Innenpolitik Krankenhausreform
Da hast du recht. Die Sticheleien, zumal wenn sie keine Basis haben, sollten aufhören.
Für manche sind sie jedoch Medizin - offensichtlich - also eine Art Beschäftigungstherapie. Anders kann ich mir das immerwährende Reagieren nicht erklären.
Deine Fairness ehrt dich.
Aber die Sticheleien wurden von Elbling begonnen, auch wenn das nach all den Beiträgen schwierig nachzuvollziehen ist.
Es begann damit, dass er einem anderen Teilnehmer mangelnde Intelligenz unterstellt hat. Und auch wenn dieser andere Teilnehmer kein Freund von mir ist, so hat es mich dann doch in den Fingern gejuckt, dem etwas entgegenzusetzen. Denn wenn man selber Beiträge schreibt, die nicht gerade das Gelbe vom Ei sind, sollte man doch anderen gegenüber vorsichtig sein diesbezüglich.
Was die Sache selbst betrifft, so bewundere ich deinen Durchblick, ich habe ihn nämlich nicht. Und genau deshalb habe ich mich hier auch nicht aus dem Fenster gelehnt. Das würde ich dann auch den anderen empfehlen, die ihn nicht haben.
Ich mag es nicht, wenn man einfach drauflosschreibt, ohne eine Sachlage wirklich zu kennen.
Aber Zaunkönigin, dein "ordentlich" ist doch das Problem. Lamentieren und fordern ist die eine Seite, aber zu beurteilen, wie die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse sind, gelingt nur mit Zahlen.
Und mit Zahlenwerten bleibt es immer auch noch Ansichtssache.
Einer hohen ärztlichen Ethik entspricht es gerade nicht, wenn man nur die lukrativsten Fälle behandeln will. Dagegen haben Ärzte, die gar in ihrem Urlaub in arme Gegenden der Welt reisen und dort viele Menschen behandeln (z.B. Augenoperationen wie grauen Star) meine absolute Hochachtung.
Das trifft auch auf Ärzte in den USA zu, die behandeln Mittellose und Unversicherte an einzelnen Terminen in Turnhallen. So wurde berichtet.
lupus
Deine Meinung teile ich.
Ich kenne zwei Ärzte, die statt Urlaub machen, für Ärzte ohne Grenzen arbeiten.
Übrigens, im ersten Tätigkeitsjahr bei der Organisation Ärzte ohne Grenzen erhält ein Arzt monatlich etwa 1.700,-- Euro brutto.
Gewinn. Sonst würde die Zahl keinen Sinn machen.
Und natürlich vor Abzug der Steuern. Da für Vergleiche sonst die persönlichen Verhältnisse ins Spiel kommen.
lupus
Und natürlich vor Abzug der Steuern. Da für Vergleiche sonst die persönlichen Verhältnisse ins Spiel kommen.
lupus
selbstverständlich ist das gar nicht, weil sämtliche Aufwände auch noch berücksichtigt werden müssen wenn man das was der Mensch am Ende tatsächlich für die private Verwendung in der Hand hat relevant ist.
Ich kenne die PKV-Rechnungen meines Mannes, weiß also was für welche Tätigkeiten was fakturiert wird. Und eines kann ich ganz sicher sagen .. bei Berücksichtigung der Aufwände für Praxis, Geräte, Personal rechnet sich das für Hausärzte nur dann, wenn sie im Akkord arbeiten.
Und dass jemand, der jahrelang studiert hat, auch ein Einkommen haben möchte das über dem eines Lagerarbeiters liegt halte ich für nachvollziehbar.
Gewinn. Sonst würde die Zahl keinen Sinn machen.
Sinn macht die Zahl dann, wenn auch die Steuer beglichen ist. Also der Nettogewinn.
Der Bruttogewinn (den Du meinst) ergibt sich aus dem Umsatz abzüglich der direkten Kosten Z.B. den Einkauf von Waren und. Nettogewinn/Reingewinn: Zur Berechnung des Netto- oder Reingewinns werden vom Bruttogewinn alle übrigen Kosten wie Personalaufwand, Abschreibungen oder Steuern abgezogen.
Aber Zaunkönigin, dein "ordentlich" ist doch das Problem. Lamentieren und fordern ist die eine Seite, aber zu beurteilen, wie die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse sind, gelingt nur mit Zahlen.
Und mit Zahlenwerten bleibt es immer auch noch Ansichtssache.
Einer hohen ärztlichen Ethik entspricht es gerade nicht, wenn man nur die lukrativsten Fälle behandeln will. Dagegen haben Ärzte, die gar in ihrem Urlaub in arme Gegenden der Welt reisen und dort viele Menschen behandeln (z.B. Augenoperationen wie grauen Star) meine absolute Hochachtung.
Das trifft auch auf Ärzte in den USA zu, die behandeln Mittellose und Unversicherte an einzelnen Terminen in Turnhallen. So wurde berichtet.
lupus
ich halte es für legitim, nach einem langen und fordernden Studium auch mehr verdienen zu wollen als ein Lagerarbeiter. Ethik hin oder her.
Wie kommen wir eigentlich dazu von Ärzten zu erwarten, dass sie ihren Urlaub und ihr Einkommen mit der Allgemeinheit/den Armen teilen?
Und, ist ein Arzt, der GKV-Patienten behandelt, diese dafür aber im Akkord und damit zwangsläufig oberflächlich, der bessere Mensch?
Sicherlich kann und soll man Menschen die sich so intensiv einbringen bewundern. Aber erwarten und die, die es nicht tun abwerten, das sollte man nicht so lange man nicht selbst dazu bereit ist spürbare Opfer für die Mitmenschen zu bringen.
Ob Brutto oder Nett, weiß ich nicht. Aber das war nach meiner Überzeugung der Betrag nach Abzug der Betriebsausgaben. Sonst hätte er mir dazu gesagt, dass da diese Kosten noch runtergehen. Das war's dazu aber von mir.