Innenpolitik Privatisierung der Deutschen Bahn stoppen !!

Selten haben sich Lobbyisten so dreist durchgesetzt wie letzte Woche (24.07.2007)
beim Beschluss des Bundeskabinetts zur Bahnprivatisierung.
Der Bund will alle Mitspracherechte über die Verwendung von Milliarden Steuergeldern
an Kapitalinvestoren abgeben.

Bei einem Wert von über 180 Milliarden Euro soll die Hälfte der Deutschen Bahn AG
für knapp 10 Milliarden Euro verramscht werden.
Hier wird öffentliches Eigentum geplündert.

Weitere Strecken drohen stillgelegt, Fahrpläne ausgedünnt
und Fahrpreise angehoben zu werden.

So werden nicht mehr Menschen vom Auto oder Flugzeug auf die klimafreundliche Bahn umsteigen.

Beteiligen Sie sich bitte an der eMail-Aktion
an die Verkehrsminister der Länder:
http://www.fahrplanretter.de

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hanfeld


REGIERUNGonline - Kabinett beschließt Bahnreform:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2007/07/2007-07-24-kabinett-bahn-privatisierung.html

REGIERUNGonline - Bundeskabinett:
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/Bundeskabinett/bundeskabinett.html

Na so weit ist es doch noch gar nicht. Zunächst muss doch erst einmal geklärt werden, ob der Fahrweg vom Verkehr abgetrennt wird.... Ohne Fahrweg hat die Bahn an der Börse wenig Chancen.
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hafel

Ein Hinweis zum Thema Privatisierung der Deutschen Bahn:

Morgen (2. Aug) wird im Ersten Programm der ARD
die Sendung Monitor ausgestrahlt (21:45 - 22:15 Uhr).

Ein Thema wird die Privatisierung der Bahn sein:

"Bahn unterm Hammer: Wem nützt die Privatisierung der Bahn?"

Die vollständigen Beiträge findet man ab 3. August (ca. 16 Uhr)
im Video- und Textformat unter:
http://www.monitor.de

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hanfeld

Noch ein Hinweis zum Thema Privatisierung der Deutschen Bahn:

Wer detaillierte Informationen haben möchte, z.B. über den
geschätzten Vermögenswert der Bahn, findet sie hier:
http://www.DeineBahn.de

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hanfeld

bahn, post, krankenhäuser, und, und, und.
alles volkseigentum!!!
es wird zeit für eine revolution. und danach werden wir
das unsrige zurückfordern.
die politiker, die es verramscht haben, werden wir wegen
untreue vor gericht stellen, und die spekulanten, die wussten, was sie sich da unter den nagel reissen, als
hehler gleich dazu. und ohne bewährung und mildernde umstände, alle ab nach workuta oder magadan.restlebenslänglich.--
plautus

schade das ich kein Geld dafür habe.

Vielleicht sollte ich mir ein Stück Bahn kaufen.
Einen Bahnübergang von Mehdorn ? Dem gehört er zwar auch nicht (noch nicht) aber das Geld würde der sicherlich privat von mir annehmen.

Dann würde ich die Schranken runterlassen und Maut kassieren, so wie in Rostock die Tunnelbetreiber oder in Greifswald die Klappbrücken Besitzer oder einige Fähren an deutschen Flüssen,,,

ach und dann würde ich die Deutsche Bahn stoppen, von wegen meinen Übergang benutzen ohne sich an den Kosten und Reparaturen usw beteiligen zu wollen,, nix da,,*g*
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hugo

Plautus, was schreibst Du für einen Unsinn.

Zwischen Neumünster und Bad Oldesloe hat die DB den Verkehr wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben. Er ist dann von der NORDBAHN privatisiert worden und läuft jetzt ganz wunderbar mit Zuwachszahlen.
In der Schweiz sind die meisten Bahnen privatisiert.... und es klappt aller best. Du solltest mal über den Tellerrand schauen. Nicht alles was "volkseigen" ist, funktioniert auch gut. Hat in Deiner DDR auch nicht funktioniert.
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hafel

In der Schweiz gehören die Bahnen dem Bund und den Kantonen !

Bitte schauen Sie auf der Internetseite www.DeineBahn.de nach,
klicken Sie dort auf "Der Reiseplan" und
suchen Sie auf der neuen Internetseite nach dem Artikel
mit dem Titel "Grüezi mitanand".

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hanfeld

Die SBB in der Schweiz nennt 60% des gesamten Schienennetzes ihr eigen, die restlichen 40% teilen sich in viele kleine private Transportunternehmen. Natürlich haben da auch Gemeinden und Kantone einen Teil der Aktien.

In Schleswig-Holstein gibt es unterdessen mit die meisten Privatbahnen und hat sich seit dem die Qualität und Zuverlässigkeit nicht verschlechtert.
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hafel

Meint Ihr nicht auch, es wäre besser, zu den Tatsachen und Realitäten zurück zu kehren?

Die "Bild" - mäßige Überschrift "Privatisierung der Bahn stoppen!!" vermittelt einen falschen Eindruck, der mit der Realität nicht übereinstimmt. Denn es ist nur von einer "Teilprivatisierung" die Rede und dabei geht es um den Nahverkehr, der auf vielen Strecken unrentabel ist. Wenn dieser Nahverkehr nicht von den Ländern subventioniert werden würde, hätten wir ihn gar nicht mehr.

Dass die schwerfällige Beamtenbahn - die nach hier geäußerter Meinung dem "Volk" gehöre - es nicht geschafft hat, diese Strecken so attraktiv zu machen, dass sie wenigstens einigermaßen rentabel geblieben wären, zeigt, dass so genanntes "Volkseigentum" keinesfalls das Maß aller Dinge ist.

Es gibt viele Beweise in Deutschland dafür, dass private Unternehmen so manche von der damaligen Bundesbahn vernachlässigte Strecken zu neuem Glanz und Fahrgastzuwächse von vielen hundert Prozent gebracht haben.

Mit einer Mail-Protestaktion ist da kein Blumentopf zu gewinnen. Da muss klares Denken her und nicht nostalgische und sozialistische Denkweisen.

Noch ist nichts entschieden, heute tagen die Länderverkehrsminister und da sind einige davon knallhart dagegen, weil sie befürchten, dass Bahnen in Privathand möglicherweise zu Spekulationsobjekten verkommen könnten. Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Die Deutsche Bahn sieht sich im europäischen Wettbewerb, denn längst sind Laufstrecken von Zügen über das nationale Gebiet hinausgewachsen, da hat Kirchtumsdenken keinen Platz mehr. Mehdorn strebt an die Börse, um zu neuem Geld zu kommen und um damit die Deutsche Bahn für den internationalen Wettbewerb fit zu machen.

Das alles muss man bedenken, ehe man Protest ruft. Das meint der e k o.
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eko