehung wg. billiger Energie vor Putin warnten - wie so üblich, wenn es bei uns um Geld geht, hören wir oft erst dann, wenn es zu spät ist.
Olga
Da sollen Taucher von einer Jacht aus bis in 80m Tiefe getaucht sein..? Allein eine solche Ausrüstung dürfte so einiges an Platz brauchen. Und die Ausrüstung ist Recht aufwendig. Und alles soll niemandem aufgefallen sein, der Transport, die Ausrüstung..? Und die Ostee wird auch überwacht wegen dem Schiffsverkehr und weil hier die Nato-Anreinerstaaten Russland ständig gegenüber stehen. Auf all diese Umstände keine Antworten.
Was soll eigentlich das Wissen um die Anschläge erbringen..? Will man bei der nächsten Gasleitung im Meer Posten aufstellen die es verhindern sollen..? Aberwitzig.
Oder will man in Zukunft die Leitungen "Anschlagsicher" machen..? Wie soll das aussehen..?
Fakt ist das man die Leitungen noch nichtmal wieder heben kann um sie zu reparieren. Was also soll dieses ganze Spekulieren... Es macht die Menschen nicht besser.
Das stimmt. Seit der Planung von Nordstream I schon.Es waren auch diePolen, die uns jahrelang vor der Geschäftsbeziehung wg. billiger Energie vor Putin warnten
Aber waren das wirklich rein altruistische Beweggründe, diese fürsorglichen 'Sorgen um Deutschland' ? Als die Polen anfingen zu opponieren , in den Nuller Jahren , da war der Anteil des Russengases noch nicht eine ernst zu nehmende Gefahr einer "Abhängigkeit".
Wie zitiert, die Polen haben ihre eigene Baltic Pipe gebaut, um Deutschland umgehen zu können. Sie hätten das norwegische Gas wesentlich billiger über einen Transit ab Emden durch Deutschland beziehen können, die Pipeline war ja in Betrieb.
Aus den gleichen Motiven - sagen die Polen - wie DE die Nordstream I gebaut hat.
Im übrigen haben die relativ billigen Energielieferungen 'Putins' auch den Polen und ihrer Wirtschaft sowie ihren Haushalten recht 'gut' getan. Warum hatte denn keiner sie gewarnt diesen Geschäftsbeziehungen ? Ich denke da daran, dass eben gilt "das Hemd ist näher als der Rock".
Oder anders geschlussfolgert: da ging es (und geht es auch in Zukunft) um knallharte wirtschaftliche Interessen.
ABer es waren ja nicht nur diePolen oder andere osteuropäische Staaten,die warnten - auch weil diese Staaten selbst ihre langen, negativen Erfahrungen mit Russland machen mussten.
Und natürlich kam bei Polen immer der Aspekt dazu, dass sie ihre Skepsis gegenüber Deutschland nie verloren oder abgebaut haben - was auch verständlich ist, wenn man diese Beziehung zwischen den Ländern mal geschichtlich reflektiert.
Es waren z.B. in Deutschland von Anfang an die Grünen,die man dann als unerfahren verlachte - für alle ist es natürlich nun auch eine Freude, festzustellen, dass sie sehr, sehr recht hatten. Olga
Ich erinnere mich sehr gut an die Kritik z.B. dr drei baltischen Staaten als der NSGP- Vertrag diskutiert wurde (NSGP - North Stream Gas Pipeline). Da kamen alle Kritikpunkte aufs Tapet von den Umweltschäden, über die ökonomischen,(zu teuer), schädlich für die EU Solidarität, bis zur Energiesicherheit usw.Aber es waren ja nicht nur die Polen oder andere osteuropäische Staaten,die warnten - auch weil diese Staaten selbst ihre langen, negativen Erfahrungen mit Russland machen mussten.
Sehr deutlich wurde aber auch, dass man sich darüber ärgerte, dass die Pipelinetrasse nicht über Land (durch die drei Staaten) ,sondern durchs Meer geführt wurde. Man war auch besorgt über die zunehmende Bilateralität der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen DE und RUS aus denen DE Vorteile zog, die anderen nicht zugänglich waren.
Radek Sikorski, (April 2006 polnischer Verteidigungsminister):
Ganz nebenbei: Die kritischen Positionen gegen die NSGP haben komplexere, teils irrationale Ursachen - wie man unschwer erkennen kann.„Polen ist besonders empfindlich gegenüber Korridoren und Vereinbarungen über seinen Kopf hinweg. Das ist die Tradition von Locarno*. Das ist die Molotow-Ribbentrop-Tradition. Das war das 20. Jahrhundert. Wir wollen keine Wiederholung davon. "
Sie selbst haben dies ja auch deutlich angesprochen:
Ich bleibe mir treu, auch wenn das viele für olle Kamellen halten: die bis heute unzureichende Auseinandersetzung und mangelhafte Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte vor 100 Jahren aller Beteiligten, bildet den Nährboden für Spannungen und mangelndes gegenseitiges Verständnis bis in unsere Tage....der Aspekt dazu, dass sie ihre Skepsis gegenüber Deutschland nie verloren oder abgebaut haben - was auch verständlich ist, wenn man diese Beziehung zwischen den Ländern mal geschichtlich reflektiert.
Es verwundert daher nicht, dass die als Helden geehrt werden, die diese symbolhaften Pipelines in die Luft gejagt haben.
Dabei wird allerdings oft unterschlagen, dass es damals die NSGP Kritikerländer waren,die selbst fast gänzlich vom russischen Gas (und dessen Transit) abhängig waren und lange Zeit von günstigen Preisen profitierten, die deutlich unter den Marktpreisen lagen.
Die Anstrengungen, sich selbst vom russischen Gas unabhängig zu machen, waren folglich eher bescheiden.
Aus der Sicht der Kritiker hätten sie nichts gegen die Gaslieferungen gehabt und die NSGP wäre sehr gut gewesen - aber nur als Landvariante.
Da hörte man dann plötzlich was von Versorgungsdiversität, von breit aufgestellt sein, Unterstützung der TEN (Transeuropäischen Netze), langfristiger Liefersicherheit und Deckung des steigenden Gasbedarfs ...
Russland (und mit ihm Gerhard Schröder !) hatten allerdings (wegen der exklusiven Bilateralität ?`) die Chance verpasst, die baltischen Länder (und Polen) 'mitzunehmen', politisch positive Signale zu setzen und z.B. einen Teil der erwarteten Gaserlöse zugunsten einer besseren wirtschaftlichen Integration des baltischen Großraums zu investieren.
Alle hätten davon profitieren und die gegenseitigen Animositäten abgeflacht werden können.
So lehnte Gazprom aber die weit billigere, landgestützte Variante durch die baltischen Staaten ( Amber-Pipeline Projekt) ab.
Gazproms (der Russen) Ziel war - auch aufgrund ihrer Sicht von unguten Erfahrungen - sich unabhängig zu machen von Transitländern, die ihr unbequem waren, und die das Risiko von Blockaden und Unzuverlässigkeiten in sich bargen.
*) In den Schiedsverträgen von Locarno 1925 fühlte sich Polen (nicht zu Unrecht) schlecht behandelt.
Marschall Pilsudski prägte damals das Wort: „Jeder anständige Pole spuckt aus, wenn er den Namen Locarno hört!“ Er dürfte heute noch Gegenstand im Geschichtsunterricht in Polen sein.
Liebe Olga in Bezug der Umwelt sollen wir froh sein daß Nordstream 1-2 ausser Betrieb ist.
Es waren z.B. in Deutschland von Anfang an die Grünen,die man dann als unerfahren verlachte - für alle ist es natürlich nun auch eine Freude, festzustellen, dass sie sehr, sehr recht hatten. Olga
Die Grünen waren von Anfang an dagegen und das war auch gut so.
Von der ethischen Beurteilung mal abgesehen.
Es wäre eine Schande für den Westen , würde er sich wieder mit russischem Gas vollpumpen lassen.
Ich bin mal gespannt ob es zu einem Tabu-Bruch kommen könnte.
Putins Gasfreunde BSW - Nazi AFD, versammeln sich jedenfalls schon wieder.Phil.