Innenpolitik Warum Erinnerungskultur wichtig ist
Ich habe mich persönlich auch noch nie "schuldig" für irgendwelche Verbrechen gefühlt, die in der Vergangenheit liegen...warum auch, ich konnte nichts dafür..., wie viele andere auch nicht...und daher war es auch bei mir immer so, dass ich mich gut dabei fühlte, "Deutsche" zu sein. Ich mag mein Land mit allem, es ist meine Heimat und ich werde auch mit meinen kleinen, ganz bescheidenen Mitteln immer erwas GEGEN Kriege machen und wenn es das ist, dass ich mich verbal äußere..., meine Enkel "aufkläre", mich interessiere und meine Werte weitergebe,...im Kleinen kann man etwas tun und das sollten wir Alle...denn die kleinen Dinge sind es, die weiter helfen !
Kristine
Kristine
Re: Warum Erinnerungskultur wichtig ist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Warum verwendest Du so viel Zeit darauf, denunzierende Begriffe für Andersdenkende zu finden?
Karl
Weil es einfacher ist, andere zu denunzieren, als sich selber für das Gute einzusetzen. Mit dem Denunzieren gibt man sich als den scheinbar Überlegenen und kaschiert damit seine Vorurteile nicht nur gegen Andersdenkende, sondern auch seinen Rassismus gegen Minderheiten.
Solche Methoden hat man bekanntlich in der Nazizeit, aber auch in jeder anderen Diktatur gern angewandt bzw. wendet sie gern an.
Ich behaupte mal einfach, weil es die Menschen schlicht und ergreifend nicht interessiert , frei nach dem Motto, vergangen ist vergangen...!
Kristine
Dann sollte man die Geschichte nicht mehr lernen, Schrifsteller die
schon tot sind nicht mehr lesen
Das ist der völlig falsche Ansatz .
Jemandem , der in seinem Text den Begriff "Gutis" für "Gutmenschen" verwendet , reflexhaft zu unterstellen , er würde "Andere" denunzieren , ist nicht gerade gut durchdacht . Wer genau sind "die Anderen" , die er angeblich denunziert ?
Wen genau meint er damit ?
Im Prinzip hat er recht, wenn er schreibt , dass es auf beiden Seiten ideologische Tendenzen und Selbstgerechtigkeit gibt .
Weil : auch manche Gutmenschen neigen dazu die andere Seite sofort als "Nazi" oder gar "Hassprediger" zu bezeichnen ( dieser Begriff fällt übrigens in diesem Forum nicht selten , wenn jemand anderer Meinung ist) .
Es sind immer dieselben, die mit erstaunlicher Geschwindigkeit anders Argumentierende als "einfach gestrickt" , "informationsfaul" , "gleichgültig" , "geistig verwirrt" , "rechtsradikal" , "Hassprediger" und dgl. Attribute mehr , bezeichnen .
Auch das ist eine Form von Überlegenheitsstreben .
Man selbst wirbt um "Toleranz" und "Verständnis" für seine Ideen , gesteht dem jeweils Anderen dasselbe Recht aber nicht zu .
Das ist nicht gut , gar nicht gut .
Jemandem , der in seinem Text den Begriff "Gutis" für "Gutmenschen" verwendet , reflexhaft zu unterstellen , er würde "Andere" denunzieren , ist nicht gerade gut durchdacht . Wer genau sind "die Anderen" , die er angeblich denunziert ?
Wen genau meint er damit ?
Im Prinzip hat er recht, wenn er schreibt , dass es auf beiden Seiten ideologische Tendenzen und Selbstgerechtigkeit gibt .
Weil : auch manche Gutmenschen neigen dazu die andere Seite sofort als "Nazi" oder gar "Hassprediger" zu bezeichnen ( dieser Begriff fällt übrigens in diesem Forum nicht selten , wenn jemand anderer Meinung ist) .
Es sind immer dieselben, die mit erstaunlicher Geschwindigkeit anders Argumentierende als "einfach gestrickt" , "informationsfaul" , "gleichgültig" , "geistig verwirrt" , "rechtsradikal" , "Hassprediger" und dgl. Attribute mehr , bezeichnen .
Auch das ist eine Form von Überlegenheitsstreben .
Man selbst wirbt um "Toleranz" und "Verständnis" für seine Ideen , gesteht dem jeweils Anderen dasselbe Recht aber nicht zu .
Das ist nicht gut , gar nicht gut .
Re: Warum Erinnerungskultur wichtig ist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kleine Erinnerung:
Der Begriff "Gutmensch" wurde als Unwort des Jahres 2015 "gekürt".
Weitere Erklärungen s. Artikel
Wer hatte eigentlich seinerzeit den Begriff "Gutmenschen" kreiert ? Ist der nicht schon Jahrzehnte alt , stammt gar aus der Nazizeit ? Ich werde mich da mal schlau machen
"Als 'Gutmenschen' wurden 2015 insbesondere auch diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen", hieß es weiter. "Mit dem Vorwurf 'Gutmensch', 'Gutbürger' oder 'Gutmenschentum' werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert."
Der Begriff "Gutmensch" wurde als Unwort des Jahres 2015 "gekürt".
Weitere Erklärungen s. Artikel
Das weiß ich alles .
Trotzdem bin ich immer noch fähig nicht Jeden , der diesen Begriff verwendet , als "Denunzianten" abstempeln zu wollen .
Genausowenig wie jeder, der sich gegen eine "Überfremdung" wehrt , sofort ein "Nazi" oder ein "Hassprediger " ist , ist der , der "Gutmensch" verwendet , zwangsläufig ein verleumderischer Denunziant .
Hier ist eine gewisse Gelassenheit in der Bewertung untereinander angesagt .
Trotzdem bin ich immer noch fähig nicht Jeden , der diesen Begriff verwendet , als "Denunzianten" abstempeln zu wollen .
Genausowenig wie jeder, der sich gegen eine "Überfremdung" wehrt , sofort ein "Nazi" oder ein "Hassprediger " ist , ist der , der "Gutmensch" verwendet , zwangsläufig ein verleumderischer Denunziant .
Hier ist eine gewisse Gelassenheit in der Bewertung untereinander angesagt .
Re: Warum Erinnerungskultur wichtig ist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hier ist eine gewisse Gelassenheit in der Bewertung untereinander angesagt .
Stimmt! Auch bei Ihnen!
Sie sollten akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sensibler auf Rassismus, der durch Sprache aufgedeckt wird, reagieren, weil sie sich schon länger mit diesen Problemen befasst haben. Im Übrigen widersprechen Sie sich selbst. Wer hat denn zuerst den Nazi-Verdacht aufgebracht?
P.S. Zitat Tina 48: ". . . der sich gegen eine "Überfremdung" wehrt. . ."
Dieser von Ihnen angewandte Begriff "Überfremdung" spricht Bände.
Tut mir leid , ich kann und will Ihre Empörung gerade nicht teilen .
Das ist mir zu viel Mecker .
Das ist mir zu viel Mecker .
Ich bin zwar mit dir nicht immer und nicht 100%ig einer Meinung , weiß aber immerhin jetzt genau was du meinst, wenn du schreibst :
"Ich riskier es mal. Aber nur einmal. Denn man darf in Deutschland zwar juristisch fast alles sagen, aber bei manchen Themen riskiert man einen Shitstorm der Berufsempörten, ohne dass die eigenen Argumente irgendwas bewirken. "
Und das ist ja immerhin schon etwas .
"Ich riskier es mal. Aber nur einmal. Denn man darf in Deutschland zwar juristisch fast alles sagen, aber bei manchen Themen riskiert man einen Shitstorm der Berufsempörten, ohne dass die eigenen Argumente irgendwas bewirken. "
Und das ist ja immerhin schon etwas .
Hier ist eine gewisse Gelassenheit in der Bewertung untereinander angesagt .
Stimmt! Auch bei Ihnen!
Sie sollten akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sensibler auf Rassismus, der durch Sprache aufgedeckt wird, reagieren, weil sie sich schon länger mit diesen Problemen befasst haben. Im Übrigen widersprechen Sie sich selbst. Wer hat denn zuerst den Nazi-Verdacht aufgebracht?
P.S. Zitat Tina 48: ". . . der sich gegen eine "Überfremdung" wehrt. . ."
Dieser von Ihnen angewandte Begriff "Überfremdung" spricht Bände.
Gehen Sie einfach mal vom Gas .
Ich habe "Überfremdung" ganz bewusst in Gänsefüßchen gesetzt .
Und kommen Sie mir bloß nicht so stigum um die Ecke mit ihrem anklingenden "Fremdenhass" . Da sind Sie bei mir an der völlig falschen Adresse .
Sie neigen zu Übertreibungen . Das machen Sie aber bitte mit wem anders aus, okay ?