Innenpolitik Spahn will Abstimmung über Migrationspakt ...
Ein Dikussionsbeitrag zu dem mir die Worte fehlen.
lupusWenn dieses Fehlen wirklich der FAll wäre, hätten wir doch auf diese wunderbare Einlassung verzichten müssen - ein hoher Verlust, oder?
Aber zurück zum Thema: Herr Merz und AKK haben bereits ihre Zustimmung zu dem UN-Migrationspakt geäussert, vermutlich auch, um sich vom Mitkandidaten Spahn abzugrenzen.
Ich hoffe nur ,dass jetzt nicht wieder Leute auf die Idee kommen, von einem Merkel-Migrationspakt zu sprechen, wie sie es auch seit Jahren machen ,wenn es um den EU-Deal mit der Türkei geht.... Olga
Sicher entging ihnen nicht daß meine Sprachlosigkeit durch die Unerträglichkeit ihres Beitrages ausgelöst wurde und ich nehme an, auch andere Leser werden darauf aufmerksam. Was zu erreichen meine Absicht war.
lupus
Was erwartest du von jemand, der die Schuld seines Vaters auf diese Weise sühnen will.
Jetzt geht auch die Schweiz auf Abstand zum Migrationspakt.
Scheint nur ein Minipakt zu werden.
Nun ja, Mart ist schon viele Jahre dabei und die hat das nicht verborgen, warum auch?
Mart1 ist Österreicherin?!
Woher weiß man das?
Da muss sie doch froh sein das Frau Merkel sie nicht mit Flüchtlingen hat bedrängen lassen.
Da wärs in Österreich eng geworden!
lupus
karl
P. S.: Deine Einschätzung von Olgas Beitrag teile ich. Das war kein Diskussionsbeitrag.
@mart1,
die Traumataforschung weiß schon lange, dass diese über mehrere Generationen wirksam sind. Nachkriegsgenerationen leiden darunter. Manchmal glaube ich, dass dies ein Grund dafür ist, dass Diskussionen oft so schwierig sind und es an gegenseitigem Respekt mangelt.
Es täte allen Seiten gut nicht von oben herab andere zu beurteilen. Respekt hat jeder verdient. Das nicht nur zu verlangen, sondern selber auch zu praktizieren, ist immer wieder für jeden eine schwierige Übung.
Der Migrationspakt der UNO hat die Menschen global im Blick. Die UNO muss gemäß ihrer Zielsetzung versuchen, die Lebensbedingungen weltweit zu verbessern. Natürlich ist da das Herumdoktern an den Migrationsströmen und der Versuch die Lebensbedingungen durch deren Regulierung für die Betroffenen erträglicher zu gestalten, nur eine Symptombekämpfung und keine Wurzelbehandlung. Aber es ist besser als nichts! Und man kann der UNO auch nicht vorwerfen, für die Krisen weltweit verantwortlich zu sein. Da sehe ich nationale Egoismen an erster Stelle.
Karl
...Und weshalb nicht? Im Bericht der Bundesregierung zur Zusammenarbeit zwischen der
Ich hoffe nur ,dass jetzt nicht wieder Leute auf die Idee kommen, von einem Merkel-Migrationspakt zu sprechen, ...
Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen und einzelnen, global agierenden, internationalen Organisationen und Institutionen im Rahmen des VN-Systemsin den Jahren 2016 und 2017 findet man auf Seite 71/72 folgendes:
... Auf Basis der New Yorker VN-Erklärung vom 19.September 2016 treibt die Bundesregierung zudem die Prozesse zur Erarbeitung eines Globalen Paktes für Flüchtlinge (Global Compact on Refugees, GCR) und eines Globalen Paktes für sichere, geordnete und reguläre Migration (Global Compact on Migration, GCM) politisch, inhaltlich, personell und finanziell voran und unterstreicht dadurch ihre internationale Gestalterrolle im Bereich Flucht und Migration. ...https://www.auswaertiges-amt.de/blob/274850/be419af7324f421a7655b490a2e2ea18/vn-bericht16-17-data.pdf...
Du fragst warum nicht - Bote, das ist doch ganz einfach - weil die Idee zu diesem Pakt als solches, nicht auf dem Mist der Bundesrepublik, oder gar Frau Merkel, gewachsen ist, sondern eine logische Forderung der Vereinten Nationen darstellt, und die logische Konsequenz aus deren Zielen und Grundsätzen, die in der Charta festgeschrieben sind, sein muß!...Und weshalb nicht? Im Bericht der Bundesregierung zur Zusammenarbeit zwischen der
Ich hoffe nur ,dass jetzt nicht wieder Leute auf die Idee kommen, von einem Merkel-Migrationspakt zu sprechen, ...
Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen und einzelnen, global agierenden, internationalen Organisationen und Institutionen im Rahmen des VN-Systemsin den Jahren 2016 und 2017 findet man auf Seite 71/72 folgendes:... Auf Basis der New Yorker VN-Erklärung vom 19.September 2016 treibt die Bundesregierung zudem die Prozesse zur Erarbeitung eines Globalen Paktes für Flüchtlinge (Global Compact on Refugees, GCR) und eines Globalen Paktes für sichere, geordnete und reguläre Migration (Global Compact on Migration, GCM) politisch, inhaltlich, personell und finanziell voran und unterstreicht dadurch ihre internationale Gestalterrolle im Bereich Flucht und Migration. ...https://www.auswaertiges-amt.de/blob/274850/be419af7324f421a7655b490a2e2ea18/vn-bericht16-17-data.pdf...
Edita
Nun, Ideen hat die UNO sicher viele. Wer sie umsetzt, ist der Gestalter und verantwortlich.
Wenn man sich anschaut, wie viel Länder, die sich Migration finanziell leisten könnten und an der Texterstellung beteiligt waren , sich jetzt aber nicht am Pakt beteiligen wollen, ahnt man, wer Hauptautor (in ) des Textes und wer mit- oder nicht beteiligt war.
Die Aussage: "Deutschland hat die Ausgestaltung der beiden Pakte durch Textvorschläge aktiv mitgestaltet", entspringt doch deutscher diplomatischer Bescheidenheit
Richtig, Edita. Bei einigen DiskutantInnen wird schon spürbar, dass sie durch ihre be- und verengte Sichtweise nicht mehr ausserhalb ihres Tellerrandes schauen können. Sie bejubeln nun täglich die Staaten, die (noch?) Abstand nehmen von diesem Migrationspakt, der übrigens erst in einiger Zeit in Marakesch (= Marokko) unterzeichnet werden soll.
Es handelt sich um 193 teilzunehmenden Staaten, wo rein rechnerisch in jedem Fall eine Übermacht bestehen wird, auch wenn einige Staaten - vorwiegend aus Ländern, wo Rechtspopulisten regieren (so auch in der Schweiz) sich (noch) verweigern und den Eindruck vermitteln,das Menschichkeit eine völlig verachtungswürdige Angelegenheit ist, die gefälligst diejenigen in den armen Ländern selbst regeln sollen.
Mich verunsichert aber ebenso, dass der Messias-Merz jetzt das individuelle Asylrecht, verankert im deutschen Grundgesetz, zur Disposition stellen möchte. Das scheint ein erster Schritt von ihm zu sein, strategisch die AFD zu halbieren; darüber vergisst er dann augescheinlich, warum Deutschland mit seiner mörderischen Vergangenheit dieses Asylrecht in dieser Form im Grundgesetz verankert hat.
Als das Grundgesetz etabliert wurde, erschien dies sicher schon den damaligen rechten Leuten als ungefährlich, weil keiner in das Land der Massenmörder kommen wollte.
Das hat sich gottlob geändert und ich denke, es ist auch ein grosses Kompliment für Deutschland, dass 'Menschen weltweit dies (noch?) anders sehen. Olga