Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Mitbürger sollen für das Alter sparen

Innenpolitik Mitbürger sollen für das Alter sparen

lupus
lupus
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von lupus
als Antwort auf Bernd10777Berlin vom 30.10.2016, 10:03:06
Aber sie stimmen meinem "Utopie" grundsätzlich zu?
Auch ohne Begründung.

lupus
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von dutchweepee
lupus
lupus
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von lupus
als Antwort auf dutchweepee vom 31.10.2016, 10:50:15
Dein Beitrag löst das Problem!


lupus

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Bernd10777Berlin
Bernd10777Berlin
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von Bernd10777Berlin
als Antwort auf lupus vom 31.10.2016, 08:31:43
Aber sie stimmen meinem "Utopie" grundsätzlich zu?
Auch ohne Begründung.

lupus


Hallo (heute hatte ich Augenarzt- Tour),

Für mich die folgende Begründung (Daten 2016):

Bedingungsloses Grundeinkommen

80 Millionen Bürger
1500 Euro / Monat für jeden

80 Mio x 1500 x 12 = 1,44 Billionen Euro

Nähme man an, es wäre ein Grundeinkommen für Leute über 12 Jahren zu zahlen, dann sind das

73.084.000 x 1500 x 12 = 1,32 Billionen Euro.

BIP Deutschland: 3.025,9 Mrd. Euro. 1320 Mrd. Euro sind 43,62 Prozent des BIP.

HALLLO. Wachwerden, wer soll das bezahlen?
olga64
olga64
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bernd10777Berlin vom 31.10.2016, 16:10:12
WEnn das so einfach wäre mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, bzw. der gewünschten Höhe (die dann auch den meisten nicht passen würde), wäre es schon längest in irgendeinem Staat eingeführt worden. Es werden ja immer mal wieder Versuche gemacht, dies zu tun (meist in sehr kleinen LÄndern mit überschaubarem Empfängerkreis). Aber so richtig klappt dies nirgendwo. Ist ja auch zu verstehen ,dass die meisten Steuerzahler kein Verständnis haben für solche, die nichts mitfinanzieren, aber entnehmen wollen.
Ist wie bei dem Rentenversicherungssystem: Leistung und Gegenleistung.

Wenn ich so manche Beiträge hier durchlese, muss man sich anscheinend wirklich dafür schämen, wenn man selbst frühzeitig erkannt hat, dass für das Alter vorgesorgt werden muss und soll, weil es sonst schief gehen wird. DAs reicht dann vor Vorwürfen gegen die "Wirtschaft" bis hin zu Leuten, die lebenslang versucht haben, durch BErufsbildung und Fortbildung nie aufzugeben und nichts Dritten oder dem Staat zu überlassen, sondern es selbst zu machen, weil eben auch die persönliche Unabhängigkeit und das Wissen ,dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist, erstrebenswert sind. Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2016, 17:02:46
Wenn ich so manche Beiträge hier durchlese, muss man sich anscheinend wirklich dafür schämen, wenn man selbst frühzeitig erkannt hat, dass für das Alter vorgesorgt werden muss und soll, weil es sonst schief gehen wird.

Sie schämen sich nicht wirklich Frau Olga.

Es war die einzig richtige Entscheidung bei Ihrer Familienkonstellation.

Ob Ihre Vorsorge ausreichend ist, das wissen wir alle nicht und ist auch nicht relevant.

Ich finde es geschmacklos (sehr vorsichtig formuliert), wie Sie die Menschen klassifizieren und es zeigt, dass Sie vergangene Kritiken abgeschüttelt haben (mit Hilfe Ihrer Fürsprecher, bei denen Sie sich stets sehr ausführlich bedanken).

ein_lächeln_

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Re: Mehrgenerationenhäuser als Gemeinnützige Wohnhaus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2016, 17:02:46
Olga, Ihr Bericht ist ein einziger Widerspruch. Können Sie sich vorstellen, dass eine Familie mit 2 oder 3 Kindern in den meisten Fällen nicht auch noch selbst Vorsorge leisten konnte. Sie sind diejenige die sich laufend darüber mokiert, dass es zu wenig Kinder gibt. Gibt es Familien die sich für Kinder entschieden haben, machen Sie Ihnen zum Vorwurf dass sie keine ausreichende Vorsorge gemacht haben. Entscheiden sich Menschen gegen Kinder reklamieren Sie, dass wir zu wenig Kinder haben. Gleichzeitig haben Sie wiederum auch nicht dazu beigetragen, dass es in Deutschland mehr Kinder gibt.
Erkennen Sie Ihre Widersprüchlichkeit?
Bruny
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Mitbürger sollen für das Alter sparen
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 31.10.2016, 19:15:06
Wenn ich so manche Beiträge hier durchlese, muss man sich anscheinend wirklich dafür schämen, wenn man selbst frühzeitig erkannt hat, dass für das Alter vorgesorgt werden muss und soll, weil es sonst schief gehen wird.
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich

Sie schämen sich nicht wirklich Frau Olga.

Ich finde es geschmacklos (sehr vorsichtig formuliert), wie Sie die Menschen klassifizieren und es zeigt, dass Sie vergangene Kritiken abgeschüttelt haben (mit Hilfe Ihrer Fürsprecher, bei denen Sie sich stets sehr ausführlich bedanken).
ein_lächeln_


Brigitte, dass ist ja nicht der erste Kommentar wo eine Frau "Olga" sich den Anspruch nimmt, arrogant, von oben herab, über Menschen zu urteilen.
Sie kennt kein einziges Schicksal, aber urteilt. Sie unterstellt wiedermal den Menschen, dass sie einfach zu dumm sind um sich abzusichern. Sie unterstellt ihnen sogar, dass sie es nicht wollen.
Ihr ist es nicht möglich sich vorstellen zu können, dass es eine große Gruppe von Menschen gibt, die einfach keine Möglichkeit haben für das Alter vorsorgen zu können. Wenn dass Gehalt gerade zum Leben reicht, dann ist das einfach nicht möglich. Wenn inzwischen viele einen Zweitjob ausüben müssen, weil das Gehalt nicht mehr langt, dann kann man sich vorstellen, dass dann nichts übrig bleibt zum sparen. Aber diese Welt kennt sie nicht u. will sie auch nicht kennen.

Und warum gibt es bei den jungen Menschen weniger o. keine Kinder? Nicht weil sie nicht wollen. Ganz im Gegenteil, sondern weil der Arbeitsplatz nicht mehr sicher ist. Es gibt keine Festverträge mehr u. damit kann man schnell arbeitslos werden. Die jungen Menschen können nicht mehr planen, denn sie müssen dort hingehen wo die Arbeit ist. Bei sehr vielen reicht dass Geld gerade so, aber nicht mehr für Kinder. Man kann keine Kinder in die Welt setzen, wenn das Leben weder geplant werden kann, noch Geld u. Zeit für Kinder da ist. Wenn man nur noch von heute auf morgen planen kann u. die Zukunft unsicher ist, dann wird man sich überlegen müssen, ob man sich ein Kind anschafft.

Dies alles erlebe ich in meiner Umgebung u. Familie. Aber alle gehen arbeiten u. haben auch gute Jobs, trotzdem langt es nicht zum Sparen oder für mehrere Kinder o. Kinder überhaupt. Das Leben ist sehr teuer, man muss nur die hohen Mieten ansehen, die Unkosten für ein Auto uvm..Die Sozialabgaben nehmen über 50 % vom Gehalt weg. Das ist für Gutverdiener kein Problem, aber für Normalverdiener schon. Denn was bleibt dann noch übrig? Viele sind unfreiwillig Singel u. da sieht es ganz böse aus, trotz Job. Und gerade bei dieser Gruppe von Menschen ist auch kein Erbe in Aussicht. Eine Volksweisheit, die da lautet: " Wer nichts erheiratet und nichts ererbt, bleibt ein armes Schwein, bis er sterbt " Und das trifft auf viele zu, auch wenn sie immer arbeiten, bleibt nichts übrig. Sie müssen sich alles allein erschaffen, haben keinerlei Hilfe zu erwarten, das muss erstmal einer nachmachen, der dass ganze Gegenteil erlebt hat u. erlebt. Der vorallem in seinem Arbeitsleben einen sehr gut bezahlten Job hatte u. damit eine gute Rente hat. Da ist es keine Kunst zu sparen. Auch wenn ich mein Leben gemeistert habe, nie arbeitslos war, werde ich nie den Blick verlieren, für die Menschen, denen es wirklich nicht gut geht, die schwächsten in der Gesellschaft.

Genauso urteilt diese Frau auch über die Hartz4- Empfänger, Arbeitslosen, Obdachlosen, armen Menschen in Deutschland. Die sind alle selber dran schuld. Solche abwertigen Aussagen über Menschen zeigt, dass null Empathie u. soziales Denken vorhanden ist. Deshalb kauf ich dieser Frau auch keine Empathie ab, die sie gern verkauft. Eigentlich wollte ich nicht mehr auf solche Kommentare eingehen, aber diese Arroganz regt mich immer wieder auf. Meine Meinung, die sich aus meinem Leben speist.
Tina
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Mitbürger sollen für das Alter sparen
geschrieben von pschroed
Ich verstehe nicht viel von der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung, wieviel Prozent werden von einem Bruttolohn 2000 Euro als Vorsorge einbezahlt ?
(Danke ich habe es gefunden)
Fakt ist in den Benelux Länder, wird nicht durchgehend einbezahlt so gibt es nicht viel, ein Bekannter von mir arbeitet viel schwarz, ich machte ihn schon mehrere male darauf aufmerksam daß es nachher bei der Altersrente schlecht aussehen wird.

Phil.



Tante Google hat mir geholfen.

Wie die Beitragslast verteilt ist, hängt davon ab, ob man Pflichtversicherter oder freiwillig Versicherter ist. Wer als Arbeitnehmer pflichtversichert ist, zahlt seinen Beitrag nicht allein: Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen ihn je zur Hälfte. Der Beitragsanteil des Arbeitnehmers wird vom Lohn oder Gehalt einbehalten; der Arbeitgeber legt seine Hälfte dazu. Zusammen ergibt das den Pflichtbeitrag, den der Arbeitgeber an die Krankenkasse überweist. Diese leitet die Beiträge an die Rentenversicherung weiter.

Freiwillig Versicherte und Selbstständige zahlen ihren Beitrag in voller Höhe selbst. Die Künstlersozialkasse zahlt die Beiträge für die selbstständigen Künstler und Publizisten.Sie müssen sich an diesen Beiträgen beteiligen.

Bei Personen, die geringfügig beschäftigt sind (Mini-Jobs, „450 Euro“-Jobs), zahlt der Arbeitgeber einen Beitrag von 15 Prozent des Arbeitsentgelts. Die Mini-Jobber zahlen nur die Differenz zum aktuellen Beitragssatz. In Privathaushalten sind 5 Prozent durch den Arbeitgeber zu zahlen. In beiden Fällen kann der Arbeitnehmer auf die Versicherungspflicht verzichten. Dann bleibt es bei dem Arbeitgeberbeitrag. Der Arbeitgeber führt den gesamten Beitrag an die Minijobzentrale als Einzugsstelle ab.

Die Beitragshöhe richtet sich bei Arbeitnehmern nach dem Arbeitsentgelt. Derzeit beträgt der gesamte Beitrag 18,7 Prozent.

Beiträge sind aber nur bis zu einer bestimmten Höhe des Arbeitsentgelts, der Beitragsbemessungsgrenze, zu zahlen. Diese beträgt derzeit in den alten Bundesländern monatlich 6.200 Euro und in den neuen Bundesländern monatlich 5.400 Euro.

Bei geringfügigen Beschäftigungen, die bereits vor dem 1. Januar 2013 bestanden, zahlt der Arbeitgeber den Rentenbeitrag allein, und die Mini-Jobber sind grundsätzlich versicherungsfrei. Die Beschäftigten haben jedoch die Möglichkeit, auf die Versicherungsfreiheit zu verzichten. In dem Fall zahlen sie die Differenz zum aktuellen Beitragssatz.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Mitbürger sollen für das Alter sparen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2016, 20:28:57
xxxx Ich weiß es wohl, war aber in der komfortablen Lage aus dem staatlichen Rentensystem aussteigen zu können. Vorsorge habe ich dann nach eigenem Gutdünken getroffen. Leider kann das halt nicht jeder.
Bruny


Nachdem Sie mich jetzt wieder als sehr unsozial erklären und die "Damen" Ein Lächeln und die unvermeidliche Tina als arrogant usw., möchte ich doch auf diesen Ihren Bericht mit der triumphiérenden Aussage verweisen, mit dem Sie Ihre persönliche "Solidarität" zum deutschen Rentensystem bekunden.
In einem früheren Beitrag erklärten Sie uns ja mal,dass Sie sich seinerzeit aufgelaufene Einzahlungen an die deutsche Rentenversicherung ausbezahlen liessen, weil sie dafür eine Waschmaschine kaufen wollten.
Ferner erklärten Sie uns, dass Sie auch aus den USA eine Rente erhalten. Da die USA nicht als das soziale Paradies bezeichnet werden können, bedeutet dies, dass Sie dort schon einbezahlt haben, aber um Deutschland "klugerweise?" einen Bogen machten.
Auch ich hätte damit leben können, nicht in die deutsche Rentenversicherung einzubezahlen - die freigewordenen Gelder hätte ich anders investiert und würde mit Sicherheit heute ähnlich gut leben, wie es mir nach Einzahlung in die Rentenversicherung (zusammen mit meinen ARbeitgebern) nach 40 Jahren möglich ist.
Aber wäre das solidarisch gewesen, Bruny? Ich denke, nicht, hoffe aber, dass in Ihrem Kleinstunternehmen wenigstens ein sozialversicherungspflichtiger Mitarbeiter beschäftigt ist und Sie auch für diesen Ihren Anteil an der Rentenversicherung leisten.
Wenn sich nämlich alle davor drücken, die einzahlen könnten, bricht dieses System wirklich bald zusammen. Olga

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