Innenpolitik Frau Wissler, die Linke und Träume...
und verschoben werden, dann können wir erahnen,
dass der Berg an Arbeit für die KH und das Personal immer grösser wird.
Aber auch Patienten haben viele Nachteile wenn OP`s verschoben werden
und speziell bei den Krebskranken werden viele Menschen ---mehr--- sterben.
natürlich kann eine "bessere Bezahlung" die vielfältigen Defizite nicht auffangen. Es sind eine Mixtur an Gründen vorhanden, nämlich Privatisierung, Gewinnmaximierung, Missmanagement, kein realistischer Stellenschlüssel usw. Diese gilt es auf den Prüfstand zustellen.....geschrieben von sammy
Mehr Geld,mehr Personal, und eine 35 Stunden Woche,
alles andere wird nicht helfen, es ist wie eine Endlosschleife.
Wer Tag und Nacht arbeiten muss, der braucht a. richtig Kohle und b. straffe Arbeitszeiten von 35 Stunden die Woche die nicht überzogen werden.
Daran kann sich eine politische Instanz messen lassen.
Werden diese Bedingungen in den Nicht Privaten Kliniken eingeführt, müssen die Privaten nachziehen, oder sie haben kein Personal mehr.
Da diese Entwicklung der Pflegeversorgung ja nicht über Nacht vom Himmel gefallen ist, sondern seit vielen Jahren allen bekannt ist, ist diese Frage "Huch, was machen wir denn jetzt bloss ?" Ausdruck von Hilflosigkeit und Unfähigkeit. Man traut sich einfach nicht an eine tragfähige Lösung heran, deshalb müssen Notlösungen gefunden werden, wie die Rekrutierungsreisen in ferne Länder und die Verpflanzung von sofort einsetzbaren Fachkräften.Was sollen sie sonst tun?
dass ausländische Pflegekräfte in Kankenhäusern fehl am Platz sind, weil sie meistens kaum Deutsch sprechen.Ich habe nun wirklich nichts gegen nicht deutsches Personal (nicht nur nicht) in Krankenhäusern.
Aber vielleicht hätte so eine Idee schon früher kommen können und man hätte vor Jahren gut überlegte Anwerbeprogramme auflegen können (einschl Spracherwerb), statt zu warten, bis der Notstand einen mit dem Rücken an die Wand drückt.
Aber Deutschland ist ja kein Einwanderungsland ... deshalb fehlt es bis heute an attraktiven und sinnvollen Massnahmen, wie man die benötigten Kräfte gesteuert 'einwandern' lassen könnte.
aixois
Aber Deutschland ist ja kein Einwanderungsland ... deshalb fehlt es bis heute an attraktiven und sinnvollen Massnahmen, wie man die benötigten Kräfte gesteuert 'einwandern' lassen könnte.....geschrieben von aixoisWas wir brauchen sind Gastarbeiter, dass hat schon früher gut geklappt,
wer von den alten Anwerbern noch fit ist...............
Im Ernst, alles andere würde uns nicht helfen,
denn Zuwanderer wollen bestimmt nicht alle in die Pflege.
In Deutschland fehlen rund 1,5 Mio. Fach-Arbeitskräfte, 800000 allein in Medizin und Pflege, in 70 Berufen gibt es darum jetzt schon Engpässe, da ist mit Gastarbeitern nicht viel auszurichten .......Aber Deutschland ist ja kein Einwanderungsland ... deshalb fehlt es bis heute an attraktiven und sinnvollen Massnahmen, wie man die benötigten Kräfte gesteuert 'einwandern' lassen könnte.....geschrieben von aixoisWas wir brauchen sind Gastarbeiter, dass hat schon früher gut geklappt,
wer von den alten Anwerbern noch fit ist...............
Im Ernst, alles andere würde uns nicht helfen,
denn Zuwanderer wollen bestimmt nicht alle in die Pflege.
Edita
Ich hatte vor zehn Jahren eine Augen-Op in einer Augenklinik. Mehr OPs hatte ich bis jetzt nicht. Ich habe mir auch nie was gebrochen, aber im September 2021 ist es dann passiert u das zu Hause. Ursache Wasserrohrbruch, Böden nass und ich bin ausgerutscht und dann in voller Länge u mit voller Wucht auf die Seite gestürzt. Oberschenkelhalsbruch, Nase u Lippe bluteten.Die Betreuung des Notarztes, der Helfer war einfach nur fantastisch, man ging sehr menschlich mit mir um, man versuchte zu helfen, wo man nur konnte, um mir die Schmerzen zu nehmen. Auch diese Leute stehen unter sehr großem Stress. Und sie bekommen kaum einen Dank. Aber ich habe mich mehrmals bei ihnen bedankt, sie haben mir auch die große Angst vor dem KH, der Diagnose versucht zu nehmen, wirkten beruhigt auf mich ein u das bis zur Abgabe in der Notabteilung der UNiklinik. Ich ziehe den Hut vor all den Notärzten, dem Personal.
Dann Einlieferung in die Uniklinik u die erste Op, nach stundenlangen warten. Einsatz eines Implantats, danach Komplikationen, neue OP, danach wieder Komplikationen, wieder eine OP, ein Öffnen der Wunde. Dadurch war ich dann reichlich 4 Wochen im KH u eigentlich immer frisch operiert. Das war eine lange Zeit wo man vieles beobachten konnte. Man kann das Personal, die Schwestern u Pfleger, die Ärzte erst dann beurteilen, wenn man wirklich auf Hilfe angewiesen ist, wenn man ihnen hilflos ausgeliefert ist. Ich habe leider viele negative Erfahrungen machen müssen und nicht nur auf meine Person bezogen, sondern auch was die andere Patienten im Zimmer betraf. Ein großer Teil des Schwesternpersonals war einfach fehl am Platz. Ihnen war nicht nur jeder Handgriff zu viel, sondern sie sind auch verbal negativ aufgefallen, sie waren schnippisch u teilweise auch frech. Da kamen dann Sprüche, wenn man geklingelt hat, warum klingeln sie denn? Und wenn ich dann ein zweites Mal erklärt habe, dass ich Hilfe brauch, um auf den Toilettenstuhl zu kommen, da kam dann die Antwort, das müssen sie allein tun. Frisch operiert, ein Bein was von oben bis unten schwer angeschwollen war, voller Blutergüsse(schwarz) und bei jeder Bewegung schwer geschmerzt hat. Das Bein war nicht beweglich. Diese Art von Umgang mit Menschen belastet einen kranken noch zusätzlich. Da hat man das Gefühl, sie wollen nur Geld verdienen, die Menschen interessieren überhaupt nicht.
Und das hat nichts mit Überlastung zu tun, auch nicht mit der Bezahlung, denn es gab ja auch den Teil, die trotz Überlastung freundlich ins Zimmer kamen, die sofort geholfen haben u das ohne, dass man es sagen musste, ohne Unlust. Vor allem die jungen Pfleger waren alle sehr freundlich, sie haben auch mal mit einem geredet u geholfen, wo sie nur helfen konnten. Ich war in der Zeit auf zwei Stationen und es war überall gleich. Nun hat man natürlich immer gehofft, wenn man geklingelt hat, dass eine Person kommt, die man positiv erlebt hat. Man hatte regelrecht Angst vor bestimmten Personen. Nachts war es besonders schlimm, ich hatte regelrecht Angst vor dem Klingeln, weil man nicht wusste, wer Nachtdienst hatte. Ich hab mich natürlich gewehrt so gut es ging, aber da wurde man noch frecher, wenn man sich erlaubt hat was zu sagen.
Ich habe erlebt, dass man eine sehr alte Frau,85 Jahre ins Bad schob, auszog und dann sagte, sie soll sich waschen. Sie hat es getan so gut sie konnte und hat dann geklingelt, weil sie noch Hilfe brauchte u sie gefroren hat. Es kam aber niemand, sie schrie dann laufend um Hilfe. Sie hat laufend gesagt, unter weinen, sowas, was ich hier erlebe , habe ich noch nie in meinem Leben erlebt, denn es war ja nicht nur bei dem Fall so. Beim Duschen wurde sie auch laufend angeschrien, wenn sie mal nicht so gemacht hat, was sie wollten. Sie war krebskrank. Der Grund warum niemand kam war, dass die alte Frau sich bei einer Krankenschwester über ihren Ton sich beschwert hatte u das höflich. Das war dann der Bumerang. Es tat uns allen leid, was man mit dieser Frau gemacht hat. Als dann nach langer Zeit jemand kam, die alte Frau sich beschwerte, wurden sie noch frech zu ihr. Daraufhin hat sich eine Patientin eingeschaltet, um der Frau zu helfen. Da sind sie dann gegen die Patientin vorgegangen. Genau das habe ich vorausgesehen, deshalb habe ich lieber den Mund gehalten. Denn wenn man so abhängig vom Personal ist, dann kann man sich das nicht erlauben, das würde man dann selber zu spüren bekommen. Das Essen wurde hingestellt, egal ob die Patienten selber essen konnten, denn viele lagen ja fest u dann wieder abgeräumt, auch bei mir. Niemand kam, um zu helfen.
Wir alle im Zimmer wussten, dass die Schwestern viel zu tun haben, dass sie an Zeiten gebunden sind und haben immer gesagt, dass wir diese Arbeit schätzen. Und haben uns immer für alles bedankt. Keiner hat verlangt, dass man sich viel Zeit nimmt für die Patienten. Aber die Zeit, die sie haben, in der sollten sie schon zeigen, dass sie bereit sind zu helfen, dass sie dabei auch mal ein liebes Wort sagen. Und genau das hat man ja auch erlebt. Das Problem ist, dass es schon immer Unterschiede bei dem Pflegepersonal gab, was ganz normal ist. Ich habe immer gedacht, dass die unfreundlichen, die schnippigen die Ausnahme sind. Und damit kann man dann leben. Aber leider habe ich erlebt, dass die unfreundlichen, die Mehrheit waren. Die dir zeigen wollten, wer die Macht hat in dem Moment.
Mir ist es passiert, dass ich nach einer OP in ein anderes Zimmer kam. Dass ich nach einem Röntgen plötzlich in ein anderes Zimmer kam, als ich die Schwestern fragte, warum das passiert ist, konnten sie mir keine Antwort geben. Ich lag dann auch mal allein im Zimmer, das einzige, was ich hatte, war der Fernseher. Der aber nicht richtig lief, ich habe die Schwestern drum gebeten, dass sie sich bitte darum kümmern sollten, es weiter geben sollten. Aber das ist nicht passiert, ich habe mehrere Tage im Bett nur auf dem Rücken gelegen, anders ging es nicht und nur an die Decke gestarrt habe. Es war unerträglich. Das nur ein anderes kleines Beispiel.
Also, auch wenn sie Stress haben, wenig Zeit haben, etwas Empathie kann immer da sein. Entweder man macht seine Arbeit gern oder nicht. Bei Krankenschwestern sollte das aber, bis zu einem gewissen Grade, eine Voraussetzung sein. Eigentlich muss man dafür geboren sein. Es kann nicht sein, dass sie ihre Unlust, dann an den Patienten auslassen.
Keiner kann sich vorstellen, wie es ist, wenn man als Patient daliegt, auf Hilfe angewiesen ist, nichts allein kann, wenn man dann Angst haben muss, wenn dann bestimmte Personen erscheinen, denen man ausgeliefert ist. Das, was ich hier schreibe, habe ich so erlebt und nicht anders. Und das ist kein Verallgemeinern auf alle Pflegekräfte und KH , denn es gibt ja auch noch einen Kern, wo man positives erlebt hat. Nur war er kleiner. Und das, was ich erlebt habe, haben mir auch Leute erzählt, bevor ich ins KH kam. Das habe ich auch erlebt, als meine Nachbarin, die ich 2 Jahre betreue, im KH lag.
Ich kann nur hoffen, wünschen u. beten, dass ich nie mehr in ein Krankenhaus muss, vor allem nie mehr in eine Uniklinik. Wo der Mensch nur noch eine Nummer ist, wo es nur noch um Profit geht. Also operieren, was das Zeug hält. Wo die Ärzte nur noch funktionieren müssen u. das bis in die Nacht hinein.
Liebe Grüße
Tina
Kopfverbandnetz das undehnbar ist, Leukoplast das nicht haftet, das ist bei einem großen Loch neben dem Ohr nach Entfernung eines großen Knoten problematisch. Denn das Loch durfte einige Tage nicht vernäht werden bis klar war, dass alles entfernt war. Auch das Material ist minderwertig weil vermutlich billig. Die Nachtschwester hat die Wunde mit Material aus ihrem privaten Fundus versorgt.
War übrigens auch eine Uniklinik, vor Jahren verscherbelt.
Aber vielleicht hätte so eine Idee schon früher kommen können und man hätte vor Jahren gut überlegte Anwerbeprogramme auflegen können (einschl Spracherwerb), statt zu warten, bis der Notstand einen mit dem Rücken an die Wand drückt.@Aixois
Aber Deutschland ist ja kein Einwanderungsland ... deshalb fehlt es bis heute an attraktiven und sinnvollen Massnahmen, wie man die benötigten Kräfte gesteuert 'einwandern' lassen könnte.
aixois
Es gibt doch diese Anwerbeprogramme in nicht EU Länder, ich schrieb an anderer Stelle schon davon, 2 junge Mädchen aus Kamerun kamen über diese Programme nach Nürnberg um den Beruf einer Krankenpflegerin auszuüben. Sie bekamen zu Hause Sprachunterricht und Vorbereitungskurse auf ihren künftigen Beruf, die Ausbildung erfolgte dann in Deutschland.
Ich nehme mit Sicherheit an, dass das auch anderweitig erfolgte, aber ich gebe auch zu bedenken, dass eben bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit sie nicht scheitern.
Rosenbusch
Um noch hinzuzufügen, dass der Erfolg über die Anwerbeprogramme nicht so durchschlagend sind, liegt vermutlich auch daran, dass Deutschland als Arbeitgeberland nicht so attraktiv ist., wie man schon oft lesen konnte.
Um noch hinzuzufügen, dass der Erfolg über die Anwerbeprogramme nicht so durchschlagend sind, liegt vermutlich auch daran, dass Deutschland als Arbeitgeberland nicht so attraktiv ist., wie man schon oft lesen konnte.Es spricht sich herum, dass hier mies bezahlt wird und Fremde nicht gerne gesehen werden.
Es wird das gemacht, das von den Ärzten verlangt, was viel Geld bringt, Operationen u. künstliche Beatmung, egal ob es notwendig ist. Egal ob es den schwerstkranken alten Menschen überhaupt noch helfen kann, wo man weiß, das er nicht mehr lange zu leben hat u man nicht mehr helfen kann.
Genau das habe ich auch bei der Behandlung meines Mannes erlebt. Man wusste schon nach der 1. Chemo, das eine Chemo nicht mehr helfen kann u trotzdem hat man weiter Chemo's verabreicht. Auch Chemo's bringen Geld. Ihm ging es durch die Chemo's immer schlechter, er konnte nicht mehr essen. Er ist dahin vegetiert. Heute weiß ich, hätten wir die Behandlung abgelehnt, dann wäre es meinem Mann bis zu seinem Tod, viel besser gegangen. Hinterher ist man immer schlauer.
Tina
"Immer mehr Ärzt*innen in Deutschland kritisieren die sogenannten „Fallpauschalen“, das Bezahlsystem der Krankenhäuser. Offen wie selten sprechen sie vor der Kamera über ein Gesundheitssystem in Schieflage. So sollen immer mehr Patient*innen in immer kürzerer Zeit behandelt werden. Mit aufwändigen Eingriffen, die der Klinik Erlöse bringen. Chefärzt*innen würden gedrängt, die Umsatzzahlen für das Krankenhaus zu erhöhen.
Es sind Vorwürfe, die aufrütteln in der SWR Dokumentation „betrifft“: Eine Frau, die an der Halswirbelsäule operiert wird, obwohl es gar nicht hätte sein müssen. Menschen, denen unnötigerweise Zehen amputiert werden sollten. Angehörige älterer Menschen, die berichten, wie ihre Verwandten in verschiedenen Krankenhäusern mit immer neuen Eingriffen buchstäblich zu Tode operiert worden seien. Gutachten, die bescheinigen, dass bei all diesen Eingriffen niemals eine Chance auf Heilung bestanden habe. Die Vermutung: Es sei ums Geld gegangen.
Auf der anderen Seite beklagen Mediziner*innen, wenn sie sich Zeit für ihre Patientinnen und Patienten nähmen, mache die Klinik Verluste. Den Umsatz brächten aufwändige Operationen und moderne Apparatemedizin. Jutta Pinzler und Martin Gronemeyer begleiten junge Berliner Klinikärzt*innen, die mit Mut und Einsatz gegen das System aufbegehren. Wie schwer ist es für sie, Missstände zu benennen, ohne als Nestbeschmutzer*innen zu gelten?
Doch inzwischen ist der Leidendruck so groß, dass sie an die Öffentlichkeit gehen. „betrifft“ untersucht, wie berechtigt ihre Wut ist und wo Patient*innen unter dem Gesundheitssystem im Krankenhaus leiden. Politiker*innen werden damit konfrontiert. Der Film stellt auch die Frage, wie das Krankenhaus der Zukunft besser funktionieren könnte. "