Innenpolitik Engagierte kath. Lehrerin wurde gefeuert!
Hallo,
ich wollte es nicht glauben:
Religionslehrerin Angelika
Lüning (52 jahre) wurde nach
30 Berufsjahren von der
katholischen Kirche gefeuert,
weil sie auch andere Fächer
unterrichtete - darunter
evangelische Religion.
Warum läßt man die von dem
Subunternehmer "Kirche "
angestellten Lehrer überhaupt an
öffentlichen Schulen arbeiten?
Mehr dazu im unten angegebenen Link.
Viele Grüße
arno
ich wollte es nicht glauben:
Religionslehrerin Angelika
Lüning (52 jahre) wurde nach
30 Berufsjahren von der
katholischen Kirche gefeuert,
weil sie auch andere Fächer
unterrichtete - darunter
evangelische Religion.
Warum läßt man die von dem
Subunternehmer "Kirche "
angestellten Lehrer überhaupt an
öffentlichen Schulen arbeiten?
Mehr dazu im unten angegebenen Link.
Viele Grüße
arno
Ein interessanter Fall.
Die Kirche wird jedoch leider Recht bekommen,wenn sie auf Vertragsbruch besteht.
Eine Kollegin von mir musste damals ihren Arbeitsplatz verlassen,weil sie mit einem geschiedenen Mann lebte. Das Arbeitsgericht gab der Kirche recht.Damals gab es eine gute Erzieherin weniger, heute stellt man eine Lehrerin an den Pranger. Man könnte bei solchen Sachen so böse werden.
--
darklady
Die Kirche wird jedoch leider Recht bekommen,wenn sie auf Vertragsbruch besteht.
Eine Kollegin von mir musste damals ihren Arbeitsplatz verlassen,weil sie mit einem geschiedenen Mann lebte. Das Arbeitsgericht gab der Kirche recht.Damals gab es eine gute Erzieherin weniger, heute stellt man eine Lehrerin an den Pranger. Man könnte bei solchen Sachen so böse werden.
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darklady
Ich sehe das so: Wenn ich in einer Firma arbeite, die Wasserhahnen herstellt, darf ich es mir nicht erlauben, Wasserhahnen einer Konkurrenzfirma zu propagieren.
Die Religionslehrerin war von der kath. Kirche angestellt und "verkaufte" nebenbei auch "Produkte" der ev. Kirche.
--
schorsch
Die Religionslehrerin war von der kath. Kirche angestellt und "verkaufte" nebenbei auch "Produkte" der ev. Kirche.
--
schorsch
Der Arbeitgeber ist formal im Recht, nur - nach Nächstenliebe (welches doch Thema der Kirchen ist)sieht das nicht aus. Oder soll man sagen: Der Heiligenschein wird auch von Scheinheiligen mißbraucht?
--
kagula
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kagula
Sie war unserer Zeit voraus, suchte in ihren Unterrichtsstunden nach Verbindendem der kath., wie evgl. Kirche.
Da sie aber nur die Berechtigung für die kath. Religionslehre hatte und auch von der kath. Kirche bezahlt wurde, ist die Entscheidung der kath. Kirche rechtens, aber nicht sehr christlich im ökumenischen Sinn.
Sie soll ja auch noch in anderen Fächern Unterricht gegeben haben. Ich frage mich, wer die Besoldung für die zusätzlichen Unterrichtsstunden übernahm.
--
uki
Da sie aber nur die Berechtigung für die kath. Religionslehre hatte und auch von der kath. Kirche bezahlt wurde, ist die Entscheidung der kath. Kirche rechtens, aber nicht sehr christlich im ökumenischen Sinn.
Sie soll ja auch noch in anderen Fächern Unterricht gegeben haben. Ich frage mich, wer die Besoldung für die zusätzlichen Unterrichtsstunden übernahm.
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uki
Der Kirche sind die Kosten der Besoldung ja wieder rückvergütet worden. Also ist kein Schaden entstanden. Ausserdem frage ich mich wie die Kirche mit ihren Mitarbeitern umgeht, dass eine solche Praxis über Jahre hinweg praktiziert werden kann.
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darklady
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darklady
--Nur dass es hier um Kinder geht und nicht um Wasserhähne.
Und um bei Deinem Bild zu bleiben, müsste es ja hier einen Betgriebsleiter geben, den man verantwortlich machen würde, denn der Arbeiter hat das ja nicht freiwillig gemacht, sondern auf Anweisung.
darklady
Ja, die Sache ist durch und durch verworren. Soweit ich den Artikel in Erinnerung habe, war es eine gelernte Goldschmiedin, die nur die Berechtigung zur kath. Religionslehre hatte. Sie wurde aber auf Wunsch des Rektors auch in anderen Fächern eingesetzt.
Vom wem wurden also die artfremden Unterrichtsstunden bezahlt? Da ist wohl einiges gemauschelt worden?
--
uki
Vom wem wurden also die artfremden Unterrichtsstunden bezahlt? Da ist wohl einiges gemauschelt worden?
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uki
Vorab: Ich hoffe sehr, dass die Frau weiterbeschäftigt wird und finde, dass die fristlose Kündigung höchst unchristlich ist. Da Kirche aber auch ein Wirtschaftsunternehmen ist, hier ein paar andere Gedanken: Was wäre wohl, wenn eine Zeitarbeitsvermittlung jemanden an eine Zulieferfirma für VW vermieten würde und derjenige würde innerhalb dieser Firma Teile für Opel herstellen, weil der Zulieferer auch mit Opel einen Vertrag hat.....Zugegeben, dieser Vergleich ist nicht ganz glücklich; er soll aber deutlich machen, dass diese Frau auf Kosten der Bistums Hildesheim u.a."für die Konkurrenz" gearbeitet hat. Das kann ein Arbeitgeber nicht hinnehmen. Ich schiebe den Schwarzen Peter dem Schulleiter zu. Er war für den Einsatz der Frau verantwortlich und hat diese Verantwortung m.E. schändlich missbraucht. Ich hoffe, die Richter sehen das auch so, und es kommt schliesslich doch zu einer Regelung zugunsten der Frau....Was wir übrigens alle nicht wissen und was nicht so ganz unwahrscheinlich ist, ist, ob sie wegen dieser Sache in der Vergangenheit nicht schon eine Ermahnung/Abmahnung von ihrem Arbeitgeber bekommen hat...
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kreuzkampus
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kreuzkampus
So isses!
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schorsch
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schorsch