Innenpolitik Frau Wissler, die Linke und Träume...
Genau so ist es: z.B. die Charité arbeitet seit Jahren so und hat in den Herkunftsländern Möglichkeiten geschaffen, wo die BewerberInnen für Pflegejobs in Deutschland bereits Deutsch erlernen können. Sie werden auch geschult über andere Details und Eigenheiten, die bei uns vorherrschen. Das Programm dauert meist bis zu 2 Jahren, dann gibt es Prüfungen und wer die besteht, bekommt einen Vertrag für Jobs in Deutschland.
Und soweit mir bekannt ist, werden im Ausland angeworbene künftige Pflegekraefte schon in der Heimat in Bezug auf Sprache und Tätigkeit geschult, das zeigte ein Bericht in der NN mit weiblichen Pflegekraeften aus Kamerun.
Rosenbusch
Berücksichtigt sollte hier auch werden,dass in anderen LÄndern Pflege- und Krankenhauspersonal ihre Ausbildung teilweise an Universitäten absolvieren und nicht so, wie oft bei uns, dass "Quereinsteiger", die eigentlich Hilfskräfte sind, in der Not dann die ARbeiten übernehmen ,die normalerweise von gut ausgebildeten Kräften getan wird.
Teilweise wird hier recht verächtlich von "radebrechenden" Personen und solchen, "die der deutschen Sprache nicht mächtig sind" geschrieben. Unabhängig davon,dass dies ziemlich respektlos ist, sollten wir mal darauf sehen,dass die deutsche Sprache international gesehen eine ziemlich unwichtige Sprache ist.
Die klassischen Länder für die deutsche Sprache sind Deutschland, die Schweiz und Österreich. Rechnet man die Bevölkerungsgrössen hier zusammen, kommt man auf ca 100 Mio Menschen, wobei man auch hier einen grösseren Prozentsatz abziehen muss, da in allen dieser Länder auch Menschen leben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Vergleich: die Weltbevölkerung umfasst 8 Milliarden Menschen - für maximal 100 Mio ist Deutsch so etwas Ähnliches wie die Muttersprache. Da sollte man mit der etwas arroganten Beurteilung und auch den Forderungen etwas umsichtiger umgehen. Olga
In Deutschland fehlen rund 1,5 Mio. Fach-Arbeitskräfte, 800000 allein in Medizin und Pflege, in 70 Berufen gibt es darum jetzt schon Engpässe, da ist mit Gastarbeitern nicht viel auszurichten .......Und das alles wird noch viel schlimmer werden. Wenn Arbeitskräfte auf dem Medizin- und Pflegesektor vor jeder verfügbaren Kamera, in Talkshows, asozialen Medien usw. unermüdlich verkünden, wie schlimm ihr Beruf sei, wird man wohl kaum junge Menschen motivieren können, diesen zu ergreifen.
Edita
Dazu sollte auch bedacht werden ,dass ca 300.000 Pflegekräfte aus Osteuropa bei uns inSchwarzarbeit tätig sind; also dieVermittlung direkt durch deutsche Menschen mit Arbeitssuchenden aus Rumänien, Bulgarien, Polen usw. erfolgt.
Und zwar auf der Basis des niedrigstmöglichsten Lohnes, ohne arbeitsrechtlichen Absicherungen, ohne Sprachkenntnisse und oft ausgeliefert einer Familie, die als Beschäftigungsmodell auch Schikane, Drohungen usw anwendet.
Mittlerweile beweg sich hier zwar einiges: vor nicht allzu langer Zeit ging eine Bulgarin vor Gericht und erstritt sich eine Nachzahlung für ihre 24-h--Dienst in einem deutschen Haushalt; mit der Nachzahlung werden dann sicher auch sehr unangenehme Prüfungen der Finanzämter und Sozialämter erfolgen.
Recht so! Hoffe, dass dies ein Anreiz ist für ausländische Kräfte,die bei uns stranden. Olga
Ausgerechnet Sie schreiben hier von Arroganz in Bezug auf schlechte Deutschkenntnisse ?
Echt jetzt ?
Sie, die Sie jede Gelegenheit nutzen Andere auf Rechtschreibfehler aufmerksam machen zu müssen ??
Die jede Gelegenheit nutzt Andersdenkende in den Senkel zu stellen , wenn die anders ticken als Sie ??
Ausgerechnet Sie erdreisten sich das ??
Das ist doch wohl ein schlechter Witz !
Und wenn Sie schreiben , dass Deutsch keine internationale Sprache ist , dann mache ich Sie einmal darauf aufmerksam , dass es hier nicht um Zahlen geht sondern um Deutsch sprechende Menschen , die sich in deutschen Krankenhäusern aufhalten müssen und durchaus das Recht haben so angesprochen zu werden, dass sie das Gefühl haben, dass man sie versteht .
Also, das es mit den "Gastarbeitern" gut geklappt hätte ist mir neu! Echte "Gastarbeiter" kamen ja nur zu Anfang, beispielsweise aus Italien Spanien oder Jugoslawien, da ist wirklich ein großer Teil wieder in die Heimat zurück gegangen! Bei der Türkei mit Familiennachzug, auch als sich schon abzeichnete, dass sie bleiben würden, sind Integrationsprogramme ja kaum aufgelegt worden ... aber dazu könnte man noch viel mehr sagen!In Deutschland fehlen rund 1,5 Mio. Fach-Arbeitskräfte, 800000 allein in Medizin und Pflege, in 70 Berufen gibt es darum jetzt schon Engpässe, da ist mit Gastarbeitern nicht viel auszurichten .......Was wir brauchen sind Gastarbeiter, dass hat schon früher gut geklappt, wer von den alten Anwerbern noch fit ist...............
Im Ernst, alles andere würde uns nicht helfen,
denn Zuwanderer wollen bestimmt nicht alle in die Pflege.
Edita
Ich kenne die Zahlen auch, liebe Edita, treffen sicherlich auch zu!
1,5 Mio. Fachkräfte, in 70 Berufen wie du schreibst ... bezweifle ich auch nicht!
Wenn so viel Menschen hier zuwandern, dann brauchen sie auch Wohnungen! Es kommen ja nicht nur einzelne Personen, sondern ein großer Teil wird mit Familie kommen, d.h. Kita, Schule, Weiterbildung, Sprachkurse, eben die gesamte soziale Infrastruktur, all das muss auf die Zuwanderer angepasst werden ... nicht zuletzt auch die Willkommenskultur der Bevölkerung!
Sind diese Menschen wirklich bereit nach Deutschland zu kommen, hier zu leben und zu arbeiten, dann ist noch einiges zu tun, denn sie werden nicht aus Holland, der Schweiz oder Dänemark zu uns kommen, sondern ein großer Teil aus anderen Kulturkreisen!
Mein Eindruck: Deutschland ist darauf nicht gut vorbereitet, die Brisanz der Lage ist auch noch nicht in weiten Teilen der Bevölkerung angekommen!
MarkusXP
Ich stimme Ihren Ausführungen zu, möchte aber ergänzen, dass unsere Problematik nicht exklusiv in unserem vergreisenden Land anzutreffen ist.
Der Mangel an Pflegekräften trifft alle Länder in Europa, den USA und mittlerweile auch in China. D.h., wir als Deutschland konkurrieren mit all diesen LÄndern, um dringend benötigtes Personal zu erhalten. Das wissen die Menschen, die bereit wären, ihre Heimat zu verlassen, natürlich auch und das ist gut so; denn damit dürfte das Modell, Menschen aus anderen Ländern (auch wenn sie oft besser ausgebildet sind als Einheimische) schlechter zu bezahlen und/oder zu behandeln, ein Ende finden. Sie werden selbstbewusster selbst bestimmen, wo sie für welche Löhne leben und arbeiten wollen und ob sie es sich antun wollen, Deutsch zu lernen oder Länder bevorzugen, wo sie sprachlich einfacher haben.
DAs muss bei unserer Bevölkerung ankommen, denn sonst erkennt es der Einzelne erst ,wenn er oder sie selbst zum Pflegefall wird und sich mit allem einverstanden erklären muss, was dann noch vorhanden ist. Olga
Eva Högl die Bundeswehrbeauftragte sieht das so:
"Einsatz für viele zivile Einrichtungen bequem“
Küpper: Woran liegt das, dass man jetzt so stark nach der Bundeswehr ruft? Ist es einfach so bequem, oder sind die Soldaten so gut?
Amtshilfe in der Corona-PandemieHögl (SPD): Bundeswehr ist keine Hilfsorganisation
Obwohl ich zu wenig Einblick in die Interna von Gesundheitsämtern habe, bekomme ich seit längerem den Eindruck ,dass dort auch einige sture Menschen arbeiten, so nach dem Motto: haben wir immer so gemacht. Heisst also, das Faxgerät bevorzugen, keines der möglichen IT-Systeme anzuwenden, auch evtl. Tips von Bundeswehr oder anderen Helfern zu ignorieren usw.
All das warf man ja schon Herrn Spahn und anderen vor - es dürfte auch für Herrn Lauterbach und andere eine dicke Nuss zu knacken sein ,das endlich zu ändern.
Irgendwann wird der alte Spruch von Herrn Spahn "wir werden uns viel zu verzeihen haben" auch auf ihn angewendet werden,auf den lange Zeit so ziemlich alle Verfehlungen und Schuldzuweisungen abgeladen wurden, ob es ihn nun betraf oder auch nicht. Olga
Wieder mal steht die Linke am Abgrund und wie sie das überstehen und überleben wird, wird noch spannend zu beobachten sein.
Gestern Abend war Frau Wagenknecht, nach meinem Informationsstand immer noch Mitglied der Linken, bei Frau Maischberger und lieferte sich dort in bekannter Monologform einen verbalen Schlagabtausch mit Marieluise Beck (ebenfalls eine versierte Monologisiererin).
Frau W. kam in hellgrün - soweit ich das beurteilen kann, sieht sie angestrengt aus. Sie gehörte zu denen,die wenige Stunden vor der russischen Invasion in der Ukraine noch erklärte, dass Putin dies nie machen würde (so, als wäre Frau W. Dauergast im Kopf von Putin).
Aber auch gestern kam nach einer Anwärm-Phase wieder das alte 'Geleier, dass letztendlich auch daran "die Amerikaner" Schuld haben, bzw. den grössten Nutzen aus diesem Krieg ziehen werden.
Die Linke hat aber noch eine weitere Frau an exponierter Stelle, die derzeit schwere Kämpfe mit sich und anderen ausfechten muss: Janine Wissler, die noch verbliebene Parteivorsitzende, die dank der Unappetitlichkeiten ihres Ex-Lebenspartners nun sehr, zu sehr im Focus steht.
Es ist sicherlich seltsam, wenn eine betrogene Frau dafür haftbar gemacht werden soll, was ihr Partner da so alles am Laufen hatte.
Aber wenn diese Frau auch eine wortstarke Parteivorsitzende ist und vielleicht wieder werden möchte, ist das die Hölle, wodurch solche Leute gehen müssen - oder sie treten zurück, wie es ihre Co-Vorsitzende schon gemacht hat.
Bei den Linken gibt es mittlerweile zwei Strömungen: die Alten und die Jüngeren und letztere möchten eine Umstrukturierung der Partei, weil sie erahnen, dass sonst das harte Ende nahen wird.
Oder vielleicht doch wieder eine Anbiederung an die SPD'? Wir werden sehen.... Olga
Kurt Krömer ist ein oft etwas "rabiater" Komödiant und schrieb ein Buch über seine Depressionen,das sich seit Wochen auf den Bestseller-Listen ziemlich weit oben hält.
Kürzlich sah ich ihn bei einem Interview mit Herrn Gysi und es war interessant, festzustellen ,dass nicht Gysi die Sprech-Hohheit hatte (wie sonst bei Talkshows und anderswo) sondern Herr Krömer und Herr Gysi sichtlich sauer wurde in dieser ungewohnten Situation.
Aber jetzt fährt auch er in die Ukraine und dies für eine Woche. Na dann, wenn er helfen kann und neue Erkenntnisse mitbringt, ist dies sicher eine gute Entscheidung. Olga
Frau Wissler und Herr Schirdewan kündigen an, im Oktober nicht mehr für den Parteivorsitz der Partei,die sich die Linke nennt, kandidieren zu wollen.
Ob diese Aussage noch kurz vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland weiteren Schaden bringt, wird sich zeigen; laut Umfragen ist sie sowieso nur noch in Thüringen ein wichtigerer Faktor, allerdings auch mit sinkender Tendenz und dies obwohl dort Herr Ramelow MP ist.
Wie geht es weiter bei diesen Vorsitzenden,die vermutlich auch der Partei das nicht brachten, was erwartet wurde. Planen sie ebenfalls einen Beitrag zu BSW? Wären da noch Plätze in der ersten oder zweiten Reihe frei? Olga