Innenpolitik Frau Wissler, die Linke und Träume...
Nein.
Ich glaube und denke nicht , dass es die Regierungen sind , die das bestimmen .
Das sind die privaten Träger .
Und genau das hatte ich auch geschrieben .
Es sind die Regierungen, die diese Art der Privatisierungen zu verantworten hat .
Nicht "seltsam" .
Gut.
Und erfreulich .
So sollte das sein .
@Tina48: Statt "seltsam" hätte ich zum besseren Verständnis schreiben sollen: Diese Beiträge sind nicht die Regel. Ich finde es nicht gut, wenn in einem Forum der Eindruck erweckt wird, als ob ein oder zwei Erlebnisse "die Regel" sind. Soll heißen: Ich mag keine Verallgemeinerungen.....Abgehakt.
Ich mache nochmals auf meinen Eingangsbeitrag aufmerksam.
Dort steht ganz eindeutig lesbar , Dass das nicht in ALLEN Krankenhäusern der Fall sein muss.
Aber in diesen beiden in diesem Fall es so war .
Deutlicher kann man nicht differenzieren .
Also ist Ihr Hinweis auf Verallgemeinerungen hinfällig.
Ein Riesenfehler der jeweiligen Regierungen . Weil eben genau deshalb auch das Vertrauen in den Staat sinkt .Ich glaube das nicht, was hier so dramatisch geschildert wird, weil mir eines fehlt: warum hat sich der PatientIn nirgendwo in der Klinik beschwert, bzw. auch der Krankenversicherung, die diese Kosten zumindest teilweise übernehmen wird oder einer noch übergeordneteren Instanz?
LG
T48B
Auch neigt die Autorin dieses Beitrages - mit Verlaub erwähnt - oft und gerne zu einem alarmistischen 'Stil.
Aber es ist natürlich einfacher, dann "jeweilige Regierungen" zu Schuldigen zu erklären, wer immer das sein mag (Landesregierung, Bundesregierung?).
Krankenhäuser haben unterschiedliche Träger: z.B. staatliche (29%), kirchliche( 35%) und private.
Deutschland ist nach wie vor das Land in Europa mit den meisten Krankenhausbetten, was auch zur Folge hat, dass der Bedarf an Pflegepersonal, die diese Betten bedienen, am höchsten ist.
Andere Länder haben diese Strukturen längst gestrafft und wir werden nach Beendigung de Pandemie hier vermutlich viel Negative erleben.
Die Kliniken beschäftigen sich nun seit fast zwei Jahren in hohem Masse mit der Pandemie; andere Operationen bleiben auf der Strecke, die aber den Kliniken höhere Einnahmen bringen würden. Da wird Bilanz gezogen werden und man wird sehen, welche Krankenhäuser dies überleben und welche nicht.
"Die jeweiligen Regierungen" können das dann für die Krankenhäuser entscheiden, die sich im staatlichen Besitz befinden - die kirchlichen und privaten Träger werden das für ihre Kompetenzbereiche durchführen.
Olga
Wann - liebe Frau Olga - waren sie das letzte Mal stationär im Krankenhaus ?warum hat sich der PatientIn nirgendwo in der Klinik beschwert, bzw. auch der Krankenversicherung, die diese Kosten zumindest teilweise übernehmen wird oder einer noch übergeordneteren Instanz?
Ich halte das, was T48G schreibt nicht für völlig aus der Luft gegriffen, vielleicht Einzelfall bezogen, etwas streng formuliert. Auch ich hätte -wenn ich nicht kontrolliert, mühsam nachgefragt hätte - die Medikamente eines anderen Patienten oder eine völlig falsche Dosierung der meinigen (Medikamente mitbringen ist ja verboten) bekommen.
A propos beschweren: als ich mir nicht den Mund verbieten lassen wollte und eine (falsche) Aussage der nicht informierten Visitenärztin (Göttin in Weiß) korrigierte, wurde mir sehr schnell klar, was es heisst, nicht alles hinzunehmen ...
Ich will hier nicht ins Detail gehen, aber ich flog letztlich mehr geschubst als freiwillig ("solche Leute wie sie können wir hier nicht gebrauchen, dann gehen sie halt, ihnen werden wir bestimmt nicht nachtrauern" ...) aus dem KH, mit fehlerhaftem (nicht nur was das Deutsch angeht) und unvollständigem Inhalt und einem Venenzugang, den ich von meinem Hausarzt entfernen lassen musste.
Ich werfe bestimmt nicht alle(s) in einen Topf, ich habe auch sehr kompetente, patientenfreundliche, hilfsbreite Pflegekräfte erfahren, habe aber für mich die Schlussfolgerung gezogen (rein subjektiv), möglichst in ein KH mit einem kirchlichen Träger (Stiftung o.ä.) zu gehen.
Die Motivation des Personals und auch das Personalmanagement sind anders als in privaten oder öffentlichen KHs.
Und was die 1 Milliarde Coronazulage angeht, so hatte ich das als eine Art Bonus verstanden, für die die direkt mit Coronakranken zu tun haben, sich der Ansteckungsgefahr aussetzen, irre Überstunden abrackern, sich ständig umkleiden müssen usw. usw. was aber nichts mit den Bezahlungen des Pflegepersonals allgemein zu tun hat.
Wie hiessen die Gesundheitsminister(innen) nochmal ? Sogar ein Herr Seehofer war 6 Jahre lang für Gesundheit zuständig. Will sagen, der Zustand unseres (im internationalen Vergleich immer noch überdurchschnittlich guten) Gesundheitssystems ist das Ergebnis einer längeren Entwicklung.
Vielleicht hätte man die Chance der Wiedervereinigung gerade im Gesundheitsbereich erkennen und nutzen können (sollen) ?
aixois
Ich war zuletzt vor ca 2 1/2 Jahren in einem Krankenhaus. Allerdings wurde ich dort von einem 'Belegarzt, also meinem behandelnden Arzt, operiert und auch betreut. Die Klinik, über die ich mich auch vorher erkundigte, hat einen sehr guten Ruf. Sonst wäre ich nicht hingegangen.
Es war von Anfang an klar, dass - wenn alles gut läuft - ich nach ca 4 Tagen wieder entlassen werde, was mir sehr entgegengekommen ist, weil ich so kurz wie möglich dort sein wollte.
Das geschah auch alles so. Sowohl die Ärzte, die Verwaltung als auch das Pflegepersonal empfand ich professionell und zugewandt. Von Anfang an wurde ich informiert, an wen ich mich in Beschwerdefällen wenden kann (auch meine Krankenversicherung machte mich darauf aufmerksam).
ABer ich hatte keine Beschwerdegründe und bin sowohl dem 'Arzt als auch dem Klinikpersonal heute noch sehr dankbar für die gute 'Betreuung. Olga
@Tina48: Also.....einen so langen Beitrag zu schreiben, der Zweifel an allen Krankenhäusern impliziert und dann zu sagen " In zwei verschiedenen Krankenhäusern im Kreis Offenbach" ist schon sehr "steil". Wer verstanden hat, dass Du das ausschließlich auf die beiden Krankenhäuser beschränkt hast, nachdem Du Dich auf die allgemeine Aussage von Frau Wissler bezogen hast, der hebe bitte die Hand😏 Abgehakt!
Da hebe ich doch glatt meine Hand .
Weil eben genau das klar aus meinem Eingangsbeitrag hervorgeht .😊
Bemängelt wird u.v.a. auch, dass das Pflegepersonal der deutschen Sprache nicht mächtig gewesen sein soll. Daran müssen wir uns seit längerem gewöhnen.Wenn deutsche Menschen diese Berufe nicht ausüben wollen (die dann evtl. die deutsche Sprache perfekt sprechen würden), können wir froh und dankbar sein, wenn uns Helfende aus anderen Ländern dabei unterstützen, unsere Probleme,die in den nächsten Jahren sicher noch grösser werden, zu lösen.
Wir haben also kein ausdrückliches Recht, hier auch noch Ansprüche an Sprachkenntnisse zu stellen, sondern sollten lieber durch Bereitschaft, diese willigen Helfer zu integrieren, mithelfen, dass sie auch Deutsch lernen können. Olga