Innenpolitik Krankenhausreform
Ihren frechen und überheblichen Ton verbitte ich mir..! Man kann den 'Starnberger See' nun mal nicht mit Ostfriesland oder MV gleichsetzen. Aber genau das ist ihre überhebliche Art:Wann lernen Sie es eigentlich endlich mal, Ihre Argumentation nicht mit Behauptungen und falschen Fakten zu unterfüttern, sondern schlicht Tatsachen zu beschreiben? Macht ein wenig mehr Arbeit, diese zu eruieren, wäre aber seriöser und glaubwürdiger. Olga..und deswegen will Herr Lauterbach die Länderkammer umgehen..?Laß es sein. Hier ist nur willkommen der diesem Gesetz zustimmt - mit all seinen vielen Unzulänglichkeiten. Hauptsache das Gesetz wird gelobt - für die Menschen ist der Bestatter doch zuständig.Ist das so?
Und schon ist die Spreu vom Weizen getrennt..!
Wo bleibt denn die Grundbildung für politisches Wissen?
Wenn vorhanden, wüsste man zumindest,dass ein Gesetzesentwurf wie jener von Herrn Lauterbach für eine etwaige Krankenhausreform noch kein Gesetz ist.
".. Ich wohne in einer Gemeinde mit ca 5000 Einwohnern. Bei uns praktizieren 10 Ärzte der verschiedensten Fachrichtungen.."
Hier in der ländlichen Region ist viel zu oft 1 praktizierender Allgemein-Arzt auch für 5000 Einwohner zuständig. In unserem Ort mit 10.000 Einwohner sind wir noch einigermaßen gut dran - wir haben sogar 3 Hausarztpraxen.
Aber demnächst geht 1 Arzt in Rente und dann wirds kritisch.
Und bei Fachärzten sieht es erst richtig miserabel aus. Frauen müssen Glück haben um in 55km Entfernung noch einen Frauenarzt zu bekommen - die Praxen sind überlaufen.
Ich habe irgendwo gesehen oder gelesen,dass ländliche Gemeinden Studienplätze per Stipeniat finanzieren und der bzw die betreffenden jungen Ärztinnen sich dann auf min. 5 Jahre für diese Gemeinde verpflichtet müssen, Praxis und Grundausstattung wird gestellt. Wurde das schon umgesetztStimmt, unsere Stadt fördert auch zwei Studienplätze.!
Unter Vorbehalt: Gilt bislang nur für Landstriche, in denen die
Lage besonders dramatisch ist.
Das bedeutet aber für die jungen Ärzte, sie müssen in Gegenden
ziehen, in denen die Grundschule weiter entfernt ist, es keine Kita
gibt und weiter führende Schulen größere Anfahrtswege haben.
Das ist für die jungen nicht so attraktiv.
Dann kann es sein, dass du als einzige Ärztin ein großes Gebiet versorgen
musst, evtl. mit zahlreichen Hausbesuchen, welches zu enormer
Wochenarbeitszeit führt.
Also es wird nicht so gut angenommen, wie es erhofft worden ist.
Das ist das was ich darüber weiß.
Anna
Ihren frechen und überheblichen Ton verbitte ich mir..! Man kann den 'Starnberger See' nun mal nicht mit Ostfriesland oder MV gleichsetzen. Aber genau das ist ihre überhebliche Art:WAs haben Sie nur immer mit dem Starnberger See? Ich wohne dort nicht, auch wenn Sie es sich aus irgendwelchen Gründen einbilden.
".. Ich wohne in einer Gemeinde mit ca 5000 Einwohnern. Bei uns praktizieren 10 Ärzte der verschiedensten Fachrichtungen.."
Hier in der ländlichen Region ist viel zu oft 1 praktizierender Allgemein-Arzt auch für 5000 Einwohner zuständig. In unserem Ort mit 10.000 Einwohner sind wir noch einigermaßen gut dran - wir haben sogar 3 Hausarztpraxen.
Aber demnächst geht 1 Arzt in Rente und dann wirds kritisch.
Und bei Fachärzten sieht es erst richtig miserabel aus. Frauen müssen Glück haben um in 55km Entfernung noch einen Frauenarzt zu bekommen - die Praxen sind überlaufen.
Und wie soll ich Ihnen nun in Ihrer hochdramatischen Lage helfen? Zumal Sie mich ja zuerst mal wieder beschimpfen und der Meinung sind, Herr Lauterbach himself müsste das alles für Sie regeln, obwohl er dafür nicht zuständig ist (Ländersache!)
Zu abweichenden Meinungen sei Ihnen gesagt, dassMenschen, die diese unerträglich finden, nie gelernt haben, sich infragezustellen.
Und dann empfinden solche Leute es als persönlichen 'Angriff, wenn jemand anderer Meinung ist.
Mittlerweile reagieren radikale Leute sogar mit Gewalt darauf.
All das entlarvt nur einen Mangel an Erziehung und ein erbärmliches Selbstbewusstsein.
Das sollten Sie sich nicht geben, Elbling und möglichst Ihr Verhalten ändern. Danke. Olga
Von diesem ganzen unsäglichen Abrechnungssystem für Hausärztevergiss es. Auch bei den Kassenpatienten ist das lange nicht mehr so rosig. Da wird nach GOÄ abgerechnet - und schau Dir mal an wie alt die ist.
will ich gar nicht erst anfangen.......
Am besten war immer ein Verhältnis von mindestens 70 zu 30.
Also 30% Privatpatienten ( da kann alles abgerechnet werden, auch ein Gespräch, welches 20 Minuten dauert ) und 70 % Kassenpatienten..
Anna
Die bisher gültige GOÄ stammt, wenn ich richtig informiert bin, im Wesentlichen aus dem Jahr 1982 und wurde 1996 lediglich teilnovelliert. Wir schreiben das Jahr 2024.
Ich sehe die Rechnungsbeträge der Fachärzte und die des Hausarztes meines Mannes und wundere mich regelmässig darüber, dass der Mann meinen Mann überhaupt noch sehen und behandeln will. Das rechnet sich hinten und vorne nicht.
OT OT OT
Zu abweichenden Meinungen sei Ihnen gesagt, dassMenschen, die diese unerträglich finden, nie gelernt haben, sich infragezustellen.
Und dann empfinden solche Leute es als persönlichen 'Angriff, wenn jemand anderer Meinung ist.
Mittlerweile reagieren radikale Leute sogar mit Gewalt darauf.
All das entlarvt nur einen Mangel an Erziehung und ein erbärmliches Selbstbewusstsein.
Das sollten Sie sich nicht geben, Elbling und möglichst Ihr Verhalten ändern. Danke. Olga
😵 😲 und das darf hier einfach so geschrieben werden ❓ 😵 😲
Ich fasse es nicht was für eine Frechheit❗️
OT OT OT
LG Heidrun
Ich weiß das nur alles von meiner Partnerin, die aber schon lange
aus dem Beruf raus ist.
Ein anderes Problem ergibt sich bei den niedergelassenen
Ärzten, und das betrifft wiederum am deutlichsten die Hausärzte, dass
sie auf der einen Seite zu 100% als Selbständige behandelt werden.
Also, wenn der Arzt krank ist, laufen die Kosten weiter.
Meine Partnerin hatte mal eine größere OP.
Alles musste sie aber, wie jeder Selbstständige, weiter bezahlen:
Die Miete für die Praxis, die Gehälter der beiden Mitarbeiterinnen.
Aber wenn es um die Preisgestaltung ihrer Dienstleistung ging, da
war sie nicht mehr selbstständig, sondern wurde rigoros Seitens des
Staates der Preisgestaltung unterworfen.
Mein Nachbar war Wasser-und Heizungsmonteur.
Der konnte selber bestimmen, welche Preise er ansetzt für seine
Arbeit.
Ihm redete da niemand rein.
Der Hausarzt kann gar keinen Preis für seine Leistung selber
bestimmen.
Es gab auch immer mal die Überlegung, dass die Niedergelassenen
ein festes Grundgehalt bekommen sollen, das jeden Monat ausgezahlt
wird, egal ob sie krank sind oder Urlaub machen.
Das Modell konnte sich aber nicht durchsetzen.
Sie bleiben also eine Art " Scheinselbständige ".
Mein Hausarzt hier im Dorf macht nie mehr als 3-4 Wochen Urlaub
im Jahr. Mehr lässt der 100% Verdienstausfall bei gleichbleibenden
Kosten nicht zu.
Und da wundert sich die Politik, dass kaum einer mehr unter solchen
Bedingungen arbeiten will.
Ich weiß allerdings nicht, ob es in anderen EU -Ländern so ist, dass
jeder Arzt ein festes Grundgehalt bekommt??
Trotz dieser ganzen Widrigkeiten hat meine Partnerin überaus
gerne als Allgemeinmedizinerin gearbeitet.
Sie liebte ihren Beruf, sie war gerne Ärztin.
Anna
@ Lenova," Ob dieser Zeitplan aufgeht, dürfte maßgeblich von den Ländern abhängen, die im Vorfeld massive Kritik an dem Referentenentwurf und folglich dem Kabinettsentwurf geäußert haben und sich im Ergebnis durch den Gesundheitsminister übergangen fühlen. Sie haben die Möglichkeit, Verfassungsbeschwerde einzulegen oder auch den Vermittlungsausschuss anzurufen und könnten dadurch den weiteren Gesetzgebungsprozess wesentlich verzögern oder in Teilpunkten gar zu Nichte machen."
auch wenn Du es nicht anerkennen magst: "die Länder", genau genommen parteiübergreifend sämtliche Gesundheitsministerien der Länder, fühlen sich zurecht "übergangen".
Eine Stellungnahme dazu:
Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Kerstin von der Decken (CDU), betonte: „Die Länder wollen eine Krankenhausreform –aber eine inhaltlich gute, eine realitätsbezogene und eine verfassungskonforme.
Eine solche Reform wird nur in einem Miteinander von Bund und Ländern gelingen.“
Die Länder hätten fristgerecht eine umfangreiche, konstruktive und zwischen allen 16 Ländern geeinte fachliche Stellungnahme zum Referentenentwurf abgegeben. Dass keine der Forderungen der Länder vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) in den Regierungsentwurf des KHVVG aufgenommen worden ist, stelle nicht nur einen in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Vorgang im Rahmen einer Anhörung dar, sondern lasse auch die Expertise der Länder außen vor. Nun liege der weitere Prozess nicht mehr in der Hand der Bundesregierung, sondern beim Bundestag und Bundesrat.
Herr Lauterbach hat gute Ziele formuliert, allerdings mit wenig Praxisbezug.
Er ist ein Theoretiker.
Wenn er jetzt so abgehoben ist und Diskussionen, sowie Verbesserungen seines Vorschlages von vornherein abgelehnt hat und immer noch ablehnt - dann liegt es nicht an den Bundesländern und sämtlichen Fachkreisen(!), wenn sich sein Zeitplan nicht einhalten lässt!
Ich finde es absolut richtig und notwendig, dass Diejenigen, die nach Beschluss der Reform damit arbeiten wollen und müssen, dafür sorgen, dass die offenen Fragen geklärt und aufgenommen werden!
Sonst werden sie in die Zukunft verschoben - wo sie dann wiederum jahrelang liegen bleiben - und den Erfolg der Reform behindern werden!
Katja
Dein Nachbar hat ja auch für seine Arbeit kein Geld aus einer "Heizungskasse" bekommen, wenn er einer kaputten Heizung "auf den Zahn gefühlt" hat, das muß jeder Kunde selber bezahlen!
Ein anderes Problem ergibt sich bei den niedergelassenen
Ärzten, und das betrifft wiederum am deutlichsten die Hausärzte, dass
sie auf der einen Seite zu 100% als Selbständige behandelt werden.
Also, wenn der Arzt krank ist, laufen die Kosten weiter.
Meine Partnerin hatte mal eine größere OP.
Alles musste sie aber, wie jeder Selbstständige, weiter bezahlen:
Die Miete für die Praxis, die Gehälter der beiden Mitarbeiterinnen.
Aber wenn es um die Preisgestaltung ihrer Dienstleistung ging, da
war sie nicht mehr selbstständig, sondern wurde rigoros Seitens des
Staates der Preisgestaltung unterworfen.
Mein Nachbar war Wasser-und Heizungsmonteur.
Der konnte selber bestimmen, welche Preise er ansetzt für seine
Arbeit.
Ihm redete da niemand rein.
Der Hausarzt kann gar keinen Preis für seine Leistung selber
bestimmen.
Anna
Beim niedergelassenen Doktor wenn er "Kassenarzt" ist, sieht es anders aus, da bezahlt erst mal die KK sämfliche Rechnungen, letzlich zahlt aber jeder Versicherte über seinen Beitrag jede ausgestellte Rechnung eines Arztes mit, darum dürfen die Ausgaben nicht unbegrenzt steigen und darum hat das Gesundheitsministerium verschiedene Regelungen gegen zu hohe Preise entwickelt.
Aber es steht jedem Arzt frei, sich "kassenunabhängig" niederzulassen, dann kann er auch seine Rechnungen wie ein Heizungsbauer gestalten!
Edita
@ Anna,
Es gab auch immer mal die Überlegung, dass die Niedergelassenen
ein festes Grundgehalt bekommen sollen, das jeden Monat ausgezahlt
wird, egal ob sie krank sind oder Urlaub machen.
Das Modell konnte sich aber nicht durchsetzen.
Sie bleiben also eine Art " Scheinselbständige ".
nein, das geht auch nicht... Das wäre ja DDR pur! 😅
Sicherlich nicht im Interesse niedergelassener Ärzte!
Um ein festes Grundgehalt zu bekommen, müssten sie ja staatlich angestellt sein und hätten dann NOCH weniger freie Entscheidungsmöglichkeiten in ihrer ärztlichen Tätigkeit!
Richtig fände ich, wenn die Budgetierung wieder aufgehoben und auch im Arzt- und Krankenhausbereich die überbordende Bürokratie abgebaut werden würde.
Beides betrifft aber sämtliche Facharztgruppen!
Katja